Ramsauer Klettersteig16.08.2016
Routenbeschreibung
Scheichenspitze (2667m)
Ramsauer Klettersteig
Schwierigkeit: KS 3, bzw. C:
Der 1996 gebaute Steig des ÖAV ist durchgängig rot-weiß signalisiert. Sicherungsseile gibt es lediglich an den schwierigeren, oder exponierten Felsstellen.
Von letztem Wegweiser wandert man 10 min. weiter zum Felsteil der Niederen Gamsfeldspitze (2611 m), wo man sich anseilt. Von dort in eine Felsscharte hinab (2550 m). dies ist wohl die schwierigste Stelle. Von dort stets ostwärts auf die Hohe Gamsfeldpitze (2655 m). Auf aufgestellten Steinen befindet sich eine Alu-Box mit dem Bergbuch darin. Nun steigt man ostwärts hinab in einen Felssattel. Weiter mal auf, mal ab zum einem Felsturm, dem Schmiedstock (2644 m), welcher südlich (rechts) auf Trittbügeln umgangen werden kann. Danach geht durch eine Felsspalte wieder hinauf zum Grat. Eine Ausstiegsmöglichkeit besteht in folgender Scharte (2600 m) zwischen Schmiedstock und Scheichenspitze nach Norden hinab (Weg Nr. 673). Über die Nordflanke gelangt man zum Wegweiser am Wanderweg (Nr. 618) in der Geröllwüste des südlichen Koppenkars, der zur Edelgrießhöhe (2489 m) hinauf führt.
Der Steig führt jedoch weiter über den Felsgrat zu einem Schuttfeld. Auf diesem folgt man Trittspuren bergauf zur Scheichenspitze (2667 m) mit dem großen Holzkreuz, um welches sich nach allen Seiten ein Sitzbrett befindet (1,5 Std.). Anschließend klettert man den Ostkamm hinunter (Weg Nr. 672) und hält auf dem Grat zur Hohen Rams (2551 m) zu, den eine Steinpyramide ziert (50 min.).
Der Steig kann genauso gut in umgekehrter Richtung gegangen werden.
Abstieg:
Anfangs klettert man auf rechter Felsgratseite, stellenweise gesichert, dann auf linker Seite hinab in die Gruberscharte (2364 m) in 30 min. Von dort steigt man auf dem Weg Nr. 618 nach Norden in 15 min. hinab ins Landfriedtal. Unten trifft man auf den Ramsauer Höhenweg (Nr. 618), welcher westwärts in 45 min. zur Schwelle ins südliche Koppenkar führt mit dem Wegweiser (P 2409), wo von der Scheichenspitze der Nordabstieg (Weg Nr. 673) ankommt. Weiter westwärts durch das breite, flache Tal unsteil hinauf zur Edelgrießhöhe (35 min.). Von dort zurück wie aufgestiegen zum Parkplatz (2 Std.).
Alternativ:
Man wandert (Weg Nr. 618) von der Gruberscharte entlang der Südflanke weiter nach Osten hinab zum Guttenberg-Haus (2147 m) in 30 min. Dabei kommt man auf halber Strecke am Linksabzweig vorbei zum Jubiläumsklettersteig auf den Eselsstein (2556 m), dessen Abstecher (1¼ Std. hin u. zurück) sich lohnt. Vom Guttenberghaus läuft man nordwärts hinauf zur karstigen Feisterscharte (2198 m) in 10 min. Dort kreuzen einige Wege. Hier kommt von rechts (Osten) der Abstiegsweg (Normalweg) vom Sinabell an. Kurz danach zweigt nach rechts die Königsetappe (Weg-Nr. 618) ab. Geradeaus führt Wanderweg Nr. 616 nach Norden zur Gjaidalm. Man benutzt jedoch etwas linkshaltend den alpinen Steig (Nr. 674) zu den hohen Winterwegstangen anfangs Richtung Norden am Großen Taub’n (2266 m) vorbei, dann nach links drehend ins Landfriedtal. Dort trifft man auf den Ramsauer Höhenweg (Nr. 618) und auf den Wegweiser, wo von links der Abstiegsweg von der Gruberscharte ankommt (30 min.). Weiter westwärts zum P 2409 und zur Edelgrießhöhe wie oben beschrieben.
