Su Sterru – Su Porteddu – Arcu Annidai – Bacu Golorize – Cuile Erbidozzili – Punta Salinas – Sentiero Bacu Canale – Cala Goloritze – Riu Baccu Mudalora – Sentiero Piredda-Bacu Mundaloru – Cuile Molimentu – Chiesa San Pietro – Su Sterru29.04.2017
Routenbeschreibung
Punta Salinas (466m)
Su Sterru – Su Porteddu – Arcu Annidai – Bacu Golorize – Cuile Erbidozzili – Punta Salinas – Sentiero Bacu Canale – Cala Goloritze – Riu Baccu Mudalora – Sentiero Piredda-Bacu Mundaloru – Cuile Molimentu – Chiesa San Pietro – Su Sterru
Zufahrt:
Von Norden (Dorgali) auf der Ostküstenverbindungsstraße SP 125 südwärts über die Passhöhen Genna Silana (1020 m) und Genna Croce (910 m) nach Baunei. Von Süden (Càgliari) auf der SP 125 nordwärts über Tortoli nach Baunei (480 m), bzw. von Südwesten Lanusei) auf der SP 198 bis Tortoli und dort auf der SP 125 nordwärts. Ca. 100 m nördlich der Kirche in der Ortsmitte von Baunei biegt nach Norden eine schmale, steile Teerstraße Via San Nicolò ab (viele gelbe Wegweiser: Su Sterru Golgo), Punta Gorlitze, Chiesa S. Pietro 13 km). Nach einer Kehre an 2 Rechtsabbiegungen vorbei biegt man bei nächster Kehre an einem Brunnen an gemauerter Steinwand links der Straße rechts die Via San. Pietro ab. Auf dieser in Serpentinen steil aufwärts bis zu einer Straßengabelung, wo man diese geradeaus verläßt. Nun auf schmalem Teersträßchen hinauf zur Hochebene Golgo über den Pass Genna Arramene. Dort wird die Straße eben. Nach 8 km Richtung Norden biegt geradeaus ein Feldweg ab beim B&B Cooperativa Goloritze „Il Rifugio“ (Holzwegweiser Nuraghe Coeserra). Man fährt jedoch auf der Linkskurve weiter über eine kleine Brücke (446 m) noch ca. 1 km, wonach dann von der Teerstraße nach rechts ein Feldweg abzweigt (Holzschilder Su Sterru, Punta Goloritzè‘). Nach links führt ein Sträßchen zum nahen Restaurant „Golgo“. Die schnurgerade Straße Richtung Norden endet nach 2,5 km an der Wallfahrtskirche San. Pietro aus dem 16. Jahrhundert. Von dort kehrt man auf dem Rückweg zurück. Auf dem Feldweg nach rechts (Su Sterru) kommt man nach 350 m zum unbefestigten Parkplatz von as Piscinas, an dessen linken Seite sich ein Picknickplatz befindet und ein Wassertümpel. Ein Wanderweg führt am Wassertümpel vorbei zur etwa 150 m entfernten 270 m tiefen senkrechten Karsthöhle „Su Sterru“ (ital.Voragine del Golgo).
Entweder parkiert man hier auf dem großen Sandplatz, oder fährt geradeaus auf der Sandpiste 550 m weiter ostwärts zum abgezäunten Parkplatz und Mini-Campingplatz mit der Bar Su Porteddu (397 m) nach einer ockerfarbenen Trafostation an rechter Wegseite.
