Mot Radond (2492m)23.11.2024
Verhältnisse vom 21.02.2024
Piz Foraz (3093m): Von Tarasp Fontana via Alp Plavna
Wie schon gestern beim Eintrag vom Crap Putèr erwähnt, habe ich heute den abgelegenen Piz Foraz, natürlich mit brandneuen Fellen, vorgenommen.
Sehr angenehm, dass das Wetter heute besser und stabiler war, als es prophezeit wurde.
Das wenige Neuschnee von gestern hat sich gut gesetzt. Bis Chant da Serras (P1939) hatte es eine frische- und bis zur Alp Plavna eine ältere Spur vorahnden, danach habe ich selber bis zum Gipfel gespurt.
Aufgrund des Neuschnees war das Spuren bis zum Grat sehr anspruchsvoll. Ich habe die dritte Rinne für den Aufstieg (siehe mein Beschreib der Routen) nicht nur aus Neugier, sondern auch aufgrund des älteren Rutschs gewält, der mir für den Aufstieg mit den Skis mit vielen Spitzkehren nicht so tief einsinken liess. Auf dem Grat angekommen kann das Skidepot gleich eingerichtet werden. Ab hier sieht man den Gratverlauf bis zum Gipfel.
Der Grat war stark verwechtet und aufgrund des tiefen Schnees waren hier Steigeisen und Pickel nutzlos. Auf dem Grat galt es darauf zu achten, auf einer Seite nicht auf einer Wechte zu stehen und auf der anderen Seite nicht an den glatten Felsen abzurutschen. Auf der Seite der Felsen gab es auch ein paar tiefe Löcher, die darauf hinweisen, dass der Grat wohl ziemlich zerklüftet sein muss. Ein paar Meter vor dem Gipfel gilt eine Felspassage im II-er Bereich hinabzuklettern, bei der nicht nach Westen (habe hier grosses loses Gestein in die tiefe losgetreten), sondern lieber direkt nach Süden (stabile Felsen) hinabgeklettert werden muss. Zudem wäre ein Ausrutschen, resp. Absturz nach Westen tödlich und derjenige nach Süden nicht. Auch sei gesagt, dass man im Fels nicht so gute Tritte finden kann und man sich somit für diese Stelle Zeit nehmen soll.
Auf dem Gipfel liegt ein Skistock als Gipfelkreuz. Es hat oben nicht sonderlich viel Platz für eine ausgiebige Rast. Die Aussicht in diese abgelegene Gegend ist faszinierend.
Abfahrt:
Zurück über dem Grat zum Skidepot habe ich mir die erste Rinne ansehen wollen, in der ich auch abgefahren bin (diese Route ist auch auf der Schneesportkarte eingezeichnet). Zuerst in nordwestlicher Richtung dem Grat entlang (trotz Pulverschnee viele Felsen unter den Skis gespürt) bis oberhalb der ersten Rinne und dann dort hinab genussvoll auf bestem Pulver zu P2603. Von da sind alle drei Rinnen gut einsehbar. Weiter in bestem Pulver mit tollen Schwüngen hinab zur Alp Plavna.
Ab der Alp Plavna galt es die flache Strecke bei Pradatsch mit einer Stoss- oder Skatintechnik, bis das Tal "Trigl da Plavna" von Osten zu sehen ist, vorwärts zu kommen. Zum Glück war der Schnee gut tragend, so, dass man doch noch vom Fleck kam. Ab dieser Stelle wieder in einem zügigeren Tempo ohne Stosskraft weiter hinab bis kurz nach P1566, wo wieder die Stöcke bis P1495 eingesetzt werden mussten. Danach wieder nur mit Beinkraft bis Tarasp Fontana.
In 2.15 Std unterhalb der Alp Plavna, in 3 Std bei Plan Grond (P2277), in 5.30 Std auf dem Gipfel und in 7 Std wieder zurück in Tarasp Fontana.
Heute brauchte es keine Harscheisen, keine Steigeisen und auch kein Pickel, aber dafür starke Beine!
All dies (mit den starken Beinen) sollte bei dieser Tour mitgenommen werden.
Keine Spuren von der Alp Plavna zum Piz Plavna Dadaint und auch keine von Tarasp Fontana in die Val Zuort. Dafür, logischerweise, meine gestrige Spur von P1566 hinauf zum Crap Putèr.
Sehr angenehm, dass das Wetter heute besser und stabiler war, als es prophezeit wurde.
Das wenige Neuschnee von gestern hat sich gut gesetzt. Bis Chant da Serras (P1939) hatte es eine frische- und bis zur Alp Plavna eine ältere Spur vorahnden, danach habe ich selber bis zum Gipfel gespurt.