Der 1996 gebaute Steig des ÖAV ist durchgängig rot-weiß signalisiert. Sicherungsseile gibt es lediglich an den schwierigeren, oder exponierten Felsstellen.
Von letztem Wegweiser wandert man 10 min. weiter zum Felsteil der Niederen Gamsfeldspitze (2611 m), wo man sich anseilt. Von dort in eine Felsscharte hinab (2550 m). dies ist wohl die schwierigste Stelle. Von dort stets ostwärts auf die Hohe Gamsfeldpitze (2655 m). Auf aufgestellten Steinen befindet sich eine Alu-Box mit dem Bergbuch darin. Nun steigt man ostwärts hinab in einen Felssattel. Weiter mal auf, mal ab zum einem Felsturm, dem Schmiedstock (2644 m), welcher südlich (rechts) auf Trittbügeln umgangen werden kann. Danach geht durch eine Felsspalte wieder hinauf zum Grat. Eine Ausstiegsmöglichkeit besteht in folgender Scharte (2600 m) zwischen Schmiedstock und Scheichenspitze nach Norden hinab (Weg Nr. 673). Über die Nordflanke gelangt man zum Wegweiser am Wanderweg (Nr. 618) in der Geröllwüste des südlichen Koppenkars, der zur Edelgrießhöhe (2489 m) hinauf führt.
Der Steig führt jedoch weiter über den Felsgrat zu einem Schuttfeld. Auf diesem folgt man Trittspuren bergauf zur Scheichenspitze (2667 m) mit dem großen Holzkreuz, um welches sich nach allen Seiten ein Sitzbrett befindet (1,5 Std.). Anschließend klettert man den Ostkamm hinunter (Weg Nr. 672) und hält auf dem Grat zur Hohen Rams (2551 m) zu, den eine Steinpyramide ziert (50 min.).
Der Steig kann genauso gut in umgekehrter Richtung gegangen werden.
Abstieg:
Anfangs klettert man auf rechter Felsgratseite, stellenweise gesichert, dann auf linker Seite hinab in die Gruberscharte (2364 m) in 30 min. Von dort steigt man auf dem Weg Nr. 618 nach Norden in 15 min. hinab ins Landfriedtal. Unten trifft man auf den Ramsauer Höhenweg (Nr. 618), welcher westwärts in 45 min. zur Schwelle ins südliche Koppenkar führt mit dem Wegweiser (P 2409), wo von der Scheichenspitze der Nordabstieg (Weg Nr. 673) ankommt. Weiter westwärts durch das breite, flache Tal unsteil hinauf zur Edelgrießhöhe (35 min.). Von dort zurück wie aufgestiegen zum Parkplatz (2 Std.).
Alternativ:
Man wandert (Weg Nr. 618) von der Gruberscharte entlang der Südflanke weiter nach Osten hinab zum Guttenberg-Haus (2147 m) in 30 min. Dabei kommt man auf halber Strecke am Linksabzweig vorbei zum Jubiläumsklettersteig auf den Eselsstein (2556 m), dessen Abstecher (1¼ Std. hin u. zurück) sich lohnt. Vom Guttenberghaus läuft man nordwärts hinauf zur karstigen Feisterscharte (2198 m) in 10 min. Dort kreuzen einige Wege. Hier kommt von rechts (Osten) der Abstiegsweg (Normalweg) vom Sinabell an. Kurz danach zweigt nach rechts die Königsetappe (Weg-Nr. 618) ab. Geradeaus führt Wanderweg Nr. 616 nach Norden zur Gjaidalm. Man benutzt jedoch etwas linkshaltend den alpinen Steig (Nr. 674) zu den hohen Winterwegstangen anfangs Richtung Norden am Großen Taub’n (2266 m) vorbei, dann nach links drehend ins Landfriedtal. Dort trifft man auf den Ramsauer Höhenweg (Nr. 618) und auf den Wegweiser, wo von links der Abstiegsweg von der Gruberscharte ankommt (30 min.). Weiter westwärts zum P 2409 und zur Edelgrießhöhe wie oben beschrieben.
