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Routenbeschreibung
Piz Giümela (2445m)

Biborgh – Pro Dint – P 1454 - Alpe di Lesgiüna – Cascina Giumella - Pass di Giümela – N-Grat – Piz Giümela - N-Grat – Pass di Giümela – Cascina Giumella

Anfahrt:
Auf der Autobahn A2 entweder von Norden (Gotthard-Tunnel), oder Süden (Bellinzona) bis Ausfahrt Biasca. Von dort dann auf der Fernstraße 416 (Lukmanierpass-Straße) nordwärts bis Malvaglia. Wer von Norden (Disentis / Muster) durch das Val Medel anreist kommt über den Passo del Lucomagno (1917 m) auf der 414 südostwärts dorthin. In Malvaglia biegt man bei der Kirche ostwärts ab und fährt durch die Via Grussa bis man den Abzweig in die Via Val Malvagalla erreicht (weißes Schild: Val Pontirone). Weiter in südliche Richtung bis zur Linkskehre (P 640), wo man geradeaus weiterfährt in Richtung Pontironetto. Dem 16 km langen schmalen Sträßchen Via Val Pontirone folgt man südwärts bis zur Bergsiedlung Santa Anna / Pontironetto (746 m). Danach dreht das geteerte Sträßchen in östliche Richtung. Nach dem P 896 folgen 8 Kehren hinauf zu den Rusticos von Fontana (1320 m). Kurz danach ist ein kurzes Straßenstück nicht befestigt bis zu den Häusern von Biborgh. Dort gibt es an linker Straßenseite eine geschotterte Parkbucht, und nach dem Trinkwasser-Brunnen mit Wasserhahn an rechter Seite eine größere geschotterte Fläche zum Parkieren, wenn dort nicht gerade Holz gelagert wird.
Route: 9,2 km; (Schwierigkeit: T 4 / I+):
Biborgh – Pro Dint – P 1454 - Alpe di Lesgiüna – Rif. Alpe di Giümela - Pass di Giümela – N-Grat – Piz Giümela - N-Grat – Pass di Giümela – Rif. Alpe di Giümela
Vom Parkplatz läuft man das Sträßchen 200 m weiter zum Wegweiser von Biborgh (1301 m). Dort biegt man links ab und steigt in linkem Bogen steil hinauf an den Rusticos vorbei zum beginnenden Fichtenwald. Der kürzere Weg an der Talstation der Materialseilbahn von Sora ra Fopa vorbei ab dem Linksabzweig von der Straße (P 1294) 120 m weiter ist gesperrt, da ein Felssturz den Traversalweg überschüttete. Man folgt nun dem rot-weiß signalisierten breiten Waldweg in nördliche Richtung hinauf bis man auf einen Querweg trifft, wo man rechts einschlägt. Südostwärts erreciht man dann die Häuschen von Pro Dint, bzw. Prato Dentro (Wegweiser: ol Prò Dint, 1410 m), wo von rechts der ehemalige Zustiegsweg ankommt. Links vorbei an der Bergstation einer weiteren Materialseilbahn gabelt sich der Pfad. Doch auch der rechte Pfad etwas tiefer in die Schlucht des Legiuna-Baches hindurch ist gesperrt wegen Murengefahr. Man wandert auf neu angelegtem Weg zum letzten Häuschen (P 1406) und dann über künstliche angelegte Felsstein-Treppe hinauf in den Wald. Ostwärts wandert man zum P 1454, wo von rechts der ehemalige Schluchtweg ankommt. Weiter ohne Höhengewinn erreicht man dann die Lichtung mit der intakten Ziegen-Alpe di Lesgiüna (1480 m). Rechts unterhalb sieht man die Ruinen weiterer ehemaliger Rusticos. Nach dem Wegweiser bei nächstem Rustico (1480 m) beginnt wieder ein Bergweg durch den Wald. Dabei überquert man 2 Bäche. Etwas Bergab gelangt man in ein flaches freies Tal. Rechts an südlicher Felswand sieht man einen großen, schmalen Wasserfall. Nach Überquerung eines Geröllfeldes mit einem Bach darin beginnt steiler Aufstieg durch bewaldete Felsstufe rechts von der Bachschlucht. Künstlich aus Felssteinen angelegte Treppen mit einem seitlichen Seilgeländer führen in Kehren hinauf zu kurzem Waldrücken, wo der rot-weiß markierte Weg nach rechts abknickt. Auf diesem nun unsteil in südliche Richtung hinauf zur freien Hochebene, wo ein verschlossenes Rustico steht. An diesem rechts vorbei erreicht man nach 2 Std. den Wegweiser (1805 m, auf dem Schild falsche Höhenangabe: 1862 m), wo man rechts abbiegt zum nahen Rifugio Alpe di