Route:
Zur Punta Salinas und Abstieg in die Goloritze-Schlucht (Schwierigkeit: T 5):
Vom Parkplatz as Piscinas („Su Sterru“) läuft man ostwärts auf dem Fahrweg bis zum umzäunten Parkplatz von Su Porteddu. Links am Info-Point zahlt man seinen Eintritt in die Schlucht und zur Bucht Goloritze, sofern die Holzhütte bewacht ist in der Zeit von 07:30 bis 18:00 Uhr. Das Eintrittsgeld wird verwendet für die Bewachung und Sauberhaltung der Badebucht und der Wegerhaltung. Nach dem Infopoint passiert man eine grün-weiße Schranke und läßt man die Hütte mit der Bar Su Porteddu rechts liegen. Es beginnt ein bequemer Schotterweg (Sentiero su Porteddo – Cala Goloritze) an einer Granitstehle vorbei durch einen lichten Wald von Wachholder und Mastixsträuchern leicht bergauf etwas links drehend zu einem Bergbuckel (501 m). Zum Teil ist der Weg von Trockenmauern umsäumt. Dann verliert der Weg wieder etwas an Höhe zum Sattel des Arcu Annidai (465 m) hinab (30 min.). Im ausgetrockneten flachen Tobel des Bacu Goloritze macht der ausgebaute Weg eine Linkskehre. Zwischen diesem Buckel (der höchste Punkt des Schluchtwanderwegs) und dieser Kehre befinden sich auf halber Länge ein kleiner Steinmann an rechter (bergseitiger) Wegseite und ein kleiner roter Pfeil dahinter auf karstigem Bodenfels. In dessen Richtung folgt man Trittspuren zu einigen Steineichen leicht bergauf an rechter Tobelseite links unterhalb der Bergkuppe des Monticlu. Bei einer Pfadgabelung führt nach links der Pfad zu einem Ziegenstall. Man steigt jedoch nach rechts nun undeutlichere Pfadspuren suchend hinauf ins obere Talende. Zum Teil über geröllige Passagen hält man dabei etwas rechts zur halbkreisförmigen Felsenden hin. Unterwegs entdeckt man einige aus Wachholderästen befestigte Pfadstellen gegen Verschüttung. Am oberen Ende einer Geröllrampe steht auf einem Felsstein ein Steinmandl. Hier knickt man nach links zu einer Felsecke (635 m). Danach beginnent bewachsene Hochfläche der Serra Salinas. Die frei herumlaufenden Schweine der Cuile Erbidozzili (626 m) begrüßen einen schon hier. Nun weglos flachen Hang hinab zu diesem landwirtschaftlichen Hof (1 Std.). Links an dessen Zaun vorbei trifft man auf einen unbefestigten Fahrweg. Auf diesem hält man sich und befindet sich nun auf dem Sentiero Bacu Canale in Richtung Norden, der beim Parkplatz as Piscinas („Su Sterru“) beginnt, jedoch dort nirgends ausgewiesen und markiert ist. Eine große eingezäunte Wiese läßt man links liegen. Der Fahrweg führt leicht bergab. Nun sieht man den Golf von Orosai im Norden über den Baumkronen. In einem lichten Wäldchen gabelt sich der Sandweg, wo man die rechte Kurve wählt (20 min.). Am Baum beim linken Fahrweg hängt ein Einbahnstraßensperrzeichen. Der rechte Fahrweg endet nach 10 min. an einem schottrigen, kleinen Wendehammer. An linker Seite steht ein Steinmann. Dort beginnt ein sichtbarer steiniger, sporadisch mit roten Punkten signalisierter Pfad durch flache Wachholdersträucher in nördliche Richtung zum Sattel Genna Mudregu (499 m) und dem Cuile Su Runcu (489 m) mit seiner Pinnètta, dem zeltförmigen Aufbau aus Wachholderscheiten, an einer Felswand davor (15 min.). Links an der Pinnètta vorbei zum Sattel, dann sieht man das offene Meer und die bewaldete Punta Salinas. Ein mit Steinmännchen, roten Punkten und Pfeilen markierter Pfad führt leicht bergab zu einer Gabelung (440 m), zu welcher man nach dem Abstecher zum Gipfel zurückkehrt (10 min.). Nun rechts dem deutlichen Pfad folgend halb linksherum um den Gipfel durch die Wachholderbäume zur kleinen Aussichtsfelsstufe (10 min.).
