Sulden – „Kanonenrohr“ – Mittelstation – Piste 1b – Brücke Suldenbach – Linkskurve Piste 1c – Suldenmoräne – P 2613 – P 2695 – Hintergrathütte – P 2725 – Hintergratkopf - retour19.03.2025
Routenbeschreibung
Hintergratkopf (2813m)
Sulden – „Kanonenrohr“ – Mittelstation – Piste 1b – Brücke Suldenbach – Linkskurve Piste 1c – Suldenmoräne – P 2613 – P 2695 – Hintergrathütte – P 2725 – Hintergratkopf - retour
Zufahrt:
Von Westen nach dem Reschenpass (1507 m) fährt man auf der SS 40 nach Spondinig hinter Schluderns. Wer von Süden (Bozen) anreist, kommt auf der SS 38 über Meran und Schlanders dorthin. Auf der SS38 fährt man dann südwärts über Prad am Stilfser Joch Richtung Trafoi, bzw. Stilfser Joch. In Gomagoi (1260 m) biegt man dann bei einer Festung aus dem Weltkrieg links in südliche Richtung ab und fährt fast 10 km auf der SS 622 entlang des Suldenbaches nach Sulden. Durch den Ort durch (1861 m), nach 2 Kehren der Via Principale fährt man nach den Gampenhöfen unter die Skipistenbrücke durch an der Zivilschutz-Bereitschaftszentrale und Weißen Kreuz an der Forststraße rechts vorbei und nach der Rechtskehre hinab zum Parkplatz vor der Talstation der 2003 gebauten Luftseilbahn Sulden (1900 m).
Route: 13,4 km hin und zurück (Schwierigkeit: WT 4 / WS):
Sulden – „Kanonenrohr“ – Mittelstation – Piste 1b – Brücke Suldenbach – Linkskurve Piste 1c – Suldenmoräne – P 2613 – P 2695 – Hintergrathütte – P 2725 – Hintergratkopf - retour
Beim untersten Parkplatz beginnt in südliche Richtung anfangs ein Rundwanderweg und Güterweg. Im Winter ist der Güterweg durchgehend die schwarz gekennzeichnete Skipiste Nr.1c, das „Kanonenrohr“ bis zur Mittelstation der Luftseilbahn Sulden (2196 m). Auf dieser hinauf kommt man bei erster Linkskehre zur Hängebrücke an rechter Seite über die Schlucht des Suldenbaches (Rio Solda), wo der Sommerweg zur Mittelstation führt. Nach der Linkskehre erinnert eine kleine Gedenktafel am rechten Fels an den am 21.12.1975 verunglückten 25-Jährigen beim Bau der Seilbahn. Nach einer Rechtskehre erreicht man die Mittelstation der Seilbahn (1 Std.). Von hier man folgt der Skipiste weiter in südliche Richtung, welche nicht mehr steil ist und rot gekennzeichnet ist mit Nr. 1b. Auf breiter, 2012 gebauten Holzbrücke „Eberhöfer Schöpf“ überquert man den Suldenbach nach rechts und läuft am Pistenrand bis zur Linkskurve, wo die Piste wieder über den Bach führt, nun nach links. Kurz vor diesem P 2371 verlässt man die Piste nach rechts (40 min.). Rechts von einem schwarzen Sandrücken und links von einer beginnenden schwarzen, labilen Seitenmoräne folgt man durch eine weiche Sandrinne in südwestliche Richtung hinauf zu einer kleinen Engstelle zwischen der Suldenmoräne rechts und P 2500 links. Danach weitet sich die Rinne auf zu einem unsteilen Muldenhang, durch welchen man in rechtem Bogen hinauf folgt rechts von den Hinterlassenschaften ehemaligen Suldenferners. Die rechte Seite