Aufgrund des Neuschnees war das Spuren bis zum Grat sehr anspruchsvoll. Ich habe die dritte Rinne für den Aufstieg (siehe mein Beschreib der Routen) nicht nur aus Neugier, sondern auch aufgrund des älteren Rutschs gewält, der mir für den Aufstieg mit den Skis mit vielen Spitzkehren nicht so tief einsinken liess. Auf dem Grat angekommen kann das Skidepot gleich eingerichtet werden. Ab hier sieht man den Gratverlauf bis zum Gipfel.
Der Grat war stark verwechtet und aufgrund des tiefen Schnees waren hier Steigeisen und Pickel nutzlos. Auf dem Grat galt es darauf zu achten, auf einer Seite nicht auf einer Wechte zu stehen und auf der anderen Seite nicht an den glatten Felsen abzurutschen. Auf der Seite der Felsen gab es auch ein paar tiefe Löcher, die darauf hinweisen, dass der Grat wohl ziemlich zerklüftet sein muss. Ein paar Meter vor dem Gipfel gilt eine Felspassage im II-er Bereich hinabzuklettern, bei der nicht nach Westen (habe hier grosses loses Gestein in die tiefe losgetreten), sondern lieber direkt nach Süden (stabile Felsen) hinabgeklettert werden muss. Zudem wäre ein Ausrutschen, resp. Absturz nach Westen tödlich und derjenige nach Süden nicht. Auch sei gesagt, dass man im Fels nicht so gute Tritte finden kann und man sich somit für diese Stelle Zeit nehmen soll.
Auf dem Gipfel liegt ein Skistock als Gipfelkreuz. Es hat oben nicht sonderlich viel Platz für eine ausgiebige Rast. Die Aussicht in diese abgelegene Gegend ist faszinierend.
Abfahrt:
Zurück über dem Grat zum Skidepot habe ich mir die erste Rinne ansehen wollen, in der ich auch abgefahren bin (diese Route ist auch auf der Schneesportkarte eingezeichnet). Zuerst in nordwestlicher Richtung dem Grat entlang (trotz Pulverschnee viele Felsen unter den Skis gespürt) bis oberhalb der ersten Rinne und dann dort hinab genussvoll auf bestem Pulver zu P2603. Von da sind alle drei Rinnen gut einsehbar. Weiter in bestem Pulver mit tollen Schwüngen hinab zur Alp Plavna.
Ab der Alp Plavna galt es die flache Strecke bei Pradatsch mit einer Stoss- oder Skatintechnik, bis das Tal "Trigl da Plavna" von Osten zu sehen ist, vorwärts zu kommen. Zum Glück war der Schnee gut tragend, so, dass man doch noch vom Fleck kam. Ab dieser Stelle wieder in einem zügigeren Tempo ohne Stosskraft weiter hinab bis kurz nach P1566, wo wieder die Stöcke bis P1495 eingesetzt werden mussten. Danach wieder nur mit Beinkraft bis Tarasp Fontana.
In 2.15 Std unterhalb der Alp Plavna, in 3 Std bei Plan Grond (P2277), in 5.30 Std auf dem Gipfel und in 7 Std wieder zurück in Tarasp Fontana.
Heute brauchte es keine Harscheisen, keine Steigeisen und auch kein Pickel, aber dafür starke Beine!
All dies (mit den starken Beinen) sollte bei dieser Tour mitgenommen werden.
Keine Spuren von der Alp Plavna zum Piz Plavna Dadaint und auch keine von Tarasp Fontana in die Val Zuort. Dafür, logischerweise, meine gestrige Spur von P1566 hinauf zum Crap Putèr.
Kann ab Morgen mit den neuen Schneefällen für eine gewisse Zeit lang nicht mehr gemacht werden.
Am liebsten hätte ich über die Fuorcla Val dal Botsch eine Überschreitung zum Ofenpass gemacht; wäre da nicht der Nationalpark!
Heute keine Menschen- und Tierseele, ausser zuoberst ein paar Vögel, gesichtet.
Heutige zwei Mottos:
Lang, länger, Val Plavna.
Und das gleiche mit "einsam"!
Heute keine Menschen- und Tierseele, ausser zuoberst ein paar Vögel, gesichtet.
Heutige zwei Mottos:
Lang, länger, Val Plavna.
Und das gleiche mit "einsam"!
Letzte Änderung: 22.02.2024, 19:18Aufrufe: 1083 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Piz Foraz (3093m)
Von Tarasp Fontana via Alp Plavna
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