Von Val Mora hoch via Val Schumbraida über Südgrat und hinab via Val da Tea Fondada11.08.2024
Routenbeschreibung
Cuclèr da Jon dad Onsch (2775m)
Von Val Mora hoch via Val Schumbraida über Südgrat und hinab via Val da Tea Fondada
Von La Stretta (P2206) über die Aua da Val Mora (Bach) ins Val Schumbraida.
Zuerst weglos über eine Wiese und später auf einer blassen Spur immer schön neben der Schlucht westlich an P2368 vorbei hochsteigen.
Nach der Schlucht kurz hinab zur Aua da Schumbraida (Bach) steigen und auf der anderen Seite weglos auf der rechten Seite, resp. nördlich von der Bachrinne, auf steilem Wiesengelänge mit guten Stufen hoch zum Sattel (P2697) steigen.
Ab hier westlich vom Südgipfel des Cuclèr da Son dad Onsch (P2826) kurz hinabsteigen und unter den Felsen über viel Geröll mit Kies weiter traversieren bis zuhinterst die klar erkennbare Rinne ersichtlich wird, die etwas tiefer liegt und direkt zum Sattel vom Cuclèr da Jon dad Onsch führt.
Die Rinne ist Schuttbeladen und ist auf der rechten Seite, in einer kleinen Moräne mit festeren Steinen besser hochzusteigen. Mittig dient gut als Abstieg zum Rutschen im Geröll.
Auf dem Sattel (ca. P2740) südlich vom Cuclèr da Jon dad Onsach angekommen, sieht das Gelände nördlich nicht sehr einladend aus.
Im SAC-Führer steht: "Über Schrofen zum Gipfell".
Dieser Satz ist völlig nutzlos... Hätte man auch ganz lassen können...
Somit heisst es Ruhe bewahren und probieren:
Möglichkeiten der Routen vom Sattel bei ca. P2740:
1.
NICHT direkt nördlich 20 Meter hochsteigen und versuchen östlich den stark ausgesetzten kurzen Meter zu überqueren um die Felswand, bei der praktisch alle Tritte aufgrund des unfesten Gesteins wegprallen, hochklettern: Sehr gefährlich! Auch führt die Route nur auf einem Plateau, der später nicht zum Gipfel führt (so sah es von oben aus).
2.
Man steigt ca. 10 Meter nördlich hoch, dann traversiert man, leicht absteigend, unter den Felsen nach Osten um ca. 20 Meter bis zwei Rinnen (Rinne 1 und 2) erkennbar sind:
2.1 (schwerere Route, v.a. hinab)
Rinne 1: Sie ist die linke, resp. nach nordwesten ziehende, sehr schmale Rinne, die zuerst hineingeklettert werden will (II+), kurz danach kommt eine sehr schmale enge Stelle, die hochgeklettert werden muss. Die Felswand rechts bietet fast keine Tritte an, für mich heute wohl die Knacknuss. Nach ein paar Versuche ging es dann doch (III). Hier hinabzusteigen wäre jedoch problematisch! Nun weiter in steilem Geröll hoch bis zum Ostgrat.
2.2 (leichte und wohl beste Route)
Rinne 2: Sie ist die rechte, resp. nach norden ziehende breitere Rinne, die jedoch nur kurz, resp. ca. 2 Meter hochgestiegen werden will. Dann gilt es aus dieser Rinne auf der rechten Seite, resp. östlich herauszuklettern (II). Nun erkennt man rechts, resp. östlich, dass eine von Osten hochkommende gemütlichere Rinne bis zum Grat hochzieht. Somit kurz in diese Rinne östlich abklettern (II) und im Geröll hochsteigen bis zum Ostgrat.
3.
Vom Ostgrat des Cuclèr da Jon dad Onsch ein paar Meter in westlicher Richtung dem Grat folgen bis zu der Stelle, wo der Grat um 1 Meter sehr schmal und stark ausgesetzt wird. Nun gilt es nach diesem Grat auf der anderen Seite eine Felswand, die ebenfalls ausgesetzt ist, hochzuklettern (II). Hier hat es jedoch gute und feste Tritte! Oben angekommen erkennt man, dass man auf dem höchsten von all diesen Türmen steht, den Cuclèr da Jon dad Onsch.
4.
Ich habe es zwar nicht probiert, aber vielleicht könnte man die von Osten kommende gemütlichere Rinne ganz und mit noch weniger Kletteri durchsteigen... Falls ja, müsste man jedoch, um sie zu erreichen, bei der östlichen Traverste sicher um die 50Hm weiter absteigen und traversieren...
Abstieg:
Auf der Aufstiegsroute oder südwestlich hinab ins Val da Tea Fondada. Meine aufgezeichnete Toure führt direkt westlich hinab in die Val da Tea Fondada. Diese Route ist nicht empfehlenswert, da die Felsen weiter unten ein Durchkommen erschweren. Hier lieber südlich z.B. bei P2730 ausholend!
