Pizzo Cantone (2906m)12.04.2025
Verhältnisse vom 05.04.2025
Monte Vago (3059m): Livigno - Monte Vago - Berninahospiz
Da die Route zuerst gleich gewesen wäre wie vorgestern beim Piz Ursera, bin ich heute zur Abwechslung vom Bahnhof Lagalb statt Bernina Ospizio gestartet.
Start um 09:30 vom Bahnhof Lagalb zuerst auf der Piste des Skigebiets, dann auf einer gefrorenen Schneedecke hinein in die Val Minor. Im Val Minor hat es auf der Seite des Wanderweges doch noch einige apere Stellen, so, dass man bereits am Anfang lieber auf der anderen Bachseite hochsteigen oder abfahren soll.
Für die S-Abfahrt vom Piz Alv / Piz Minor ins Val Minor hat an der steilsten Stelle nur noch knapp Schnee und wird bald nicht mehr lohnend sein.
Im Val Minor kommt man am besten auf dem gefrorenen Bachbett mit der anschliessender Seeüberquerung (Lej Minor) vorwärts.
Heute leichter Wind, im Vergleich zu gestern deutlich angenehmer.
Beim Buchstaben "r" vom Wort Val Minor auf der Karte habe ich eine Spur von N nach S gesichtet, wohl vom Piz dals Lejs kommen?
Ab P2434 auf meiner vorgestrigen Spur (Piz Ursera) nahe dem Wanderweg das stark sonnenexponierte Gelände bis Forcola di Livigno traversiert. Ab P2461 habe ich doch noch eine alte eingeschmolzene Aufstiegsspur von 3 Leuten vorgefunden. Von P2461 bis zur Ebene oberhalb von P2533 und kurz vor P2774 hatte es zwei fiese Stellen mit jeweils einer rutschigen gefrorenen Schneedecke. Wäre ich nicht so faul gewesen die Harscheisen auszupacken, wäre dieser Aufschwung sicher leichter gewesen. Allgemein fällt auf, dass es hier nicht mehr so viel Schnee hat. Ab P2774 ist die Mulde zudem stark abgeblasen und mit Sastrugis gefüllt, was hier eine Abfahrt nicht so angenehm machen würde. Zudem hatte ich an dieser Stelle etwas Steinschlag vor meiner Nase gesichtet, was mich zwang, diese Stelle schnell hinter mir zu bringen.
Auf dem NW-Grat (P2906) angekommen, sah ich viele Spuren von der Seite von Livigno. Ich sah noch eine Gruppe mit Ski am Rucksack kurz vor dem Gipfel hochsteigen. Mein Stolz wollte, dass ich diesen Grat, der nur Fussspuren drin hatte, mit Ski hochsteige. Zuerst leicht, dann wegen den Felsen und den schmalen Grat doch noch anspruchsvoll. Nach 3/4-Strecke des Grates merkte ich langsam, wie zeitraubend und ineffizient meine Idee war, so, dass auch ich die letzten paar Meter gemütlich zu Fuss bis zum Gipfel hochsteigen konnte. Der Grat ist einfach, aber etwas ausgesetzt und aktuell ohne Pickel und Steigeisen problemlos möglich.
Die gesellige Gruppe kam aus den Dolomiten, wo es mittlerweile zu wenig Schnee für Skitouren hat. Sie haben direkt vom Gipfel die sehr steile jungfräuliche N-Abfahrt vom Sattel des NE-Grats gemacht. Wäre ich nie auf die Idee gekommen… Laut dem Gebrüll muss es so toll gewesen sein, dass ich diese doch auch noch machen musste. Zuerst etwas seitliches Rutschen auf dem NE-Grat und dann muss eine Schlüsselstelle vor dem Sattel des NE-Grats in losem Schnee erreicht werden. Wäre unter dem Schnee nicht diese gemeine versteckte Steinplatte aufgetaucht, wäre es kein Problem gewesen. Mit einem Sprung ist es dann doch noch gegangen. Deswegen wohl auch das Gebrüll von vorhin, denn von der N-Flanke kann es nicht gewesen sein, denn da hatte es mehr Bruchharsch als sonst etwas Schönes. Nichts desto trotz wurde man gleich danach (bei 2900Hm) schon belohnt. Zuerst mit Pulverschnee (ist das noch möglich?) und anschliessend mit Sulzschnee bis nach Alpe Vago.
Ein Glück, dass ich diese Tour nicht in umgekehrter Richtung gemacht habe.
Um die andere Bachseite bei P2196 zu erreichen, müssen doch noch kurz die Ski abmontiert werden. Ab Alpe Vago dank den Langlaufloipen weiter bis Livigno Forcola Campeggi, wo der Bus der blauen Linie bis ins Zentrum von Livigno kostenlos fährt. Heute nur 5 Minuten früher angekommen, da die Langlaufloipen recht sulzig waren…
1.10 Std Fuorcla Minor
1.5 Std Forcola di Livigno
2.20 Std P2774
2.45 Std P2906
3 Std Monte Vago
4 Std Livigno Forcola Campeggi
Start um 09:30 vom Bahnhof Lagalb zuerst auf der Piste des Skigebiets, dann auf einer gefrorenen Schneedecke hinein in die Val Minor. Im Val Minor hat es auf der Seite des Wanderweges doch noch einige apere Stellen, so, dass man bereits am Anfang lieber auf der anderen Bachseite hochsteigen oder abfahren soll.
