Klettersteig Irg II14.08.2016
Routenbeschreibung
Koppenkarstein (2865m)
Klettersteig Irg II
Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D:
Von der Planai-Hochwurzenbahnen AG wurde dieser Steig im Frühjahr 2016 im Eiltempo errichtet, nachdem man sich im Ergebnis eines Verwaltungsrechtstreits zwischen den Bundesländern Steiermark und Oberösterreich „einigte“, die Route des 2004 gebauten Klettersteigs „Irg I“ um ca. 250 m aus dem Naturschutzgebiet „Natura 2000“ des Bundeslandes Oberösterreich in die Steiermark zu verlegen. Da es keine konkreten Gründe gab, sondern nur formelle, wurde der Steig „Irg I“ bis heute nicht zurückgebaut. Wenn er nicht gepflegt wird, verfällt er von alleine immer mehr. Man kann aber z.Zt. über beide Irg-KS auf- u. absteigen. Es war ja bloß ein fragwürdiger Verwaltungsrechtsstreit.
Der Einstieg beginnt senkrecht, dann quert man kurz nach links zu einem Rißpfeiler. Dieser senkrecht hoch zur nächsten Linksquerung rechts von einer Felsnische. Danach gelangt man zum mittleren Abschnitt des Pfeilers etwas schräg senkrecht hoch. Hier befinden sich die schwierigeren Stellen. Nach einer Rechts-Passage am durchgängigen Seil beginnt der obere Abschnitt des Pfeilers hinauf zum dünnen Gipfelkreuz (50 min.). Östlich von diesem befinden sich Funksendeanlagen des österreichischen Bundesheeres. Der Steig wurde benannt nach dem Spitznamen eines Erstbegehers durch die Dachstein-Südwand: Georg ("Irg")Steiner.
Abstieg:
Über den Westgrat-Klettersteig hinab in die Hunerscharte (2602 m). Von dieser dann über den Hunerschartensteig entweder hinauf zur nahen Bergstation (1¼ Std.) und mit der Seilbahn hinunter. Oder von der Hunerscharte auf unteren Steigabschnitt zum Bergweg Nr. 615 hinab und auf diesem südwärts hinunter Richtung Dachstein-Südwand-Hütte (1871 m). Kurz vor dieser biegt man links ab Richtung Hotel Türlwand (1750 m) beim Parkplatz der Talstation der Gondelseilbahn (2,5 Std.).
Von der Planai-Hochwurzenbahnen AG wurde dieser Steig im Frühjahr 2016 im Eiltempo errichtet, nachdem man sich im Ergebnis eines Verwaltungsrechtstreits zwischen den Bundesländern Steiermark und Oberösterreich „einigte“, die Route des 2004 gebauten Klettersteigs „Irg I“ um ca. 250 m aus dem Naturschutzgebiet „Natura 2000“ des Bundeslandes Oberösterreich in die Steiermark zu verlegen. Da es keine konkreten Gründe gab, sondern nur formelle, wurde der Steig „Irg I“ bis heute nicht zurückgebaut. Wenn er nicht gepflegt wird, verfällt er von alleine immer mehr. Man kann aber z.Zt. über beide Irg-KS auf- u. absteigen. Es war ja bloß ein fragwürdiger Verwaltungsrechtsstreit.
Der Einstieg beginnt senkrecht, dann quert man kurz nach links zu einem Rißpfeiler. Dieser senkrecht hoch zur nächsten Linksquerung rechts von einer Felsnische. Danach gelangt man zum mittleren Abschnitt des Pfeilers etwas schräg senkrecht hoch. Hier befinden sich die schwierigeren Stellen. Nach einer Rechts-Passage am durchgängigen Seil beginnt der obere Abschnitt des Pfeilers hinauf zum dünnen Gipfelkreuz (50 min.). Östlich von diesem befinden sich Funksendeanlagen des österreichischen Bundesheeres. Der Steig wurde benannt nach dem Spitznamen eines Erstbegehers durch die Dachstein-Südwand: Georg ("Irg")Steiner.
