Routenbeschreibung
Cima del Simano (2580m)
Überschreitung (Anzano – Ghiei – P 1463 – Ticiàl – Monda – Alpe di Cióu – Stabiói – Rif. Lavill – A. Pièi – SO-Rücken – Cima del Simano – Val di Cöll – P 1969 – Rif. Lavill – P 1966 - P 1881 – Cascina di Dègro – Gordón - Dègro – Ciavasch - Anzano)
Anfahrt:
Auf der Autobahn A2 entweder von Norden (Gotthard-Tunnel), oder Süden (Bellinzona) bis Ausfahrt Biasca. Von dort dann auf der Fernstraße 416 (Lukmanierpass-Straße) nordwärts bis Malvaglia. Wer von Norden (Disentis / Muster) durch das Val Medel anreist kommt über den Passo del Lucomagno (1917 m) auf der 414 südostwärts dorthin. In Malvaglia biegt man bei der Kirche ostwärts ab und fährt durch die Via Grussa bis man den Abzweig in die Via Val Malvagalla erreicht (weißes Schild: Val Pontirone). Weiter in südliche Richtung bis zur Linkskehre (P 640), wo man geradeaus nach Pontironetto käme. Der Linkskehre folgend durchfährt man danach die Scaneia-Schlucht an deren rechten Seite in nordöstliche Richtung zu den Hütten von Canè (826 m). Nach den Häuschen von Rasória (914 m) kommt man zum Fuß der Staumauer des Laghetto della Val Mavaglia im gleichnamigen Tal. Nach dortiger Linkskehre (925 m) und einer Rechtskehre erreicht man den See. An dessen Nordufer folgt man dem Teersträßchen bis zur Brücke bei Caslóu (1004 m) am nordöstlichen Ende des Sees. Dort steht ein Kassenautomat am rechten Straßenrand. Die Maut gilt nicht nur für die Straßenbenutzung, sondern auch für alle Parkierungsmöglichkeiten danach. Taleinwärts fährt man unsteil hinauf bis zum Maisäß Dandrio (1216 m). Vor nächster Brücke gabelt sich das Sträßchen. Nach rechts biegt ein Fahrweg ab in Richtung Fontané, bzw. in Richtung Capanna Quarnei. Man folgt jedoch dem Teeresträßchen zu einer Linkskurve. Nach dortiger Brücke über den Orìn-Bach fährt man noch ein Stück südwestwärts hinauf bis zu den Häuschen von Anzano (1326 m). Vor dem scharfen Rechtsabzweig des Fahrweges nach Cusiè unterhalb der Häuschen kann man am rechten und linken grasigen Rand der Straße das Auto abstellen. Geradeaus ist die noch 5 km lange Straße bis nach Degro (2 km davon unbefestigt) und bietet wenig Parkierungsmöglichkeiten. Auf dieser kommt man wieder hierher zurück.
