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WanderungMit GPS-Track
1 Person
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Ab heute beginnt, nach vielen Skitouren, auch für mich endlich die Sommersaison. Einmal muss sie je auch für mich anfangen!

Etwas wildes und wenig begangenes finde immer wieder im Val Mora.

Beim Startpunkt unter der Alp Mora beim Brücklein war der Pfad nach Spinai erkennbar, danach jedoch mühsam zu finden. Wenn man östlich nahe dem Bach im Val Murtaröl läuft, kommt man aber gut voran. Die Suche nach dem Pfad habe ich aus zeitgründen aufgegeben...

Zum höheren Plateau (P2600) könnte man statt meine östliche Rinne (T5-, II) auch westlich vom Bach in einer etwas weniger steilen Rinne hochsteigen (geschätzt T4). Die Mehrzeit wäre verkraftbar gewesen....

Auf dem höheren Plateau (P2600) tragender Schnee, der das Forwärtskommen besser anbietet als im Geröll nebenan. Von unterhalb P2885 zuerst auf angenehmer Hartschnee (im Schatten jedoch fast zu hart) hoch bis anfangs Rinne, die zum Glück, und auch wie erhofft wegen der Sonnenexposition, schneefrei war. Hier viel loses Gestein rausgeschlagen. Diese Route scheint mir sehr unbekannt zu sein.

Beim Abstieg vom Gipfel fühlt sich der Abstieg wegen dem Geröll angenehmer an als der Aufstieg. Die Traverse unterhalb vom Südostgrat habe ich auf Hartschnee gut bewältigen konnen. Doch der Aufstieg im Couloir zu P2896 war schon eine Schinderei (T6-), auch weil es im Geröll keine feste Steine mehr hatte... aber ich liebe Übergänge und Neuland und ich sah beim Kommen im Val Mora am Morgen eine durchgehende Rinne ins Val Magliavachas. Somit durchgebissen bis P2896.
Ab da gilt es Geröllrutschballaden vorzuführen hinab bis ins Val Magliavachas (T4+). Die besten Tänze entstehen in den gefüllten Rinnen.

Die Devise in solchem Gelände ist immer die Gleiche:
Hinauf die fixen Steine im Geröll aufsuchen und beim Hinabrutschen genau diese meiden!

Im Talboden vom Val Magliavachas wurde mir eine tolle Schneeschicht über dem Bach präsentiert. Somit ab da bis zur Mitte des Tals im Val Magliavachas statt im Geröll auf Schnee hinabgerutscht. Habe ich doch meine Skis zu früh versorgt?

Im Magliavachas hat es auf der östlichen Seite vom Bach einen erkennbaren Pfad, der bis ins Val Mora führt. Ich bin jedoch bei der Talöffnung direkt nach westen zum Ausgangspunkt traversiert, wobei ich für die Bachüberschreitung unterhalb von P2094 auf der anderen Talseite doch noch meine Schuhe ausziehen musste...

Gesamtzeit für diese Tour 4.5 std mit Gipfelpause und Füssewaschenpflicht im Val Mora.

Es empfiehlt sich zum Startpunkt der Tour das (E)-Velo zu nehmen.
Bleibt top!
Ich betone es nochmals, wie auch schon im Beschreib, dass der
Nordwest- und Südostgrat vom Piz Pala Gronda stark ausgesetzt auf bröckligem Gestein ist.
Ich habe als Absteig den Nordwestgrat probiert, bin jedoch dort, wo der Grat ein grosser Höhenunterbruch aufweist, in einer stark ausgesetzten Stelle gekommen, wo ich die Vernunft walten liess und zurück zum Gipfel kehren musste.
Auch sah der Südostgrat ab P2900 für mich unbezwingbar aus.
Keine Ahnung warum im SAC Tourenführer steht, dass dies möglich sei... Noch komischer ist, dass von meinem begangenen Weg gar nichts geschrieben wurde, obwohl dieser Weg aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit aufweist diesen Gipfel überhaupt zu bezwingen.
Neben der nichtinfornativer spartanischer Beschreibung aus dem Führer stimmt aus meiner Sicht nur der Satz mit dem brüchigem Gestein...

Heute, wie auch sonst, niemand im Val Murtaröl oder Val Magliavachas gesichtet, dafür umso mehr Leute im Val Mora unterwegs.
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Letzte Änderung: 04.08.2024, 18:43Aufrufe: 1664 mal angezeigt

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