liegt im Schatten von den mächtigen Nordost-Wänden der Königspitze. Auf ca. 2585 m Höhe verlässt man die unsteile Mulde in nördliche Richtung und überquert den höchsten Punkt am P 2613 endenden Suldenmoräne. Nun über flaches, leicht welliges kupiertes Gelände in nördliche Richtung mittig zwischen den Punkten 2721 (links) weit unterhalb und 2525 (rechts) weit oberhalb zu einem flachen, wenig ausgeprägten Sattel etwas links vom Steinmann P 2695 (1¼ Std.). Hier kreuzt man die Sommerroute des „Gletscherweges“ (Bergweg-Nr. 2). Von hier erblickt man rechts die privat betriebene Hintergrathütte (Rifugio Coston, 2661 m), links am Ende der Gletschermulde den Wegweiser, von wo der Aufstieg zum Ortler über den Hintergrat beginnt. Der Abstecher dorthin über den Gletscherweg und oberen Gratsee (Lago del Coston) zur Hütte (30 min.) ist durchaus geschichtsträchtig. So wurde am unteren Gratsee (2611 m) im Jahr 1892 ehemalige Baeckmann-Schutzhütte gebaut, welche im I. Weltkrieg den k.u.k.Gebirgsjägern als Stützpunkt diente, bis sie im Jahr 1915 von einer italienischen Granate getroffen wurde. Die Hintergrathütte wurde nach 3 Jahren Bauzeit von und mit Bergführern aus Sulden 1922 eröffnet. 1973 übernahm die Familie Gutgsell die Bewirtschaftung und erwarb in 2. Generation schließlich den vollständigen Privatbesitz. Die dreistöckige kleine Hütte wird inzwischen über eine Materialseilbahn nahe der Talstation der Luftseilbahn Sulden versorgt und bietet im Sommer Übernachtungsplätze für maximal 80 Personen. Vom P 2695 wandert man weiter in nördliche Richtung weit rechts am P 2725 vorbei und abschließend den 25° steilen SW-Hang des Hintergratkopfes hinauf (1 Std.). Dort stehen 2 mittelhohe Steinpyramiden. Im Norden sieht man die Tabaretta-Hütte rechts unterhalb gleichnamiger Spitze. Im Süden und Osten erblickt man die Gipfelparade v.r.n.l: König-Spitze, Suldenspitze, Eisseespitze, Butzenspitze, Madritschspitz, Hinteren Schöntaufspitz.
Abstieg: auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen in 30 min. zum P 2695, in 55 min. zur Piste bei P 2371, in 35 min. zur Mittelstation und in 50 min. zum Parkplatz.
Von Westen nach dem Reschenpass (1507 m) fährt man auf der SS 40 nach Spondinig hinter Schluderns. Wer von Süden (Bozen) anreist, kommt auf der SS 38 über Meran und Schlanders dorthin. Auf der SS38 fährt man dann südwärts über Prad am Stilfser Joch Richtung Trafoi, bzw. Stilfser Joch. In Gomagoi (1260 m) biegt man dann bei einer Festung aus dem Weltkrieg links in südliche Richtung ab und fährt fast 10 km auf der SS 622 entlang des Suldenbaches nach Sulden. Durch den Ort durch (1861 m), nach 2 Kehren der Via Principale fährt man nach den Gampenhöfen unter die Skipistenbrücke durch an der Zivilschutz-Bereitschaftszentrale und Weißen Kreuz an der Forststraße rechts vorbei und nach der Rechtskehre hinab zum Parkplatz vor der Talstation der 2003 gebauten Luftseilbahn Sulden (1900 m).