Route: 23,8 km; (Schwierigkeit: T 4-):
Anzano – Ghiei – P 1463 – Ticiàl – Monda – Alpe di Cióu – Stabiói – Rif. Lavill – A. Pièi – SO-Rücken – Cima del Simano – Val di Cöll – Val da Pièi – P 1969 – Rif. Lavill – P 1966 - P 1881 – Cascina di Dègro – Gordón - Dègro – Ciavasch - Anzano
Bei scharfen Rechtsabzweig gibt es ein Info-Tafel über einen Wanderrundweg Sentiero Val Malvaglia. Geradeaus zum nahen Wegweiser (1330 m) verlässt man nach rechts den Fahrweg und läuft auf einem mit Felsplatten gepflasterten Weg durch die kleine Siedlung hinauf und links am weißen Kirchlein vorbei zum südseitigen Wiesenhang. Auf dem steilen Hohlweg erreicht man nach 30 min. beim Wegweiser Ghiei ein schmales Teersträßchen, wo man links einschlägt. Westwärts oberhalb der Häuschen von Caisighera (P 1463) wandert man in 20 min. in 2 Kehren auf der Fahrstraße bis zu deren Ende mit einer Wendeschleife bei Ticiàl (1550 m). Dabei kommt unterwegs oberhalb der Häuschen von Garmagnünach und an einer Wasserquelle vorbei. Vor den Häusern benutzt man einen Wiesenpfad nach rechts einen Hang hinauf, der nicht markiert ist und nur durch verfallenden Holzpfeil markiert ist. Nach 7 min. trifft man auf einen Querweg, in den man links einschlägt. Nach 10 min. gelangt man so zu den Rusticos von Monda (1636 m), wo man wieder auf einen Wegweiser (1633 m) am Querweg trifft. Nicht auf dem Sentiero dei monti weder nach links in Richtung Dagro, noch rechts in Richtung Vipéra, sondern nordwestwärts (Richtung Alpe di Cióu) wandert man auf rot-weiß signalisiertem Pfad den Hang hoch zum nahen Waldrand. Nach rechtsdrehend stößt man nach 30 min. durch aufgeforsteten Waldhang auf nächsten Querweg, wo man beim Wegweiser (1844 m) wieder links einschlägt. Durch den Fichtenwald wandert man ohne viel Höhengewinn in 45 min. zu den östlichen Rusticos Dèra dra Crènga vor der der Alpe di Cióu (P 2003) am Anfang der großen Hanglichtung und der westlich am Ende der Weidenhänge gelegenen Alpe (P 2014). Bei P 2003 gibt es einen Brunnen (ausgehölter Baumstamm). Beim tiefer gelegenen Wegweiser (1970 m) dazwischen biegt südwärts der direkte Bergweg ab nach Drago. In südwestliche Richtung bleibt man auf dem traversierenden Waldweg bis man nach 25 min. zur Capanna Prou gelangt, deren Umbau von ehemaliger Alpe zur Selbstversorgerhütte mit 18 Lagerplätzen im Jahr 1999 beendet wurde. Die Hütte ist in der Winterzeit verschlossen und inzwischen mit einem Zahlenschloß versehen, dessen vierstelligen Code man sich von dem Verein Amici della Valle Malvaglia besorgen muss. Beim Wegweiser an einem eingefassten Trinkwasserbrunnen unterhalb der kleinen Terrasse mit Picknickbank an ehemaliger Alpe hält man sich geradeaus und quert den großen Wiesenhang westwärts zum Fichtenwald. Von Süden (Degro) kommt der ausgebaute Bergweg beim Wegweiser an. In nordwestliche Richtung folgt man dem rot-weiß markierten Waldpfad mal etwas auf und ab in 35 min. zum Wegweiser am Ruinenrest von Stabiói (P 2021). Dort gabelt sich der Pfad. Nach links steigt man wieder ab, geradeaus bleibt man vorerst auf der Höhe. Beide Pfade führen zur Selbstversorgerhütte Lavill. Der obere Pfad führt zwar oberhalb vom Rifugio weiter, man kann jedoch ca. 30 Hm in kurzen Kehren zum Picknickplatz am Brunnen bei der Steinhütte absteigen (30 min.). Die kleine Selbstversorgerhütte des Patriziato di Dongio und der Associazione Amici del Simano wurde im Jahr 2019 eröffnet und bietet seitdem 10 ÜN-Plätze. Links von der Tür gibt es in einer Hausnische ein kleines Kästchen mit vierstelligem Zahlenschloß, in dem der Türschlüssel steckt. Den Code für das Schloss muss man erfragen unter Tel. 078 809 2361. Vom modernen Kreuz mit