Meine Route:
Austieg: 2.1 und 3
Abstieg: 3 und 2.2
Schwierigkeiten: II bis III, T5+.
Zuerst weglos über eine Wiese und später auf einer blassen Spur immer schön neben der Schlucht westlich an P2368 vorbei hochsteigen.
Nach der Schlucht kurz hinab zur Aua da Schumbraida (Bach) steigen und auf der anderen Seite weglos auf der rechten Seite, resp. nördlich von der Bachrinne, auf steilem Wiesengelänge mit guten Stufen hoch zum Sattel (P2697) steigen.
Ab hier westlich vom Südgipfel des Cuclèr da Son dad Onsch (P2826) kurz hinabsteigen und unter den Felsen über viel Geröll mit Kies weiter traversieren bis zuhinterst die klar erkennbare Rinne ersichtlich wird, die etwas tiefer liegt und direkt zum Sattel vom Cuclèr da Jon dad Onsch führt.
Die Rinne ist Schuttbeladen und ist auf der rechten Seite, in einer kleinen Moräne mit festeren Steinen besser hochzusteigen. Mittig dient gut als Abstieg zum Rutschen im Geröll.
Auf dem Sattel (ca. P2740) südlich vom Cuclèr da Jon dad Onsach angekommen, sieht das Gelände nördlich nicht sehr einladend aus.
Im SAC-Führer steht: "Über Schrofen zum Gipfell".
Dieser Satz ist völlig nutzlos... Hätte man auch ganz lassen können...
Somit heisst es Ruhe bewahren und probieren:
Möglichkeiten der Routen vom Sattel bei ca. P2740:
1.
NICHT direkt nördlich 20 Meter hochsteigen und versuchen östlich den stark ausgesetzten kurzen Meter zu überqueren um die Felswand, bei der praktisch alle Tritte aufgrund des unfesten Gesteins wegprallen, hochklettern: Sehr gefährlich! Auch führt die Route nur auf einem Plateau, der später nicht zum Gipfel führt (so sah es von oben aus).
2.
Man steigt ca. 10 Meter nördlich hoch, dann traversiert man, leicht absteigend, unter den Felsen nach Osten um ca. 20 Meter bis zwei Rinnen (Rinne 1 und 2) erkennbar sind:
2.1 (schwerere Route, v.a. hinab)
Rinne 1: Sie ist die linke, resp. nach nordwesten ziehende, sehr schmale Rinne, die zuerst hineingeklettert werden will (II+), kurz danach kommt eine sehr schmale enge Stelle, die hochgeklettert werden muss. Die Felswand rechts bietet fast keine Tritte an, für mich heute wohl die Knacknuss. Nach ein paar Versuche ging es dann doch (III). Hier hinabzusteigen wäre jedoch problematisch! Nun weiter in steilem Geröll hoch bis zum Ostgrat.
2.2 (leichte und wohl beste Route)
Rinne 2: Sie ist die rechte, resp. nach norden ziehende breitere Rinne, die jedoch nur kurz, resp. ca. 2 Meter hochgestiegen werden will. Dann gilt es aus dieser Rinne auf der rechten Seite, resp. östlich herauszuklettern (II). Nun erkennt man rechts, resp. östlich, dass eine von Osten hochkommende gemütlichere Rinne bis zum Grat hochzieht. Somit kurz in diese Rinne östlich abklettern (II) und im Geröll hochsteigen bis zum Ostgrat.
3.
Vom Ostgrat des Cuclèr da Jon dad Onsch ein paar Meter in westlicher Richtung dem Grat folgen bis zu der Stelle, wo der Grat um 1 Meter sehr schmal und stark ausgesetzt wird. Nun gilt es nach diesem Grat auf der anderen Seite eine Felswand, die ebenfalls ausgesetzt ist, hochzuklettern (II). Hier hat es jedoch gute und feste Tritte! Oben angekommen erkennt man, dass man auf dem höchsten von all diesen Türmen steht, den Cuclèr da Jon dad Onsch.
4.
Ich habe es zwar nicht probiert, aber vielleicht könnte man die von Osten kommende gemütlichere Rinne ganz und mit noch weniger Kletteri durchsteigen... Falls ja, müsste man jedoch, um sie zu erreichen, bei der östlichen Traverste sicher um die 50Hm weiter absteigen und traversieren...
Abstieg:
Auf der Aufstiegsroute oder südwestlich hinab ins Val da Tea Fondada. Meine aufgezeichnete Toure führt direkt westlich hinab in die Val da Tea Fondada. Diese Route ist nicht empfehlenswert, da die Felsen weiter unten ein Durchkommen erschweren. Hier lieber südlich z.B. bei P2730 ausholend!
Meine Route:
Austieg: 2.1 und 3
Abstieg: 3 und 2.2
Schwierigkeiten: II bis III, T5+.
Verhältnisse zu dieser Route
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