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Norden (Wels), oder Osten (Leoben) auf der Autobahn A9 bis Ausfahrt Selzthal. Von dort auf der B 320 südwestwärts Richtung Schladming. Kurz vor Ortseingang biegt rechts die Landstraße ab zum nördlichen Kulm und nach Ramsau am Dachstein. Von Ramsau westwärts Richtung Filzmoos (1055 m). Noch vor Hachau biegt nordwärts die Mautstraße ab hinauf zur Talstation der Dachstein Gondel-Seilbahn (1750 m). Von Westen (Salzburg), oder Süden (Villach) Anreisende kommen über die Autobahn A10 und verlassen diese bei Eben im Pongau und fahren ostwärts Richtung Filzmoos und biegen nach Hachau links ab in die kostenpflichtige Serpentinenstraße. Auf dieser hinauf zum Parkplatz vor der Talstation der Dachstein-Seilbahn (1692 m).
Zustieg:
Vom Parkplatz läuft man zum nahen Hotel Türlwand rechts vor der Talstation der Dachstein-Sundwand-Seilbahn. Dort beim Wegweiser Richtung Brandalm, bzw. Austriahütte, oder Bergsteigergedenkstätte über eine Wiese (Weg Nr. 6) südostwärts bis zum Abzweig, wo man dann diesen Wanderweg nach links verläßt. Durch ein kleines Wäldchen geht es nun auf Pfad Nr. 672 bergauf bis zum nächsten Abzweig. Während nach rechts der Jungfernsteig abbiegt, bleibt man links und läuft in ein Hochtal in nördliche Richtung hinauf stets auf rechter Schutthangseite. Bei einem beschrifteten Stein (2050 m) gabelt sich der Weg wieder. Geradeaus gelangt man zum Edelgrießgletscher und zur Austriascharte. Man steigt jedoch nun rechts den Schutthang hoch zur Edelgrießhöhe (2489 m). Einige Abschnitte dorthin sind dazwischen unten teilweise mit einem Textilseil versichert, oben mit einem alten Stahlseil. Auf Jochmitte der Edelgrießhöhe (2489 m) steht ein alter hölzerner Wegweiser (2,5 Std.). Von diesem nun auf breitem Schotter- u. Felsrücken rot-weiß signalisierten Bergweg Nr. 673 in südliche Richtung hinauf zum alten weißen Einstiegswegweiser auf dem feinsplittigen Kamm (2505 m) unterhalb der Niederen Gamsfeldpitze in 5 min.
Alternativ:
Mit der Gondelseilbahn in 15 min. hinauf zum Hunerkogel. Die Bergstation verläßt man über rechtes Geländer der Plattform 25 m nach der Ausstiegstür. Steil hinab zu rot-weiß markiertem obersten Abschnitt des Hunerkogel-Klettersteigs, entweder über die zickzackende Variante (Schwierigkeit KS 2), oder direkte (KS 3), welche auf dem obersten Ende des Schladminger Gletschers enden (10 min.). Nun über diesen Eisrest an der Hunerscharte (2602 m) rechts des Wegs vorbei linksdrehend bis zum Wandfuß der Felsen unterhalb markanten roten Dreiecks an riesiger Tafel für die Flugsicherung auf dem Austria-Scharten-Kopf. Knapp oberhalb der Bergstation des Winter-Schlepplifts „Austria-Scharte“ am oberen Ende des Schladminger Gletschers begegnet man dann an rechter Felsseite einem Textilseil, an welchem man sich zu unterstem Eisenbügel hochhangelt. Von dort beginnt eine senkrechte Eisenbügelparade seilgesichert bis zum Beginn einer Leiter senkrecht nach oben (40 min.). Über diese dann ebenfalls seilgesichert hoch zum Nord-Loch des Rosmarie-Stollens (10 min.), welcher einen Verbindungsweg darstellt zwischen dem Schladminger Gletscher und der Austria-Scharte. Durch diesen ca. 100 m langen Felsstollen gelangt man am südlichen Loch auf rot-weiß markierten, in Fels gehauenen Walchersteig (Nr. 618) zum Felssattel oberhalb des Edelgrieß-Kars. Von hier führt ostwärts hinab ein Textilseil in die Wanne des Gletscherrests. Dort trifft man auf hin und wieder rot-weiß signalisierten Bergsteig mit Nr. 672 aus dem Edelgrieß. Von hier nun unbeguem und geröllig, dann splittig rutschend manchmal links vom „Steig“ abweichend hinauf zur Edelgrießhöhe (1/2 Std.).