Abstieg:
Über den Westgrat-Klettersteig hinab in die Hunerscharte (2602 m). Von dieser dann über den Hunerschartensteig entweder hinauf zur nahen Bergstation (1¼ Std.) und mit der Seilbahn hinunter. Oder von der Hunerscharte auf unteren Steigabschnitt zum Bergweg Nr. 615 hinab und auf diesem südwärts hinunter Richtung Dachstein-Südwand-Hütte (1871 m). Kurz vor dieser biegt man links ab Richtung Hotel Türlwand (1750 m) beim Parkplatz der Talstation der Gondelseilbahn (2,5 Std.).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Norden (Wels), oder Osten (Leoben) auf der Autobahn A9 bis Ausfahrt Selzthal. Von dort auf der B 320 südwestwärts Richtung Schladming. Kurz vor Ortseingang biegt rechts die Landstraße ab zum nördlichen Kulm und nach Ramsau am Dachstein. Von Ramsau westwärts Richtung Filzmoos (1055 m). Noch vor Hachau biegt nordwärts die Mautstraße ab hinauf zur Talstation der Dachstein Gondel-Seilbahn (1750 m). Von Westen (Salzburg), oder Süden (Villach) Anreisende kommen über die Autobahn A10 und verlassen diese bei Eben im Pongau und fahren ostwärts Richtung Filzmoos und biegen nach Hachau links ab in die kostenpflichtige Serpentinenstraße. Auf dieser hinauf zum Parkplatz vor der Talstation der Dachstein-Seilbahn (1692 m).
Zustieg:
Vom Parkplatz läuft man zum nahen Hotel Türlwand rechts vor der Talstation der Dachstein-Sundwand-Seilbahn. Dort beim Wegweiser Richtung Brandalm, bzw. Austriahütte, oder Bergsteigergedenkstätte über eine Wiese (Weg Nr. 6) südostwärts bis zum Abzweig, wo man dann diesen Wanderweg nach links verläßt. Durch ein kleines Wäldchen geht es nun auf Pfad Nr. 672 bergauf bis zum nächsten Abzweig. Während nach rechts der Jungfernsteig abbiegt, bleibt man links und läuft in ein Hochtal in nördliche Richtung hinauf stets auf rechter Schutthangseite. Bei einem beschrifteten Stein gabelt sich der Weg wieder. Geradeaus gelangt man zum Edelgrießgletscher und zur Austriascharte. Man steigt jedoch nun rechts den Schutthang hoch zur Edelgrießhöhe. Einige Abschnitte dorthin sind dazwischen unten teilweise mit einem Textilseil versichert, oben mit einem alten Stahlseil. Auf Jochmitte der Edelgrießhöhe steht ein alter hölzerner Wegweiser. Von diesem nun zum Fuß des nahen mittleren Felspfeilers der Südwand vom großen Koppenkarstein. (2,5 Std.).
Alternativ, wenn man mehr vorhat am Dachstein, oder die Talstation nicht überfüllt ist:
Mit der Gondelseilbahn in 15 min. hinauf zum Hunerkogel. Die Bergstation verläßt man über rechtes Geländer der Plattform 25 m nach der Ausstiegstür. Steil hinab zu rot-weiß markiertem obersten Abschnitt des Hunerkogel-Klettersteigs, entweder über die zickzackende Variante (Schwierigkeit KS 2), oder direkte (KS 3), welche auf dem obersten Ende des Schladminger Gletschers enden (10 min.). Nun über diesen Eisrest an der Hunerscharte (2602 m) rechts des Wegs vorbei linksdrehend bis zum Wandfuß der Felsen unterhalb markanten roten Dreiecks an riesiger Tafel für die Flugsicherung auf dem Austria-Scharten-Kopf. Knapp oberhalb der Bergstation des Winter-Schlepplifts „Austria-Scharte“ am oberen Ende des Schladminger Gletschers begegnet man dann an rechter Felsseite einem Textilseil, an welchem man sich zu unterstem Eisenbügel hochhangelt. Von dort beginnt eine senkrechte Eisenbügelparade seilgesichert bis zum Beginn einer Leiter senkrecht nach oben (40 min.). Über diese dann ebenfalls seilgesichert hoch zum Nord-Loch des Rosmarie-Stollens (10 min.), welcher einen Verbindungsweg darstellt zwischen dem Schladminger Gletscher und der Austria-Scahrte. Durch diesen ca. 100 m langen Felsstollen gelangt man am südlichen Loch auf rot-weiß markierten, in Fels gehauenen Walchersteig (Nr. 618) zum Felssattel oberhalb des Edelgrieß-Kars. Von hier führt ostwärts hinab ein Textilseil in die Wanne des Gletscherrests. Hier trifft man auf hin und wieder rot-weiß signalisierten Bergsteig mit Nr. 672 aus dem Edelgrieß. Von hier nun unbeguem und geröllig, dann splittig rutschend manchmal links vom „Steig“ abweichend hinauf zur Edelgrießhöhe (1/2 Std.). Beim dortigen Wegweiser hält man nun nordwärts zum Felsfuß am Joch-Ende hin. Rechts von einem Felsblock befindet sich unteres Seilende (1¼ Std.).