Abstieg über den Sentiero Bacu Canale (Schwierigkeit: T 4):
Auf gleichem Weg zurück zur Gabelung (8 min.). Dort biegt man nun in westliche Richtung ab und nach wenigen Metern bei nächster Gabelung links in den Tobel der Bacu Canale. Dieser Pfadabschnitt gehört zur 2. Etappe des Höhenfernwanderweges Selvaggio Blu. Anfangs eine Geröllrinne hinab, dann in kurzen Serpentinen hinab zu einem schiefen Felssporn aus löchrigem Konglomerat, den man links umgeht. Inzwischen hat sich die Abstiegsrichtung nach Südwesten gedreht. Schließlich trifft man auf breiten unmarkierten steinigen Weg, den Sentiero Bacu Canale (350 m), welchen man vor dem Wendehammer vor dem Cuile Su Runcu nach rechts verließ (20 min.) und auch zum Trecking Trail Selvaggio Blu gehört. Nun wieder auf dem ungewöhnlich gut ausgebauten Sentiero Bacu Canale nordwestwärts hinab, bis man nach 10 min. auf den Gorlitzeschlucht-Touristenweg trifft (230 m). Auf diesem nun nordwärts zum Teil auf interessanten Steigkonstruktionen aus Wachholderästen und Holzlatten hinab zur Kieselsteinbucht Cala Goloritze am südlichen Rand des Golfo di Orosei, in der fotomotivfreudig weiße Kalksteinfelsen verstreut im türkisfarbenen Meer liegen (30 min.). Dabei passiert man links vorbei das Naturdenkmal, die 147 m hohe Felsnadel Aguglia, an der Kletterer sich ausprobieren, und davor einen Picknickplatz unterhalb eines riesigen Felsüberhangs.
Rückweg:
Aufstieg durch die Bachschlucht Riu Baccu Mudalora (Schwierigkeit: T 6-):
Zurück auf dem Touristensteig durch ein Felsentor bis zum Abzweig, wo der Sentiero Bacu Canale links einmündet (230 m). Nach ca. 150 m macht der Touristenweg eine Linkskurve. Sichtbar führt geradeaus eine steinige Spur in einem von Bäumen bewachsenen Bachbett an dessen rechten Seite weiter, welche jedoch mit einer Steinaufschüttung andeutungsweise zugestellt wurde, um vom Touristensteig abzugrenzen. Doch hier beginnt der Aufstieg über einen ehemaligen Hirtensteig zum Arcu Su Tasaru. Dies ist gleichzeitig der Anfang der 3. Etappe des Fernwandertrails Silvaggio Blu. Von unten sieht man den keilförmigen Einschnitt in der Felskette, durch welche sich die ausgetrocknete Bachschlucht zieht. Deutlichen Trittspuren folgt man eine Geröllrutsche hinauf zu Bäumen und Sträuchern darüber. Dann stößt man auf eine Felsstufe, an deren linken Seite ein älteres Textilseil hängt mit Knoten darin, an welchem man sich hochzieht, oder abläßt. Auf einem schräg aufgestellten, krummen Wachholderstamm gelangt man zum unteren Seilende. Nach oberem Seilende hilft ein horizontaler Wachholderstamm an nächster Felsstufe weiter und ein Stahlseil über dem Stamm zum Halten, welches an linker Felsseite befestigt ist. Danach überwindet man letzte Felsrinne mittels knotigem Textilseil. An einem Baum hängt sogar eine (gar nicht alte) Bandschlinge mit self-lock-HMS zum Sichern, oder Ablassen. Nun steigt man durch eine schmale, felsschuttbeladene Felsgasse aufwärts zur nächsten Felsstufe. Über diese helfen schräge und horizontal verlegte Wachholderstämme weiter zu einer schrägen Geröllfeldstufe. Zur Überwindung der letzten Felsstufe in schmaler Rinne kommen nun Baumstämme mit Trittkerben als Hilfsmittel an die Reihe. Über diese hinauf, dann öffnet sich die bewachsene Felsschlucht bei den Trockenstein-Sockelresten von ehemaliger Pinnètta des Coile Botadina. Man folgt den nicht immer eindeutigen Trittspuren unsteil aufwärts weiter in nordwestlicher Richtung. Dann trifft man auf Trockenstein-Sockelreste ehemaliger Pinnètta des Coile Su Tasaru. Inzwischen lichtet sich zwar der Wald, läßt aber nach wie vor keine Sicht zur Orientierung zu. Plötzlich trifft man auf einen Querweg und dortigen Holzwegweiser „Ispuligidenie 1.25“ nach Norden weisend (2 Std.). Nicht dorthin zu den