Route: 13,4 km hin und zurück (Schwierigkeit: WT 4 / WS):
Sulden – „Kanonenrohr“ – Mittelstation – Piste 1b – Brücke Suldenbach – Linkskurve Piste 1c – Suldenmoräne – P 2613 – P 2695 – Hintergrathütte – P 2725 – Hintergratkopf - retour
Beim untersten Parkplatz beginnt in südliche Richtung anfangs ein Rundwanderweg und Güterweg. Im Winter ist der Güterweg durchgehend die schwarz gekennzeichnete Skipiste Nr.1c, das „Kanonenrohr“ bis zur Mittelstation der Luftseilbahn Sulden (2196 m). Auf dieser hinauf kommt man bei erster Linkskehre zur Hängebrücke an rechter Seite über die Schlucht des Suldenbaches (Rio Solda), wo der Sommerweg zur Mittelstation führt. Nach der Linkskehre erinnert eine kleine Gedenktafel am rechten Fels an den am 21.12.1975 verunglückten 25-Jährigen beim Bau der Seilbahn. Nach einer Rechtskehre erreicht man die Mittelstation der Seilbahn (1 Std.). Von hier man folgt der Skipiste weiter in südliche Richtung, welche nicht mehr steil ist und rot gekennzeichnet ist mit Nr. 1b. Auf breiter, 2012 gebauten Holzbrücke „Eberhöfer Schöpf“ überquert man den Suldenbach nach rechts und läuft am Pistenrand bis zur Linkskurve, wo die Piste wieder über den Bach führt, nun nach links. Kurz vor diesem P 2371 verlässt man die Piste nach rechts (40 min.). Rechts von einem schwarzen Sandrücken und links von einer beginnenden schwarzen, labilen Seitenmoräne folgt man durch eine weiche Sandrinne in südwestliche Richtung hinauf zu einer kleinen Engstelle zwischen der Suldenmoräne rechts und P 2500 links. Danach weitet sich die Rinne auf zu einem unsteilen Muldenhang, durch welchen man in rechtem Bogen hinauf folgt rechts von den Hinterlassenschaften ehemaligen Suldenferners. Die rechte Seite liegt im Schatten von den mächtigen Nordost-Wänden der Königspitze. Auf ca. 2585 m Höhe verlässt man die unsteile Mulde in nördliche Richtung und überquert den höchsten Punkt am P 2613 endenden Suldenmoräne. Nun über flaches, leicht welliges kupiertes Gelände in nördliche Richtung mittig zwischen den Punkten 2721 (links) weit unterhalb und 2525 (rechts) weit oberhalb zu einem flachen, wenig ausgeprägten Sattel etwas links vom Steinmann P 2695 (1¼ Std.). Hier kreuzt man die Sommerroute des „Gletscherweges“ (Bergweg-Nr. 2). Von hier erblickt man rechts die privat betriebene Hintergrathütte (Rifugio Coston, 2661 m), links am Ende der Gletschermulde den Wegweiser, von wo der Aufstieg zum Ortler über den Hintergrat beginnt. Der Abstecher dorthin über den Gletscherweg und oberen Gratsee (Lago del Coston) zur Hütte (30 min.) ist durchaus geschichtsträchtig. So wurde am unteren Gratsee (2611 m) im Jahr 1892 ehemalige Baeckmann-Schutzhütte gebaut, welche im I. Weltkrieg den k.u.k.Gebirgsjägern als Stützpunkt diente, bis sie im Jahr 1915 von einer italienischen Granate getroffen wurde. Die Hintergrathütte wurde nach 3 Jahren Bauzeit von und mit Bergführern aus Sulden 1922 eröffnet. 1973 übernahm die Familie Gutgsell die Bewirtschaftung und erwarb in 2. Generation schließlich den vollständigen Privatbesitz. Die dreistöckige kleine Hütte wird inzwischen über eine Materialseilbahn nahe der Talstation der Luftseilbahn Sulden versorgt und bietet im Sommer Übernachtungsplätze für maximal 80 Personen. Vom P 2695 wandert man weiter in nördliche Richtung weit rechts am P 2725 vorbei und abschließend den 25° steilen SW-Hang des Hintergratkopfes hinauf (1 Std.). Dort stehen 2 mittelhohe Steinpyramiden. Im Norden sieht man die Tabaretta-Hütte rechts unterhalb gleichnamiger Spitze. Im Süden und Osten erblickt man die Gipfelparade v.r.n.l: König-Spitze, Suldenspitze, Eisseespitze, Butzenspitze, Madritschspitz, Hinteren Schöntaufspitz.
Abstieg: auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen in 30 min. zum P 2695, in 55 min. zur Piste bei P 2371, in 35 min. zur Mittelstation und in 50 min. zum Parkplatz.
Schneeschuhe
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Hintergratkopf (2813m)
Sulden – „Kanonenrohr“ – Mittelstation – Piste 1b – Brücke Suldenbach – Linkskurve Piste 1c – Suldenmoräne – P 2613 – P 2695 – Hintergrathütte – P 2725 – Hintergratkopf - retour
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