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Routenbeschreibung
Sederer Stuiben (1737m)

Nagelfluhkette Überschreitung vom Mittagberg zur Falkenhütte

Von Ost nach West über 12 Gipfel in 9 Stunden. Gesamte Weglänge: ca. 22 km
Zufahrt:
Von Oberstaufen die B308, von Sonthofen, oder von Kempten die B19 nach Immenstadt im Allgäu. Dort zur Talstation der Mittag-Bergbahn (750 m). Dort einige Parkplätze. Ca. 100 m davor auf rechter Seite großer Parkplatz neben Fabrikgebäuden und hinter einer Wohnsiedlung. Fahrtdauer mit der Doppelsessel-Bahn ca. 20 Minuten, vorbei am großen Erdrutsch auf rechter Seite. An der Mittelstation ist Umsteigen notwendig. Oben auf der Bergstation am Mittagberg (1451 m) befindet sich bewirtschaftete Gipfelwirt-Hütte. Vom Vorplatz Tal-Aussicht auf Sonthofen.
Oder Aufstieg zu Fuß laut Wegweiser ca. 2 Std. am Friedhof vorbei, durch das Steigbachtal hinauf bis zur hölzernen Kapelle und von dort links abzweigend hoch.
Route ab Mittagberg:
Am "Zeitfenster", dem Kunstwerk aus 21 Steinen aus Krensheimer Muschelkalk, beginnt der Wanderweg Nr. 41 zum Bärenkopf (1463 m), der nach 25 Minuten erreicht wird. Auf dessen Felssteinen erinnert ein großes Kreuz an die Gefallenen und gestorbenen Kameraden der Gemeinde Blaichach.
Von hier sieht man den Steineberg (1660 m) bereits vor sich. Hinab nun in eine Scharte. Hier zweigt der Weg auf die Südseite zur Vorderen Krumbach-Alpe hinab. Bzw. von dort kommt der Fernwanderweg E4 (Lindau - Berchtesgaden) hinauf, dessen Wegabschnitt hier als Maximiliansweg bezeichnet wird.
Von dem Wegdreieck nun hinauf und links haltend auf dem Normalweg über Holzstufen bleibend. Ehemaliger kleiner Kletterpfad geradeaus wurde von einer Mure zerstört. Entsprechendes Sackgassen-Hinweisschild weist auf die Sperrung hin. Unterhalb des Felsblocks gelangt man über 17 m lange Leiter direkt hinauf zum Gipfel (30 Minuten ab Bärenkopf), oder rechts an dieser vorbei in einer Schleife unterhalb des Felsblocks nordseitig vorbei. Auf dem Gipfel befindet sich das 1990 vom Gebirgstrachten-Erhaltungsverein "D'Stoinebergler eV" errichtete Kreuz mit einem sauber gepflegten Gipfelbuch.
Westwärts steigt man auf dem Grat vom Steineberg wieder hinab. Dabei sind einige, leicht ausgesetzte, aber gesicherte Passagen (Schwierigkeit A) zu überwinden. In der Scharte gelangt man an eine Abzweigung. Rechts hinab geht es zur Gundalpe. Leicht links führt der Pfad in Richtung Waldstück, um zu nächstem Gipfel, dem Stuiben (1749 m) zu gelangen, auf dessem Steig ebenfalls einige Stellen gesichert sind. Einige erscheinen wie ein Geländer. Danach führt der Pfad über gestufte Felsen hoch. Hier trennt sich der Weg auf. Auf der Südseite des Stuiben treffen beide Wege wieder aufeinander. An einer schrägstehenden Felsplatte ("Nagelfluh") sind Stahlseile befestigt. Diese steigt man hinauf und nimmt nach ungesicherter Passage zum Schluß nochmals schräg stehende Felsplatten in Angriff (Schwierigkeit A). Von dort dann nur noch 50 m zum Gipfelkreuz (70 Minuten vom Steineberg).
Dann folgt der Sederer-Stuiben (1737 m) nach Überschreitung des Grats. Von dort in 20 Minuten hinab in den Sattel (P1588). Hier zweigt der Weg südwärts zur Gatter-Alpe und Gunzesrieder Säge ab.
Doch nicht abzweigend, sondern auf dem Fernwanderweg E4 und E5 (Pyrenäen - Jura - Neusiedler See), der auch die Rhein-Donau-Wasserscheide darstellt, folgt nun Kondition forderndes "Gipfelsammeln". Rauf zum Buralkopf ( 1772 m) in 40 Minuten, rüber zum Gündleskopf (1748 m) in 3/4 Stunde, in 30 Minuten hinunter zur Gündlesscharte (1580 m), halbe Stunde hinauf zum Rindalphorn (1822 m), 20 Minuten hinunter zur Brunnenauscharte (1626 m) und wieder hinauf zum Hochgrat (1833 m) in 40 Minuten. Seilsicherungen sind dort nicht mehr erforderlich. Der Weg ist breit und stellenweise mit Rundholz-Stufen versehen.
Vom Hochgrat hinab zur Bergstation der Hochgrat-Seilbahn und hinab zum Sattel (15 Minuten), wo sich das Staufner Haus befindet (1614 m).
Dann wieder hoch auf den Grat und weiter zum Seelekopf (1663m) in 20 Minuten, dessen Gipfel man umgehen könnte.
Weiter in 20 Minuten über den Hohefluhalpkopf (1636m). Danach zweigt südwärts nach Vorarlberg ein Weg ab zur Rohne-Alpe und zum Lecknertal-See. Nach 15 Minuten steht man mitten im Wald auf dem Eineguntkopf , bzw. Rohnehöhe (1639m). Von dort dann hinab zum Bergsattel in 1/4 Stunde unterhalb des mehrköpfigen Falken (1561 m).
Abstieg:
Den Wanderweg R11 von der Falkenhütte (1439 m) in 90 Minuten zur Talstation der Hochgrat-Seilbahn vorbei an Oberstieg-Alpe (bewirtschaftet) und von da ab auf geteertem Weg weiter hinab zu mittlerer Stiegalpe (1072 m) und unterer Stieg-Alpe (981 m).
Rückweg:
Von der Talstation auf alter Teerstraße (für KFZ gesperrt) gelb-weiß markierten Weg R18 ostwärts an der St.-Rochus-Kapelle vorbei zur Hinteren Simatsgund-Alpe (913 m) in 30 Minuten. Weiter durchs Weißachtal stets leicht ansteigend, vorbei an der Kim-Hütte zum Abzweig P 1054 in einer Stunde. Von dort über die hohe Brücke zur oberen Eck-Alpe. Weiter führt die Straße leicht hinab ins Steigbachtal. Die Hölzerne Kapelle (914 m) mit Rastplatz davor ist letzte Wegkreuzung (zum Immenstädter Horn, Mittelstation Mittag-Seilbahn, oder Steineberg) vor Immenstadt. Von der Falkenhütte zurück bis zum Parkplatz der Mittag-Seilbahn darf man wenigstens 7 Stunden Wanderzeit einplanen, zuzüglich Pausenzeit.
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Letzte Änderung: 01.12.2012, 15:59Alle Versionen vergleichenAufrufe: 5032 mal angezeigt

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["Kompass 3: Allg\u00e4uer Alpen"]

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Wanderung

T 2

2400 hm

17.0 h

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