Von Norden (Wels), oder Osten (Leoben) auf der Autobahn A9 bis Ausfahrt Selzthal. Von dort auf der B 320 südwestwärts Richtung Schladming. Kurz vor Ortseingang biegt rechts die Landstraße ab zum nördlichen Kulm und nach Ramsau am Dachstein. Von Ramsau westwärts Richtung Filzmoos (1055 m). Noch vor Hachau biegt nordwärts die Mautstraße ab hinauf zur Talstation der Dachstein Gondel-Seilbahn (1750 m). Von Westen (Salzburg), oder Süden (Villach) Anreisende kommen über die Autobahn A10 und verlassen diese bei Eben im Pongau und fahren ostwärts Richtung Filzmoos und biegen nach Hachau links ab in die kostenpflichtige Serpentinenstraße. Auf dieser hinauf zum Parkplatz vor der Talstation der Dachstein-Seilbahn (1692 m).
Zustieg:
Vom Parkplatz läuft man zum nahen Hotel Türlwand rechts vor der Talstation der Dachstein-Sundwand-Seilbahn. Dort beim Wegweiser Richtung Brandalm, bzw. Austriahütte, oder Bergsteigergedenkstätte über eine Wiese (Weg Nr. 6) südostwärts bis zum Abzweig, wo man dann diesen Wanderweg nach links verläßt. Durch ein kleines Wäldchen geht es nun auf Pfad Nr. 672 bergauf bis zum nächsten Abzweig. Während nach rechts der Jungfernsteig abbiegt, bleibt man links und läuft in ein Hochtal in nördliche Richtung hinauf stets auf rechter Schutthangseite. Bei einem beschrifteten Stein gabelt sich der Weg wieder. Geradeaus gelangt man zum Edelgrießgletscher und zur Austriascharte. Man steigt jedoch nun rechts den Schutthang hoch zur Edelgrießhöhe. Einige Abschnitte dorthin sind dazwischen unten teilweise mit einem Textilseil versichert, oben mit einem alten Stahlseil. Auf Jochmitte der Edelgrießhöhe steht ein alter hölzerner Wegweiser. Von diesem nun zum Fuß des nahen mittleren Felspfeilers der Südwand vom großen Koppenkarstein. (2,5 Std.).
Alternativ, wenn man mehr vorhat am Dachstein, oder die Talstation nicht überfüllt ist:
Mit der Gondelseilbahn in 15 min. hinauf zum Hunerkogel. Die Bergstation verläßt man über rechtes Geländer der Plattform 25 m nach der Ausstiegstür. Steil hinab zu rot-weiß markiertem obersten Abschnitt des Hunerkogel-Klettersteigs, entweder über die zickzackende Variante (Schwierigkeit KS 2), oder direkte (KS 3), welche auf dem obersten Ende des Schladminger Gletschers enden (10 min.). Nun über diesen Eisrest an der Hunerscharte (2602 m) rechts des Wegs vorbei linksdrehend bis zum Wandfuß der Felsen unterhalb markanten roten Dreiecks an riesiger Tafel für die Flugsicherung auf dem Austria-Scharten-Kopf. Knapp oberhalb der Bergstation des Winter-Schlepplifts „Austria-Scharte“ am oberen Ende des Schladminger Gletschers begegnet man dann an rechter Felsseite einem Textilseil, an welchem man sich zu unterstem Eisenbügel hochhangelt. Von dort beginnt eine senkrechte Eisenbügelparade seilgesichert bis zum Beginn einer Leiter senkrecht nach oben (40 min.). Über diese dann ebenfalls seilgesichert hoch zum Nord-Loch des Rosmarie-Stollens (10 min.), welcher einen Verbindungsweg darstellt zwischen dem Schladminger Gletscher und der Austria-Scahrte. Durch diesen ca. 100 m langen Felsstollen gelangt man am südlichen Loch auf rot-weiß markierten, in Fels gehauenen Walchersteig (Nr. 618) zum Felssattel oberhalb des Edelgrieß-Kars. Von hier führt ostwärts hinab ein Textilseil in die Wanne des Gletscherrests. Hier trifft man auf hin und wieder rot-weiß signalisierten Bergsteig mit Nr. 672 aus dem Edelgrieß. Von hier nun unbeguem und geröllig, dann splittig rutschend manchmal links vom „Steig“ abweichend hinauf zur Edelgrießhöhe (1/2 Std.). Beim dortigen Wegweiser hält man nun nordwärts zum Felsfuß am Joch-Ende hin. Rechts von einem Felsblock befindet sich unteres Seilende (1¼ Std.).
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