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Routenbeschreibung
Gr. Rothorn (2404m)

Bloody old men

Das Topo passt sehr gut. Hier nur wenige kurze Details.

SL1: es geht gleich richtig los... SL3: nach R in die Rinne, gar nicht so einfach. Muss zwingend geklettert werden. SL 5: Fortsetzung gut zu finden (ziemlich weit R). SL6 (Halluxplatte): Gute Steilplatten mit Schuppen, um an die Crux ranzukommen. Dann kurzer Plattenboulder an zwei Leistchen (oder 1 Bh A0). SL8: 1 kurzer Wulst oder 1 Bh A0. SL9 (Ischiaswandl). Gute Steilplatten mit Schuppen). SL14: nach 40 m sieht es aus, wie wenn man etwas brüchig waagrecht nach R müßte. Tatsächlich geht es eher nach oben (Bh im kleinen Aufschwung und zum Stand direkt neben Rippenkammerl (das sieht man aber erst vom Stand). SL16: sehr gute Rissverschneidung – steil. SL17: Zwischenstand nicht nötig. Den Körperriss kann man komplett aussen spreizen. Auf den letzten 2-3 m mögen manche vielleicht lieber in den Riß. Geht mit Rucksack, ist aber sehr rustikal. SL18: tolle Länge, außer direkt unterm Dach sehr guter Fels und sehr griffig. Aber steil und schwer den großen Henkel überm Dach zu sehen. Die meisten werden 2-3 Bh ziehen. Auch das macht Spaß (und braucht etwas Power) da wirklich steil. SL21: nochmal echt steile Verschneidungskletterei. SL22: wir haben die einfach nicht gefunden. Man muss jedenfalls sehr weit nach R (50 m). Das kann man direkt 3 m überm Stand machen, oder auf dem nächsten Band oder dem übernächsten. Wir haben das übernächste genommen und da wo man dann wieder auf die Route trifft ist ein Bh und ein Steinmann auf dem Band. Von der Stelle sind es noch 10 m zum Stand von SL23. SL23: hier wieder alles klar... ein steiler Riß durch die Wand. Da wo es aussieht wie wenn man nach R rausqueren sollte, NICHT queren, sondern 2 m höher im Riss und dann relativ einfach R raus und der Rißlinie und en Bh folgen. Das ist gar nicht trivial. Immer wieder Steilaufschwünge mit kleinen Schuttbändern darunter. Man muss gut auf den Seilverlauf achten, damit das Seil beim einziehen keine Steine runterwirft. Stand kommt etwas überraschend nach dem letzten Steilaufschwung am senkrechten Eck direkt darüber. Das ist recht unbequem, verhindert aber, daß man auf dem Geröllband steht und für das Seil so, daß es sauber durch die Luft läuft. Danach, einfach direkt auf den Gipfel.


Abstieg: Über den Nuaracher Höhenweg. Vom Gipfel immer den rot-weiss-roten Markierungen durch die Karstwände folgen (schwarzer Wanderweg). Leichte Kletterei und Absturzgelände bis man ums Rothörndl rumgequert ist. Am Grat dann leichter, aber immer wieder leichte Kletterei und Drahtseile. Der echte Abstieg ist dann eher von der angenehmen Sorte. Nicht schottrig und schrofig wie bei der Ende-nie. Aber lang ist es schon (3 h, wenn man schnell ist). Und unten ist man noch nicht zurück am Auto. Das steht 12 km entfernt. Man stellt also am Besten Fahrräder am Parkplatz ab. Dann gibts noch ne nette Radlrunde (eher bergab) durch Waidring und rüber Richtung Strub.
10 Exen (auch lange!), 2-3 Cams
Zustieg: Vom Strubtal (Waidring) vom angegebenen Parkplatz (Kletterführer Loferer, oder Buch Longlines, jeweils von Adi Stocker) die Forststrasse 500 Hm nach oben (Abzweigungen einprägen) zu großem waagrechtem Wendeplatz (1250 m) am Ende der Straße (1,5 h). Von dort dem total offensichtlichen Steig folgen. Das ist anders als im Führer angegeben, zumindest im Sommer 2023. Die Jäger haben eine Schubkarrenspur angelegt, um die Hirsche von oben im Kar runterzubringen. Dieser Spur folgt man knapp 400 Hm bis oben ins breite Bachbett. Man erreicht dieses oberhalb des von Stocker erwähnten gespaltenen Steins. Nun einfach im Bachbett nach oben. Irgendwann auf den grünen Rücken L (östlich) ausweichen und bis zu dessen absoluten Ende (dort Infusionsplatzerl). Daran östlich vorbei durch die Bachrinne nach oben, bis eindeutig der Nierenstein sichtbar wird. 5 m oberhalb ist der erste Bohrhaken klar erkenntlich. Bequemer waagrechter Platz (1750 m) zum Anseilen und starten (1,5 h vom Straßenende).
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Letzte Änderung: 25.09.2023, 16:44Alle Versionen vergleichenAufrufe: 305 mal angezeigt

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