(Ost) Schulteranstieg + oberer Randkluftsteig03.08.2022
Routenbeschreibung
Hoher Dachstein (2993m)
(Ost) Schulteranstieg + oberer Randkluftsteig
Route: Schulteranstieg & Randkluftsteig: Schwierigkeit: KS 2 (B)
Der Steig beginnt ungesichert (K 1), um Laien davon abzuhalten, dort sich zu probieren. Danach folgt man den KS-Sicherungselementen hinauf zum Felsbuckel. Dabei begegnet man seltsamen, schneetauglichen „Trittschaufeln“. Der flache Grat wird nun zum steiler werdenden Ostgrat. Bei einer Gedenktafel an einen am 28.7.1966 Verunglückten beginnt das „Mecklenburgband“, in welchem manchmal noch Altschneereste liegen können. Unter Felsüberhängen traversiert man nach rechts durch untere Nordwand zum Randkluft-Steig hin. Dort trifft man auf weißen Stein vom 18.7. 1856 mit dem Wappen von Großherzog Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin. Auf diesem Steig anfangs immer an rechter Seite des Felsrinne auf drei- und vierdrahtigen Trittkrampen aufwärts an einer Gedenktafel von 1926 vorbei zum Gipfel mit seinem riesigen Metallgitter-Kreuz (45 min.).
Abstieg:
Über schmalen, stellenweise seilgesicherten Westgrat über Trittstifte zu einem Steilabbruch hinab. Dort dreht der Steig etwas in die Nordflanke, bis man den Felssattel Obere Windlucke (2745 m) erreicht (30 min.). Dann läuft man Richtung Nordwesten über unsteilen Gosaugletscher dabei stark links haltend, um mittleren Spaltenbereich auszuweichen. Am Gletscherende trifft man bei einer abgeschliffenen Felsstufe auf ein kleines rotes Fähnchen mit rot-weiß-grünem Bändchen. Im unteren Gletscherrückzugsbereich trifft man dann auf reichlich rote Striche und Punkte, welchen man bis zur Adamekhütte folgt (1,5 Std.). Zuvor hat man eine schräge Felsplatte mit Stahlseilsicherung passiert und trifft auf blaue Zahl „10“ und auf blaue Markierungen des Gletscher-Rundwegs.
Alternativ:
Oder man quert über oberen Gletscherbereich zur steilen, z.T. seilgesicherten Steinerscharte (2717 m) und über diese auf der anderen Seite (Ostseite) hinab zum Hallstätter Gletscher. Auf diesem dann südwärts unsteil Richtung Seethalerhütte und vor dieser links weg zur Bergstation der Gondelseilbahn (2,5 Std.).
Andere Alternative:
Zurück wie aufgestiegen.
Der Steig beginnt ungesichert (K 1), um Laien davon abzuhalten, dort sich zu probieren. Danach folgt man den KS-Sicherungselementen hinauf zum Felsbuckel. Dabei begegnet man seltsamen, schneetauglichen „Trittschaufeln“. Der flache Grat wird nun zum steiler werdenden Ostgrat. Bei einer Gedenktafel an einen am 28.7.1966 Verunglückten beginnt das „Mecklenburgband“, in welchem manchmal noch Altschneereste liegen können. Unter Felsüberhängen traversiert man nach rechts durch untere Nordwand zum Randkluft-Steig hin. Dort trifft man auf weißen Stein vom 18.7. 1856 mit dem Wappen von Großherzog Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin. Auf diesem Steig anfangs immer an rechter Seite des Felsrinne auf drei- und vierdrahtigen Trittkrampen aufwärts an einer Gedenktafel von 1926 vorbei zum Gipfel mit seinem riesigen Metallgitter-Kreuz (45 min.).
Abstieg:
Über schmalen, stellenweise seilgesicherten Westgrat über Trittstifte zu einem Steilabbruch hinab. Dort dreht der Steig etwas in die Nordflanke, bis man den Felssattel Obere Windlucke (2745 m) erreicht (30 min.). Dann läuft man Richtung Nordwesten über unsteilen Gosaugletscher dabei stark links haltend, um mittleren Spaltenbereich auszuweichen. Am Gletscherende trifft man bei einer abgeschliffenen Felsstufe auf ein kleines rotes Fähnchen mit rot-weiß-grünem Bändchen. Im unteren Gletscherrückzugsbereich trifft man dann auf reichlich rote Striche und Punkte, welchen man bis zur Adamekhütte folgt (1,5 Std.). Zuvor hat man eine schräge Felsplatte mit Stahlseilsicherung passiert und trifft auf blaue Zahl „10“ und auf blaue Markierungen des Gletscher-Rundwegs.