Meeresbuchten Cala die Gabbiani und Cala Mariolu unterhalb der Punta Ispuligi im Norden, sondern nach links verläßt man den Silvaggio Blu und läuft nun auf diesem Pfad in westliche Richtung von felsiger Hochfläche Arcu Su Tasaru zu einer quadratischen Betonzisterne im Höhenzug von Piredda hinab, die mit einem Drahtgitter abgedeckt ist oberhalb vom Cuile Molimentu. Links drehend stößt man kurz danach auf einen rotbraunen Mulattiera, über den vielleicht es noch ein Fiat Panda mit Allradantrieb schafft (1 Std.). Links haltend läuft man nun bequem bergab in südliche Richtung an einer riesigen Steineiche vorbei zu einer Weggabelung, wo man sich links hält. Dann kommt man zu einer Wendeschleife (20 min.). Links hinter ihr befindet sich abgezäuntes Anwesen vom Cuile Orgoduri. Danach stößt man südwärts auf nahe braune Schotterpiste, welche nordwärts über Ferir d’Abba sogar bis zur Cala Sisine führt. Man läuft jedoch in entgegengesetzter Richtung weiter horizontal südwärts zu einer Informationstafel über dortige Sentieros. Nach Westen zweigt eine Schotterpiste ab zu den Resten ehemaligen Nuragne Orgoduri. Man läuft jedoch weiter südwärts auf der Schotterpiste zur weiß getünchten Wallfahrtskirche San Pietro di Golgo mit ihren einfachen Umhausungen drum herum, die man nach 10 min. erreicht. Auf unbefestigtem, rotbraunen Fahrweg setzt man seinen Rückweg fort und trifft in 5 min. zur nächsten Fahrweggabelung, wo man sich rechts hält. Kurz danach wird der rotbraune Fahrweg zur schnurgeraden Teerstraße. Auf dieser läuft man ca. 1,5 km Richtung Süden bis zum Linksabzweig in einer leichten Rechtskurve (Holzschild „Su Sterru“). Über den horizontalen Sandweg gelangt man zum kleinen See beim Parkplatz as Piscinas (15 min.). Der Abstecher zum tiefsten (270 m) Höhlenloch Europas mit so geringem, elliptischen Durchmesser von nur 25 m ist informativ. Ein Gedenkkreuz dort vor dem Schutzzaun erinnert an einen am 31.7.1976 verunglückten Höhlenkletterer.
Von Norden (Dorgali) auf der Ostküstenverbindungsstraße SP 125 südwärts über die Passhöhen Genna Silana (1020 m) und Genna Croce (910 m) nach Baunei. Von Süden (Càgliari) auf der SP 125 nordwärts über Tortoli nach Baunei (480 m), bzw. von Südwesten Lanusei) auf der SP 198 bis Tortoli und dort auf der SP 125 nordwärts. Ca. 100 m nördlich der Kirche in der Ortsmitte von Baunei biegt nach Norden eine schmale, steile Teerstraße Via San Nicolò ab (viele gelbe Wegweiser: Su Sterru Golgo), Punta Gorlitze, Chiesa S. Pietro 13 km). Nach einer Kehre an 2 Rechtsabbiegungen vorbei biegt man bei nächster Kehre an einem Brunnen an gemauerter Steinwand links der Straße rechts die Via San. Pietro ab. Auf dieser in Serpentinen steil aufwärts bis zu einer Straßengabelung, wo man diese geradeaus verläßt. Nun auf schmalem Teersträßchen hinauf zur Hochebene Golgo über den Pass Genna Arramene. Dort wird die Straße eben. Nach 8 km Richtung Norden biegt geradeaus ein Feldweg ab beim B&B Cooperativa Goloritze „Il Rifugio“ (Holzwegweiser Nuraghe Coeserra). Man fährt jedoch auf der Linkskurve weiter über eine kleine Brücke (446 m) noch ca. 1 km, wonach dann von der Teerstraße nach rechts ein Feldweg abzweigt (Holzschilder Su Sterru, Punta Goloritzè‘). Nach links führt ein Sträßchen zum nahen Restaurant „Golgo“. Die schnurgerade Straße Richtung Norden endet nach 2,5 km an der Wallfahrtskirche San. Pietro aus dem 16. Jahrhundert. Von dort kehrt man auf dem Rückweg zurück. Auf dem Feldweg nach rechts (Su Sterru) kommt man nach 350 m zum unbefestigten Parkplatz von as Piscinas, an dessen linken Seite sich ein Picknickplatz befindet und ein Wassertümpel. Ein Wanderweg führt am Wassertümpel vorbei zur etwa 150 m entfernten 270 m tiefen senkrechten Karsthöhle „Su Sterru“ (ital.Voragine del Golgo).
