Verhältnisse vom 03.04.2025
Piz Ursera (3032m): Forcola - Westflanke - Gipfel
La Motta Dogana hat vom Val Müstair kommend schlechte ÖV-Verbindungen, deswegen Start von Ospizio Bernina auf gefrorener Schneedecke mit einer Prise Schnee garniert hoch zur Fuorcla Minor (Spuren vorhanden). Hier hat es noch unmengen von Schnee (der Sommerwegweiser schaute nur noch knapp aus dem Schnee heraus) das noch locker 1-2 Monate bleiben wird.
Nach einer kurzen Fellabfahrt auf Sulzschnee zu einer kleinen Ebene (P2434) bin ich nicht der Skitourenroute via Plan di Gess, sondern mit weniger Höhenverlust oberhalb nahe dem Wanderweg folgend zur Fuorcla di Livigno hinübertraversiert. Hier hatte es bereits zwei Spuren drinnen. Diese Abkürzung in stark sulzigem Schnee geht auf Kosten des höheren Lawinenrisikos und muss individuell vor Ort eruiert werden.
Bei der Traverse kurz seitlich ausgerutscht und so vom Stock eins auf die Nase bekommen. Ich brauche weiterhin mehr Übung in Fellabfahrten. Ein paar Lektionen beim Profi Hermon wären hier angebracht.
Viele Spuren auf der Passstrasse von La Motta Dogana hochkommend zur Forcola di Livigno. Ab da auf einer sehr guten Spur hoch ins Val dell’Orsera. Bei P2461 hatte es zum Monte Vago keine Aufstiegs-, aber alte Abfahrtsspuren vorhanden. Bei P2630 wählte ich den direkten (gestrichelte Linie auf der Skitourenroute) hoch zum Piz Ursera. Hier hatte kurz vor mir jemand die gleiche Idee uns spurte da bis zum Grat hoch. Die zwei steilen Aufschwünge waren etwas rutschig (wenig Schnee auf einer plattigen Unterlage) hat der Vorgänger zu Fuss bewältigt, ich empfand sie auf Ski doch sicherer. Lawinentechnisch waren diese zwei Steilstufen heute gerade noch so vertretbar, so sah es auch der Vorspurer, den ich kurz auf dem Grat getroffen habe. Ich empfehle aktuell lieber den Umweg. Dies hat auch eine Gruppe so gewählt. Ich traf sie kurz beim Skidepot vor der Abfahrt.
Ab dem Skidepot hat es eine gute Spur auf dem Grat bis zum Gipfel. Dies kann ohne Steigeisen und Pickel einfach bewältigt werden.
Abfahrt:
Sie war so mittelmässig. Zuoberst war die steile E-Abfahrt in dem stark sonnenaufgewärmten Sulz lawinengefährdet, habe da seitlich etwas Nasses herabrollen lassen. Ich würde hier lieber die weniger steile Skitourenroute nach E wählen. Ich traf verschiedene Schneearten, mal pulvrig, mal sulzig doch meist leider auch Bruchharsch. Weiter unten dominierte natürlich der Sulz. Bei P2196 habe ich den Wanderweg nach N verpasst und bin zum Bächlein gelandet. Hier kurz davor zu Fuss hinab und hinauf. Danach durch das Valle Vago zur Alp Vago, wo es auf der Langlaufloipe bis Livigno Forcola Campeggi gestöckelt wird. Ab hier fährt die blaue und die grüne Buslinie kostenlos in die Zivilisation. Ich war 2 Minuten zu spät angekommen und hatte Glück, dass die Italiener es mit der Zeit nicht so genau nehmen. Ab Livigno Busstation dann pünktlich durch den Tunnel in die Schweiz zurück.
1.5 Std Forcola di Livigno
3 Std Piz Ursera
4 Std Livigno Forcola Campeggi
Nach einer kurzen Fellabfahrt auf Sulzschnee zu einer kleinen Ebene (P2434) bin ich nicht der Skitourenroute via Plan di Gess, sondern mit weniger Höhenverlust oberhalb nahe dem Wanderweg folgend zur Fuorcla di Livigno hinübertraversiert. Hier hatte es bereits zwei Spuren drinnen. Diese Abkürzung in stark sulzigem Schnee geht auf Kosten des höheren Lawinenrisikos und muss individuell vor Ort eruiert werden.
Bei der Traverse kurz seitlich ausgerutscht und so vom Stock eins auf die Nase bekommen. Ich brauche weiterhin mehr Übung in Fellabfahrten. Ein paar Lektionen beim Profi Hermon wären hier angebracht.
Viele Spuren auf der Passstrasse von La Motta Dogana hochkommend zur Forcola di Livigno. Ab da auf einer sehr guten Spur hoch ins Val dell’Orsera. Bei P2461 hatte es zum Monte Vago keine Aufstiegs-, aber alte Abfahrtsspuren vorhanden. Bei P2630 wählte ich den direkten (gestrichelte Linie auf der Skitourenroute) hoch zum Piz Ursera. Hier hatte kurz vor mir jemand die gleiche Idee uns spurte da bis zum Grat hoch. Die zwei steilen Aufschwünge waren etwas rutschig (wenig Schnee auf einer plattigen Unterlage) hat der Vorgänger zu Fuss bewältigt, ich empfand sie auf Ski doch sicherer. Lawinentechnisch waren diese zwei Steilstufen heute gerade noch so vertretbar, so sah es auch der Vorspurer, den ich kurz auf dem Grat getroffen habe. Ich empfehle aktuell lieber den Umweg. Dies hat auch eine Gruppe so gewählt. Ich traf sie kurz beim Skidepot vor der Abfahrt.
Ab dem Skidepot hat es eine gute Spur auf dem Grat bis zum Gipfel. Dies kann ohne Steigeisen und Pickel einfach bewältigt werden.
Abfahrt:
Sie war so mittelmässig. Zuoberst war die steile E-Abfahrt in dem stark sonnenaufgewärmten Sulz lawinengefährdet, habe da seitlich etwas Nasses herabrollen lassen. Ich würde hier lieber die weniger steile Skitourenroute nach E wählen. Ich traf verschiedene Schneearten, mal pulvrig, mal sulzig doch meist leider auch Bruchharsch. Weiter unten dominierte natürlich der Sulz. Bei P2196 habe ich den Wanderweg nach N verpasst und bin zum Bächlein gelandet. Hier kurz davor zu Fuss hinab und hinauf. Danach durch das Valle Vago zur Alp Vago, wo es auf der Langlaufloipe bis Livigno Forcola Campeggi gestöckelt wird. Ab hier fährt die blaue und die grüne Buslinie kostenlos in die Zivilisation. Ich war 2 Minuten zu spät angekommen und hatte Glück, dass die Italiener es mit der Zeit nicht so genau nehmen. Ab Livigno Busstation dann pünktlich durch den Tunnel in die Schweiz zurück.
1.5 Std Forcola di Livigno
3 Std Piz Ursera
4 Std Livigno Forcola Campeggi
Letzte Änderung: 03.04.2025, 20:11Aufrufe: 1268 mal angezeigt
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Forcola - Westflanke - Gipfel
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