Alternativ:
Oder man quert über oberen Gletscherbereich zur steilen, z.T. seilgesicherten Steinerscharte (2717 m) und über diese auf der anderen Seite (Ostseite) hinab zum Hallstätter Gletscher. Auf diesem dann südwärts unsteil Richtung Seethalerhütte und vor dieser links weg zur Bergstation der Gondelseilbahn (2,5 Std.).
Andere Alternative:
Zurück wie aufgestiegen.
KS-Set, Helm, Steigeisen, Pickel
Zufahrt:
Von Norden (Wels), oder Osten (Leoben) auf der Autobahn A9 bis Ausfahrt Selzthal. Von dort auf der B 320 südwestwärts Richtung Schladming. Kurz vor Ortseingang biegt rechts die Landstraße ab zum nördlichen Kulm und nach Ramsau am Dachstein. Von Ramsau westwärts Richtung Filzmoos (1055 m). Noch vor Hachau biegt nordwärts die Mautstraße ab hinauf zur Talstation der Dachstein Gondel-Seilbahn. Von Westen (Salzburg), oder Süden (Villach) Anreisende kommen über die Autobahn A10 und verlassen diese bei Eben im Pongau und fahren ostwärts Richtung Filzmoos und biegen nach Hachau links ab in die kostenpflichtige Serpentinenstraße. Auf dieser hinauf zum Parkplatz vor der Talstation der Dachstein-Seilbahn (1692 m). Mit dieser in 13 min. hinauf zum Hunerkogel (2694 m).
Zustieg:
Von der Bergstation der Gondel-Seilbahn zum Hunerkogel unsteil hinab zum Hallstätter Gletscher. Auf diesem westwärts auf meist präparierter Piste, bzw. den Fußspuren nach zur Dachsteinwarte. Ca. 200 m davor biegt man rechts ab und folgt wenigen Stangen zum östlichen Felsgratfuß des Hohen Dachsteins (25 min.). Dort trifft man auf unteres Ende des Sicherungsseils (10 min.).
Alternative: Über die „Super-Ferrata“:
Vom Parkplatz links unterhalb des Hotels Türlwand läuft man rechts an der Talstation der Gondelseilbahn vorbei. Auf ausgebautem, rot-weiß markierten Wanderweg (Nr. 615) kommt man nordwärts nach links drehend unter den Seilen der Gondelseilbahn und Materialseilbahn in 15 min. zu einer Geröllrinne, welche auf Holzbrettern überquert wird. Dahinter zweigt der Zustieg zum Klettergarten rechts ab. Links führt ein Bergpfad (Nr. 6) hinab zur Glösalm über Steinfeld. Man läuft jedoch weiter westwärts in 10 min. zur Dachstein-Südwandhütte (1910 m) hoch. Weiter auf dem Pernerweg (Nr. 617) nordwärts nun wieder bergab bis zum Abzweig. Geradeaus beginnt der Zustieg zum Johann-Klettersteig (gelber Wegweiser). Man steigt jedoch nach links noch die Serpentine weiter hinunter zur Weggabelung (15 min.). Dortige Linksabbiegung (Bergweg Nr. 6) zur Maralm, bzw. zum Satteleck ignoriert man. Bei folgendem größeren Geröllfeld verläßt man dann nun den Pernerweg nach rechts beim folgenden Abzweig (gelber Wegweiser „Klettersteig Anna“). Von hier läuft man hinauf roten Punkten folgend über den Schuttkegel zum Wandfuß des südseitigen Mittersteins. Dabei folgt man den deutlichen Trittspuren bis zu einer Felsbucht (braunes Schild „Anseilplatz“). Hier kann man sich anseilen (20 min.). Unter markantem „Höhlenpfeiler“ befindet sich der Einstieg des Anna-Klettersteigs.