Entweder parkiert man hier auf dem großen Sandplatz, oder fährt geradeaus auf der Sandpiste 550 m weiter ostwärts zum abgezäunten Parkplatz und Mini-Campingplatz mit der Bar Su Porteddu (397 m) nach einer ockerfarbenen Trafostation an rechter Wegseite.
Route:
Zur Punta Salinas und Abstieg in die Goloritze-Schlucht (Schwierigkeit: T 5):
Vom Parkplatz as Piscinas („Su Sterru“) läuft man ostwärts auf dem Fahrweg bis zum umzäunten Parkplatz von Su Porteddu. Links am Info-Point zahlt man seinen Eintritt in die Schlucht und zur Bucht Goloritze, sofern die Holzhütte bewacht ist in der Zeit von 07:30 bis 18:00 Uhr. Das Eintrittsgeld wird verwendet für die Bewachung und Sauberhaltung der Badebucht und der Wegerhaltung. Nach dem Infopoint passiert man eine grün-weiße Schranke und läßt man die Hütte mit der Bar Su Porteddu rechts liegen. Es beginnt ein bequemer Schotterweg (Sentiero su Porteddo – Cala Goloritze) an einer Granitstehle vorbei durch einen lichten Wald von Wachholder und Mastixsträuchern leicht bergauf etwas links drehend zu einem Bergbuckel (501 m). Zum Teil ist der Weg von Trockenmauern umsäumt. Dann verliert der Weg wieder etwas an Höhe zum Sattel des Arcu Annidai (465 m) hinab (30 min.). Im ausgetrockneten flachen Tobel des Bacu Goloritze macht der ausgebaute Weg eine Linkskehre. Zwischen diesem Buckel (der höchste Punkt des Schluchtwanderwegs) und dieser Kehre befinden sich auf halber Länge ein kleiner Steinmann an rechter (bergseitiger) Wegseite und ein kleiner roter Pfeil dahinter auf karstigem Bodenfels. In dessen Richtung folgt man Trittspuren zu einigen Steineichen leicht bergauf an rechter Tobelseite links unterhalb der Bergkuppe des Monticlu. Bei einer Pfadgabelung führt nach links der Pfad zu einem Ziegenstall. Man steigt jedoch nach rechts nun undeutlichere Pfadspuren suchend hinauf ins obere Talende. Zum Teil über geröllige Passagen hält man dabei etwas rechts zur halbkreisförmigen Felsenden hin. Unterwegs entdeckt man einige aus Wachholderästen befestigte Pfadstellen gegen Verschüttung. Am oberen Ende einer Geröllrampe steht auf einem Felsstein ein Steinmandl. Hier knickt man nach links zu einer Felsecke (635 m). Danach beginnent bewachsene Hochfläche der Serra Salinas. Die frei herumlaufenden Schweine der Cuile Erbidozzili (626 m) begrüßen einen schon hier. Nun weglos flachen Hang hinab zu diesem landwirtschaftlichen Hof (1 Std.). Links an dessen Zaun vorbei trifft man auf einen unbefestigten Fahrweg. Auf diesem hält man sich und befindet sich nun auf dem Sentiero Bacu Canale in Richtung Norden, der beim Parkplatz as Piscinas („Su Sterru“) beginnt, jedoch dort nirgends ausgewiesen und markiert ist. Eine große eingezäunte Wiese läßt man links liegen. Der Fahrweg führt leicht bergab. Nun sieht man den Golf von Orosai im Norden über den Baumkronen. In einem lichten Wäldchen gabelt sich der Sandweg, wo man die rechte Kurve wählt (20 min.). Am Baum beim linken Fahrweg hängt ein Einbahnstraßensperrzeichen. Der rechte Fahrweg endet nach 10 min. an einem schottrigen, kleinen Wendehammer. An linker Seite steht ein Steinmann. Dort beginnt ein sichtbarer steiniger, sporadisch mit roten Punkten signalisierter Pfad durch flache Wachholdersträucher in nördliche Richtung zum Sattel Genna Mudregu (499 m) und dem Cuile Su Runcu (489 m) mit seiner Pinnètta, dem zeltförmigen Aufbau aus Wachholderscheiten, an einer Felswand davor (15 min.). Links an der Pinnètta vorbei zum Sattel, dann sieht man das offene Meer und die bewaldete Punta Salinas. Ein mit Steinmännchen, roten Punkten und Pfeilen markierter Pfad führt leicht bergab zu einer Gabelung (440 m), zu welcher man nach dem Abstecher zum Gipfel zurückkehrt (10 min.). Nun rechts dem deutlichen Pfad folgend halb linksherum um den Gipfel durch die Wachholderbäume zur kleinen Aussichtsfelsstufe (10 min.).