Giümela (1811 m). Weiter südöstlich stehen die 2 Rusticos der Alpe di Giümela. Die kleine Selbstversorgerhütte Cascina Giumella (Rif. Alpe di Giümela) wurde auf eine Felsplatte (piota) aufgebaut und hieß „Cascina dra piota“ als sie noch als Alphütte bis 1990 diente. Danach wurde sie im Auftrag des Patriziato von Biasca umgebaut zum Rifugio, in welchem man ab 2011 vier Doppelstock-Betten (Decken in einer Holzkiste, Kopfkissen in einem Kunststoff-Fass) vorfindet und eine geräumige Küchenecke mit einem gut funktionierenden Holzofen (mit Herdplatte). Lebensmittel und Getränke findet man dort vor, natürlich abhängig vom stattgefundenen Verbrauch. Ebenso Feuerholz-Vorrat. Rechts daneben gibt es noch einen 4-flammigen Campinggas-Kocher. Die Felsplatte, auf der die Hütte steht, ist deren Fußboden. Sonnenkollektoren speisen einen Batteriepuffer, der für ca. 30 min. Licht erzeugt. Fließendes Wasser gibt es in der Hütte, sowie davor an kleiner Picknickbank-Terrasse mit Holzzaun herum. Wenn noch kein Frost herrscht, funktioniert sogar ein WC im kleinen Nachbarraum. Reservierungen sind per E-Mail (info@patriziatobiasca.ch), oder telefonisch (091 862 11 74, von Montag bis Freitag) erwünscht. Lebensmittel und Getränke waren vorhanden (Kasse des Vertrauens).
Zurück zum Wegweiser folgt man rechts abbiegend dem rot-weiß markierten Bergweg. Durch den Wald erreicht man ostwärts bald freies Gelände des obersten Ende des Val Pontirone. Bei einem Wegabzweig nach rechts (nach Pradasc) bleibt man links. Der Pass di Giümela 2117 m) wird später sichtbar. Den Wegweiser (fälschlicherweise mit 2034 m angegeben) auf dem Pass erreicht man nach 50 min. Auf anderer Seite im Osten führt ein Weg hinab ins Val Calanca im Bündner Land. Nach links beginnt ein blau-weiß markierter Steig hinauf zum Piz di Strega (3. Etappe der Via Alta Crio). Man wendet sich am Pass jedoch nach rechts und folgt einem unmakierkierten Grasweg zum beginnenden Nordgrat des Bergs. Bei erstem Steinmann hört die Spur auf. Nun folgt man über Schrund und Geröll nordwärts breitem Nordgrat hinauf. Nach unterem Drittel sieht man keine kleinen Steinmandl mehr. Man orientiert sich jedoch hinauf zur großen Felsschwelle. An deren linken Seite erblickt man bald Steinfang-Netze. Zu diesen steigt man auf. Oberhalb des untersten Netzes mit Nr. R6, welches sich oberhalb der darunter gebauten Lawinenschutzplanken befindet, sucht man sich weglosen, aber gangbaren Durchstieg durch obere Ostflanke zu einer Lücke zwischen 2 oberen Fangnetzen. Durch diese hinauf zu einem namenlosen Sattel. Hier biegt man rechts ab und steigt unsteil und einfach zum Gipfel auf (1 Std.). Dort steht eine Steinpyramide, in welcher eine gelb angestrichene Gamelle steckt, für das Gipfelbuch. 3 m daneben steht ein neues, kleines Kreuz aus vierkantigem Alu-Holprofil.
Abstieg: Zurück auf selber Route wie aufgestiegen zur Cascina Giumella in 1,5 Std. Hinunter nach Biborgh in 1¼ Std.
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Letzte Änderung: 12.10.2024, 11:35Alle Versionen vergleichenAufrufe: 40 mal angezeigt

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Kartenmaterial

Kartenmaterial Ergänzend:

Swisstopo 1273: Biasca, M: 1:25000; swisstopo 266T: Valle Leventina, M: 1:50000,Swisstopo 1273: Biasca, M: 1:25000; swisstopo 266T: Valle Leventina, M: 1:50000,Swisstopo 1273: Biasca, M: 1:25000; swisstopo 266T: Valle Leventina, M: 1:50000,Swisstopo 1237 Biasca,Swisstopo 1273: Biasca, M: 1:25000; swisstopo 266T: Valle Leventina, M: 1:50000,Swisstopo 1273: Biasca, M: 1:25000; swisstopo 266T: Valle Leventina, M: 1:50000,Swisstopo 1273: Biasca, M: 1:25000; swisstopo 266T: Valle Leventina, M: 1:50000,Swisstopo 1237 Biasca

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Wanderung

T 4

1182 hm

6.0 h

Karte