Route KS „Anna“ Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D:
Im Juli 2010 errichtete der TV Ramsau den Klettersteig durch die Südwand als Zustiegsvariante zum Johann-Klettersteig hinauf zur Dachsteinwarte. Wenn man nach diesen beiden Steigen von der Seethalerhütte (Dachsteinwarte) noch über den Ostschulter-Klettersteig zum Dachstein hinauf klettert, kann man über diese „Super-Ferrata“ nach ca. 6,5 Std. auf 1200 Hm kommen. Der Klettersteig wurde benannt nach ehemaliger Postmeistertochter aus Bad Aussee, einst Geliebte von Erzherzog Johann von Österreich. Man beginnt schnörkellos den Einstiegspfeiler („Höhlenpfeiler“) hochzuklettern zu einem Felsabsatz. Von dort dann rechts um das „Mittersteinköpfl“ herum zum „Rillenquergang“. Dort traversiert man nach links eine markante schräge durchfurchte Felsplatte. Nach einer Verschneidung folgt eine Passage über Felsplatten zu einem Felsturm, welcher rechts umkurvt wird. Nach etwas Gehgelände schließt sich eine kurze Rechtsquerung an, um dann senkrecht nach rechts drehend zur „Giebelwand“ zu gelangen. Über diesen rissigen Wandabschnitt führt das durchgehende Stahlseil zum Nordgrat. Auf diesem nun zum kleinen eisernen Gipfelkreuz mit der Bergbuchbox am Sockelstein (1 ¾ Std.).
Von dort zum Johann-KS.
Route KS „Johann“: Schwierigkeit: KS 5+, bzw. D/E:
Der Klettersteig wurde 1999 gebaut und benannt nach Erzherzog Johann von Österreich, der 1810 das Dachsteinmassiv überquerte. Die ca. 700 m Stahlseil und an die 250 Trittstifte (typische „Dachstein-Nägel“) werden vom TV Ramsau gepflegt. Die Schlüsselstelle befindet sich gleich am Anfang in Form eines Überhangs, den man nach links hinauf sehr mühsam zu überwinden hat. Danach steigt man rechtshaltend einfacher werdend über die „Große Rampe“ (2260 m) ohne Schnörkel in die Höhe zu einer Felskante. Danach überquert man ein schräges Felsband und klettert etwas links drehend auf einen Felskopf. Von dort nach kurzem Wandabschnitt über einem senkrechten Pfeiler zum „Adlerhorst“ (2470 m). Von dort dann auf felsigem Grat rechts hoch zum „Südwandblick“ (2500 m), wo sich das Wandbuch befindet. Nun an einem Felsspalt hoch zum „Götterthron“ (2545 m). Dann klettert man den Alb-Wil-Pfeiler (2590 m) und umkurvt anschließend eine Felsecke linksherum zum Ausstiegsband (2740 m). Nun auf die runde Felskuppe unschwierig hoch mit schlichtem eisernen Gipfelkreuz und grüner AV-Fahne, unter der sich die Seethalerhütte auf anderer Felsseite anschmiegt (2 ¾ Std.).
Von Norden (Wels), oder Osten (Leoben) auf der Autobahn A9 bis Ausfahrt Selzthal. Von dort auf der B 320 südwestwärts Richtung Schladming. Kurz vor Ortseingang biegt rechts die Landstraße ab zum nördlichen Kulm und nach Ramsau am Dachstein. Von Ramsau westwärts Richtung Filzmoos (1055 m). Noch vor Hachau biegt nordwärts die Mautstraße ab hinauf zur Talstation der Dachstein Gondel-Seilbahn. Von Westen (Salzburg), oder Süden (Villach) Anreisende kommen über die Autobahn A10 und verlassen diese bei Eben im Pongau und fahren ostwärts Richtung Filzmoos und biegen nach Hachau links ab in die kostenpflichtige Serpentinenstraße. Auf dieser hinauf zum Parkplatz vor der Talstation der Dachstein-Seilbahn (1692 m). Mit dieser in 13 min. hinauf zum Hunerkogel (2694 m).
Zustieg:
Von der Bergstation der Gondel-Seilbahn zum Hunerkogel unsteil hinab zum Hallstätter Gletscher. Auf diesem westwärts auf meist präparierter Piste, bzw. den Fußspuren nach zur Dachsteinwarte. Ca. 200 m davor biegt man rechts ab und folgt wenigen Stangen zum östlichen Felsgratfuß des Hohen Dachsteins (25 min.). Dort trifft man auf unteres Ende des Sicherungsseils (10 min.).