Abstieg über den Sentiero Bacu Canale (Schwierigkeit: T 4):
Auf gleichem Weg zurück zur Gabelung (8 min.). Dort biegt man nun in westliche Richtung ab und nach wenigen Metern bei nächster Gabelung links in den Tobel der Bacu Canale. Dieser Pfadabschnitt gehört zur 2. Etappe des Höhenfernwanderweges Selvaggio Blu. Anfangs eine Geröllrinne hinab, dann in kurzen Serpentinen hinab zu einem schiefen Felssporn aus löchrigem Konglomerat, den man links umgeht. Inzwischen hat sich die Abstiegsrichtung nach Südwesten gedreht. Schließlich trifft man auf breiten unmarkierten steinigen Weg, den Sentiero Bacu Canale (350 m), welchen man vor dem Wendehammer vor dem Cuile Su Runcu nach rechts verließ (20 min.) und auch zum Trecking Trail Selvaggio Blu gehört. Nun wieder auf dem ungewöhnlich gut ausgebauten Sentiero Bacu Canale nordwestwärts hinab, bis man nach 10 min. auf den Gorlitzeschlucht-Touristenweg trifft (230 m). Auf diesem nun nordwärts zum Teil auf interessanten Steigkonstruktionen aus Wachholderästen und Holzlatten hinab zur Kieselsteinbucht Cala Goloritze am südlichen Rand des Golfo di Orosei, in der fotomotivfreudig weiße Kalksteinfelsen verstreut im türkisfarbenen Meer liegen (30 min.). Dabei passiert man links vorbei das Naturdenkmal, die 147 m hohe Felsnadel Aguglia, an der Kletterer sich ausprobieren, und davor einen Picknickplatz unterhalb eines riesigen Felsüberhangs.
Rückweg:
Aufstieg durch die Bachschlucht Riu Baccu Mudalora (Schwierigkeit: T 6-):
Zurück auf dem Touristensteig durch ein Felsentor bis zum Abzweig, wo der Sentiero Bacu Canale links einmündet (230 m). Nach ca. 150 m macht der Touristenweg eine Linkskurve. Sichtbar führt geradeaus eine steinige Spur in einem von Bäumen bewachsenen Bachbett an dessen rechten Seite weiter, welche jedoch mit einer Steinaufschüttung andeutungsweise zugestellt wurde, um vom Touristensteig abzugrenzen. Doch hier beginnt der Aufstieg über einen ehemaligen Hirtensteig zum Arcu Su Tasaru. Dies ist gleichzeitig der Anfang der 3. Etappe des Fernwandertrails Silvaggio Blu. Von unten sieht man den keilförmigen Einschnitt in der Felskette, durch welche sich die ausgetrocknete Bachschlucht zieht. Deutlichen Trittspuren folgt man eine Geröllrutsche hinauf zu Bäumen und Sträuchern darüber. Dann stößt man auf eine Felsstufe, an deren linken Seite ein älteres Textilseil hängt mit Knoten darin, an welchem man sich hochzieht, oder abläßt. Auf einem schräg aufgestellten, krummen Wachholderstamm gelangt man zum unteren Seilende. Nach oberem Seilende hilft ein horizontaler Wachholderstamm an nächster Felsstufe weiter und ein Stahlseil über dem Stamm zum Halten, welches an linker Felsseite befestigt ist. Danach überwindet man letzte Felsrinne mittels knotigem Textilseil. An einem Baum hängt sogar eine (gar nicht alte) Bandschlinge mit self-lock-HMS zum Sichern, oder Ablassen. Nun steigt man durch eine schmale, felsschuttbeladene Felsgasse aufwärts zur nächsten Felsstufe. Über diese helfen schräge und horizontal verlegte Wachholderstämme weiter zu einer schrägen Geröllfeldstufe. Zur Überwindung der letzten Felsstufe in schmaler Rinne kommen nun Baumstämme mit Trittkerben als Hilfsmittel an die Reihe. Über diese