Von Norden (Wels), oder Osten (Leoben) auf der Autobahn A9 bis Ausfahrt Selzthal. Von dort auf der B 320 südwestwärts Richtung Schladming. Kurz vor Ortseingang biegt rechts die Landstraße ab zum nördlichen Kulm und nach Ramsau am Dachstein. Von Ramsau westwärts Richtung Filzmoos (1055 m). Noch vor Hachau biegt nordwärts die Mautstraße ab hinauf zur Talstation der Dachstein Gondel-Seilbahn (1750 m). Von Westen (Salzburg), oder Süden (Villach) Anreisende kommen über die Autobahn A10 und verlassen diese bei Eben im Pongau und fahren ostwärts Richtung Filzmoos und biegen nach Hachau links ab in die kostenpflichtige Serpentinenstraße. Auf dieser hinauf zum Parkplatz vor der Talstation der Dachstein-Seilbahn (1692 m).
Zustieg:
Vom Parkplatz läuft man zum nahen Hotel Türlwand rechts vor der Talstation der Dachstein-Sundwand-Seilbahn. Dort beim Wegweiser Richtung Brandalm, bzw. Austriahütte, oder Bergsteigergedenkstätte über eine Wiese (Weg Nr. 6) südostwärts bis zum Abzweig, wo man dann diesen Wanderweg nach links verläßt. Durch ein kleines Wäldchen geht es nun auf Pfad Nr. 672 bergauf bis zum nächsten Abzweig. Während nach rechts der Jungfernsteig abbiegt, bleibt man links und läuft in ein Hochtal in nördliche Richtung hinauf stets auf rechter Schutthangseite. Bei einem beschrifteten Stein (2050 m) gabelt sich der Weg wieder. Geradeaus gelangt man zum Edelgrießgletscher und zur Austriascharte. Man steigt jedoch nun rechts den Schutthang hoch zur Edelgrießhöhe (2489 m). Einige Abschnitte dorthin sind dazwischen unten teilweise mit einem Textilseil versichert, oben mit einem alten Stahlseil. Auf Jochmitte der Edelgrießhöhe (2489 m) steht ein alter hölzerner Wegweiser (2,5 Std.). Von diesem nun auf breitem Schotter- u. Felsrücken rot-weiß signalisierten Bergweg Nr. 673 in südliche Richtung hinauf zum alten weißen Einstiegswegweiser auf dem feinsplittigen Kamm (2505 m) unterhalb der Niederen Gamsfeldpitze in 5 min.
Alternativ:
Mit der Gondelseilbahn in 15 min. hinauf zum Hunerkogel. Die Bergstation verläßt man über rechtes Geländer der Plattform 25 m nach der Ausstiegstür. Steil hinab zu rot-weiß markiertem obersten Abschnitt des Hunerkogel-Klettersteigs, entweder über die zickzackende Variante (Schwierigkeit KS 2), oder direkte (KS 3), welche auf dem obersten Ende des Schladminger Gletschers enden (10 min.). Nun über diesen Eisrest an der Hunerscharte (2602 m) rechts des Wegs vorbei linksdrehend bis zum Wandfuß der Felsen unterhalb markanten roten Dreiecks an riesiger Tafel für die Flugsicherung auf dem Austria-Scharten-Kopf. Knapp oberhalb der Bergstation des Winter-Schlepplifts „Austria-Scharte“ am oberen Ende des Schladminger Gletschers begegnet man dann an rechter Felsseite einem Textilseil, an welchem man sich zu unterstem Eisenbügel hochhangelt. Von dort beginnt eine senkrechte Eisenbügelparade seilgesichert bis zum Beginn einer Leiter senkrecht nach oben (40 min.). Über diese dann ebenfalls seilgesichert hoch zum Nord-Loch des Rosmarie-Stollens (10 min.), welcher einen Verbindungsweg darstellt zwischen dem Schladminger Gletscher und der Austria-Scharte. Durch diesen ca. 100 m langen Felsstollen gelangt man am südlichen Loch auf rot-weiß markierten, in Fels gehauenen Walchersteig (Nr. 618) zum Felssattel oberhalb des Edelgrieß-Kars. Von hier führt ostwärts hinab ein Textilseil in die Wanne des Gletscherrests. Dort trifft man auf hin und wieder rot-weiß signalisierten Bergsteig mit Nr. 672 aus dem Edelgrieß. Von hier nun unbeguem und geröllig, dann splittig rutschend manchmal links vom „Steig“ abweichend hinauf zur Edelgrießhöhe (1/2 Std.).
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