Alternative: Über die „Super-Ferrata“:
Vom Parkplatz links unterhalb des Hotels Türlwand läuft man rechts an der Talstation der Gondelseilbahn vorbei. Auf ausgebautem, rot-weiß markierten Wanderweg (Nr. 615) kommt man nordwärts nach links drehend unter den Seilen der Gondelseilbahn und Materialseilbahn in 15 min. zu einer Geröllrinne, welche auf Holzbrettern überquert wird. Dahinter zweigt der Zustieg zum Klettergarten rechts ab. Links führt ein Bergpfad (Nr. 6) hinab zur Glösalm über Steinfeld. Man läuft jedoch weiter westwärts in 10 min. zur Dachstein-Südwandhütte (1910 m) hoch. Weiter auf dem Pernerweg (Nr. 617) nordwärts nun wieder bergab bis zum Abzweig. Geradeaus beginnt der Zustieg zum Johann-Klettersteig (gelber Wegweiser). Man steigt jedoch nach links noch die Serpentine weiter hinunter zur Weggabelung (15 min.). Dortige Linksabbiegung (Bergweg Nr. 6) zur Maralm, bzw. zum Satteleck ignoriert man. Bei folgendem größeren Geröllfeld verläßt man dann nun den Pernerweg nach rechts beim folgenden Abzweig (gelber Wegweiser „Klettersteig Anna“). Von hier läuft man hinauf roten Punkten folgend über den Schuttkegel zum Wandfuß des südseitigen Mittersteins. Dabei folgt man den deutlichen Trittspuren bis zu einer Felsbucht (braunes Schild „Anseilplatz“). Hier kann man sich anseilen (20 min.). Unter markantem „Höhlenpfeiler“ befindet sich der Einstieg des Anna-Klettersteigs.
Route KS „Anna“ Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D:
Im Juli 2010 errichtete der TV Ramsau den Klettersteig durch die Südwand als Zustiegsvariante zum Johann-Klettersteig hinauf zur Dachsteinwarte. Wenn man nach diesen beiden Steigen von der Seethalerhütte (Dachsteinwarte) noch über den Ostschulter-Klettersteig zum Dachstein hinauf klettert, kann man über diese „Super-Ferrata“ nach ca. 6,5 Std. auf 1200 Hm kommen. Der Klettersteig wurde benannt nach ehemaliger Postmeistertochter aus Bad Aussee, einst Geliebte von Erzherzog Johann von Österreich. Man beginnt schnörkellos den Einstiegspfeiler („Höhlenpfeiler“) hochzuklettern zu einem Felsabsatz. Von dort dann rechts um das „Mittersteinköpfl“ herum zum „Rillenquergang“. Dort traversiert man nach links eine markante schräge durchfurchte Felsplatte. Nach einer Verschneidung folgt eine Passage über Felsplatten zu einem Felsturm, welcher rechts umkurvt wird. Nach etwas Gehgelände schließt sich eine kurze Rechtsquerung an, um dann senkrecht nach rechts drehend zur „Giebelwand“ zu gelangen. Über diesen rissigen Wandabschnitt führt das durchgehende Stahlseil zum Nordgrat. Auf diesem nun zum kleinen eisernen Gipfelkreuz mit der Bergbuchbox am Sockelstein (1 ¾ Std.).
Von dort zum Johann-KS.
Route KS „Johann“: Schwierigkeit: KS 5+, bzw. D/E:
Der Klettersteig wurde 1999 gebaut und benannt nach Erzherzog Johann von Österreich, der 1810 das Dachsteinmassiv überquerte. Die ca. 700 m Stahlseil und an die 250 Trittstifte (typische „Dachstein-Nägel“) werden vom TV Ramsau gepflegt. Die Schlüsselstelle befindet sich gleich am Anfang in Form eines Überhangs, den man nach links hinauf sehr mühsam zu überwinden hat. Danach steigt man rechtshaltend einfacher werdend über die „Große Rampe“ (2260 m) ohne Schnörkel in die Höhe zu einer Felskante. Danach überquert man ein schräges Felsband und klettert etwas links drehend auf einen Felskopf. Von dort nach kurzem Wandabschnitt über einem senkrechten Pfeiler zum „Adlerhorst“ (2470 m). Von dort dann auf felsigem Grat rechts hoch zum „Südwandblick“ (2500 m), wo sich das Wandbuch befindet. Nun an einem Felsspalt hoch zum „Götterthron“ (2545 m). Dann klettert man den Alb-Wil-Pfeiler (2590 m) und umkurvt anschließend eine Felsecke linksherum zum Ausstiegsband (2740 m). Nun auf die runde Felskuppe unschwierig hoch mit schlichtem eisernen Gipfelkreuz und grüner AV-Fahne, unter der sich die Seethalerhütte auf anderer Felsseite anschmiegt (2 ¾ Std.).
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Angerstein (2101m)Vord. Gosausee – Krautgartenhütte – Gablonzer Hütte - Törleggsattel - P 1575 – Gr. Donnerkogel – Steinriesenkogel – P 1904 - Hoher Strichkogel – P 1798 - Angerstein – Tiefenkarriedl (P 1675) - Stuhlalm – P 1575 – Törleggsattel – Gablonzer Hütte – Gosausee
Hoher Dachstein (2993m)
(Ost) Schulteranstieg + oberer Randkluftsteig
Karte