hinauf, dann öffnet sich die bewachsene Felsschlucht bei den Trockenstein-Sockelresten von ehemaliger Pinnètta des Coile Botadina. Man folgt den nicht immer eindeutigen Trittspuren unsteil aufwärts weiter in nordwestlicher Richtung. Dann trifft man auf Trockenstein-Sockelreste ehemaliger Pinnètta des Coile Su Tasaru. Inzwischen lichtet sich zwar der Wald, läßt aber nach wie vor keine Sicht zur Orientierung zu. Plötzlich trifft man auf einen Querweg und dortigen Holzwegweiser „Ispuligidenie 1.25“ nach Norden weisend (2 Std.). Nicht dorthin zu den Meeresbuchten Cala die Gabbiani und Cala Mariolu unterhalb der Punta Ispuligi im Norden, sondern nach links verläßt man den Silvaggio Blu und läuft nun auf diesem Pfad in westliche Richtung von felsiger Hochfläche Arcu Su Tasaru zu einer quadratischen Betonzisterne im Höhenzug von Piredda hinab, die mit einem Drahtgitter abgedeckt ist oberhalb vom Cuile Molimentu. Links drehend stößt man kurz danach auf einen rotbraunen Mulattiera, über den vielleicht es noch ein Fiat Panda mit Allradantrieb schafft (1 Std.). Links haltend läuft man nun bequem bergab in südliche Richtung an einer riesigen Steineiche vorbei zu einer Weggabelung, wo man sich links hält. Dann kommt man zu einer Wendeschleife (20 min.). Links hinter ihr befindet sich abgezäuntes Anwesen vom Cuile Orgoduri. Danach stößt man südwärts auf nahe braune Schotterpiste, welche nordwärts über Ferir d’Abba sogar bis zur Cala Sisine führt. Man läuft jedoch in entgegengesetzter Richtung weiter horizontal südwärts zu einer Informationstafel über dortige Sentieros. Nach Westen zweigt eine Schotterpiste ab zu den Resten ehemaligen Nuragne Orgoduri. Man läuft jedoch weiter südwärts auf der Schotterpiste zur weiß getünchten Wallfahrtskirche San Pietro di Golgo mit ihren einfachen Umhausungen drum herum, die man nach 10 min. erreicht. Auf unbefestigtem, rotbraunen Fahrweg setzt man seinen Rückweg fort und trifft in 5 min. zur nächsten Fahrweggabelung, wo man sich rechts hält. Kurz danach wird der rotbraune Fahrweg zur schnurgeraden Teerstraße. Auf dieser läuft man ca. 1,5 km Richtung Süden bis zum Linksabzweig in einer leichten Rechtskurve (Holzschild „Su Sterru“). Über den horizontalen Sandweg gelangt man zum kleinen See beim Parkplatz as Piscinas (15 min.). Der Abstecher zum tiefsten (270 m) Höhlenloch Europas mit so geringem, elliptischen Durchmesser von nur 25 m ist informativ. Ein Gedenkkreuz dort vor dem Schutzzaun erinnert an einen am 31.7.1976 verunglückten Höhlenkletterer.
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
Cala Sisine (0m)Selvaggio Blú in Sardinien
Bacu su Padente (400m)Selvaggio Blú 4. Etappe
Ovile S´Arcú am Selvaggio Blú (475m)Selvaggio Blú 3. Etappe
Porto Pedroso (0m)Selvaggio Blú 2. Etappe
Gola di Gorropu (337m)Genna Silana – Funtana Esilai – P 785 – Cuile’e or Sedas – Rio Flumineddu – Gola di Gorropu - retour
Punta Salinas (466m)
Su Sterru – Su Porteddu – Arcu Annidai – Bacu Golorize – Cuile Erbidozzili – Punta Salinas – Sentiero Bacu Canale – Cala Goloritze – Riu Baccu Mudalora – Sentiero Piredda-Bacu Mundaloru – Cuile Molimentu – Chiesa San Pietro – Su Sterru
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