Für die S-Abfahrt vom Piz Alv / Piz Minor ins Val Minor hat an der steilsten Stelle nur noch knapp Schnee und wird bald nicht mehr lohnend sein.
Im Val Minor kommt man am besten auf dem gefrorenen Bachbett mit der anschliessender Seeüberquerung (Lej Minor) vorwärts.
Heute leichter Wind, im Vergleich zu gestern deutlich angenehmer.
Beim Buchstaben "r" vom Wort Val Minor auf der Karte habe ich eine Spur von N nach S gesichtet, wohl vom Piz dals Lejs kommen?
Ab P2434 auf meiner vorgestrigen Spur (Piz Ursera) nahe dem Wanderweg das stark sonnenexponierte Gelände bis Forcola di Livigno traversiert. Ab P2461 habe ich doch noch eine alte eingeschmolzene Aufstiegsspur von 3 Leuten vorgefunden. Von P2461 bis zur Ebene oberhalb von P2533 und kurz vor P2774 hatte es zwei fiese Stellen mit jeweils einer rutschigen gefrorenen Schneedecke. Wäre ich nicht so faul gewesen die Harscheisen auszupacken, wäre dieser Aufschwung sicher leichter gewesen. Allgemein fällt auf, dass es hier nicht mehr so viel Schnee hat. Ab P2774 ist die Mulde zudem stark abgeblasen und mit Sastrugis gefüllt, was hier eine Abfahrt nicht so angenehm machen würde. Zudem hatte ich an dieser Stelle etwas Steinschlag vor meiner Nase gesichtet, was mich zwang, diese Stelle schnell hinter mir zu bringen.
Auf dem NW-Grat (P2906) angekommen, sah ich viele Spuren von der Seite von Livigno. Ich sah noch eine Gruppe mit Ski am Rucksack kurz vor dem Gipfel hochsteigen. Mein Stolz wollte, dass ich diesen Grat, der nur Fussspuren drin hatte, mit Ski hochsteige. Zuerst leicht, dann wegen den Felsen und den schmalen Grat doch noch anspruchsvoll. Nach 3/4-Strecke des Grates merkte ich langsam, wie zeitraubend und ineffizient meine Idee war, so, dass auch ich die letzten paar Meter gemütlich zu Fuss bis zum Gipfel hochsteigen konnte. Der Grat ist einfach, aber etwas ausgesetzt und aktuell ohne Pickel und Steigeisen problemlos möglich.
Die gesellige Gruppe kam aus den Dolomiten, wo es mittlerweile zu wenig Schnee für Skitouren hat. Sie haben direkt vom Gipfel die sehr steile jungfräuliche N-Abfahrt vom Sattel des NE-Grats gemacht. Wäre ich nie auf die Idee gekommen… Laut dem Gebrüll muss es so toll gewesen sein, dass ich diese doch auch noch machen musste. Zuerst etwas seitliches Rutschen auf dem NE-Grat und dann muss eine Schlüsselstelle vor dem Sattel des NE-Grats in losem Schnee erreicht werden. Wäre unter dem Schnee nicht diese gemeine versteckte Steinplatte aufgetaucht, wäre es kein Problem gewesen. Mit einem Sprung ist es dann doch noch gegangen. Deswegen wohl auch das Gebrüll von vorhin, denn von der N-Flanke kann es nicht gewesen sein, denn da hatte es mehr Bruchharsch als sonst etwas Schönes. Nichts desto trotz wurde man gleich danach (bei 2900Hm) schon belohnt. Zuerst mit Pulverschnee (ist das noch möglich?) und anschliessend mit Sulzschnee bis nach Alpe Vago.
Ein Glück, dass ich diese Tour nicht in umgekehrter Richtung gemacht habe.
Um die andere Bachseite bei P2196 zu erreichen, müssen doch noch kurz die Ski abmontiert werden. Ab Alpe Vago dank den Langlaufloipen weiter bis Livigno Forcola Campeggi, wo der Bus der blauen Linie bis ins Zentrum von Livigno kostenlos fährt. Heute nur 5 Minuten früher angekommen, da die Langlaufloipen recht sulzig waren…
1.10 Std Fuorcla Minor
1.5 Std Forcola di Livigno
2.20 Std P2774
2.45 Std P2906
3 Std Monte Vago
4 Std Livigno Forcola Campeggi
Nach einem schönen Tag spuckte mich wieder einmal die einspurige Röhre von Munt La Schera, die sogar Handyempfang hat, in die Schweiz wieder aus.
Letzte Änderung: 08.04.2025, 20:46Aufrufe: 365 mal angezeigt
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