der Meereshöhenangabe „2023“ im Schaft neben dem Fahnenmast auf der natürlichen Terrasse hat man Tiefblick in das breite Bachtal des Brenno bishin nach Biasca. Beim Wegweiser (2023 m) an der Hütte hält man sich einige Meter nordwärts in Richtung Monte Stabbio, jedoch folgt nicht diesem rot-weiß markierten Bergweg hinab zur Alpe Dóisgia, sondern hält sich rechts über kleines sumpfiges Gelände hinauf, wo man wieder auf oberen Bergpfad trifft. Dieser ist nun nicht mehr so ausgeprägt und gut markiert. Halb links vom sumpfigen Bereich nördlich der Hütte zweigt ein ehemaliger Bergpfad ab zum Bachtobel Val da Pièi, von wo man wieder hierher zurückkommt. Nordwärts steigt man den Pfadspuren und wenigen alten blauen Strichmarkierungen folgend rechts oberhalb des Bachtobels Val da Pièi auf. Rechts weiter oben thront eine Steinpyramide. Nach dessem Ende dreht sich der Pfad nach links. Nach Überquerung des Dongia-Baches wendet sich der Pfad nach rechts zur flachen Graskuppe P 2246, wo ein Holzkreuz steht (50 min.). Nördlich von diesem Punkt sieht man etwas unterhalb den kleinen fensterlosen Steinbau der Alpe Pièi, der an eine Felswand angebaut wurde. Links vom Kreuz verliert sich der Pfad teilweise in kleinem Geröll. Man orientiert sich zu einem südöstlichen schwach ausgeprägten, aber mit kleinem geschichtetem Geröll übersähten Rücken. Hin und wieder entdeckt man kleine Steinmandl, oder blaue Punkte. Während des etwas mühsamen Aufstiegs kann man links die markante breite Rinne des Val di Cöll sich anschauen, durch welche man die Abstiegsroute wählen kann, wenn man nicht auf selbem Weg wieder zurückgehen. Der Rücken läuft bei einem steinigen Vorgipfel aus. Unweit dahinter steht das große Kreuz neben einem Mobilfunkmast.
Abstieg: Wer nicht den Aufstiegsweg auch zum Abstieg verwenden will, kann eine interessante, aber weglose Variante hinab nach Lavill wählen. Eher Sinn macht der Abstieg durch das kurze Val di Cöll, wenn man direkt zur Alpe Dóisgia absteigt und weiter nach Monte Stabio und Motto (Blenio) im Tal. An der Südseite ist der Berg an einigen Stellen erodiert und man sieht stellenweise das offene Schichtgestein. Dort hat man einige U-förmige Locheisen montiert. Auch gibt es höhlenartige Anrisse am Berg, welche mit roten Nummern bezeichnet sind und wo es Karabinerhaken gibt. Man folgt nun dem beginnenden Tal südwärts, welches trichterförmig sich nach unten zu einer Schotterrinne verjüngt. Pfadspuren, welche man nach links zum Grat queren sieht, stammen von den Tieren. Man orientiert sich zwar anfangs auch nach rechts, jedoch vor Erreichen des bröseligen Grats wieder nach links in die Rinne, welche nie steiler wird als 30 Grad. Hierbei hält man sich an der linken Seite (in Abstiegsrichtung gesehen). Man erkennt einige Trittspuren unterwegs. Nach ca. 50 min. erreicht man die ersten Bäume. Wo linke schräge Felswand endet, verlässt man die Geröllrinne nach links und erkennt eine unmarkierte Pfadspur durch Latschengewächs (2118 m). Man folgt dem Pfad in 25 min. ostwärts zu einer Grasterrasse, wo man noch die Grundreste von 2 ehemaligen kleinen Steinhäusern sieht (P 1969). Ab hier führen Steinmandl nach links zum Tobel des Dongia-Baches hinab. Diesen überquert man nach rechts und steigt nun etwas wieder auf in Richtung Lavill. Teilweise ist der Bergweg dorthin noch gut erkennbar, an manchen Stellen jedoch schon verwachsen. Schließlich erreicht man die sumpfige Fläche neben dem Brunnen an der Hütte (15 min.). Man folgt dem Wegweiser in Richtung Cascina di Dègro südwärts in 15 min. bis zum P 1966. Den Linksabzweig nach Stabiói (wo man auf dem Hinweg vorbei kam) ignoriert man und bleibt südwärts. Nach 8 min. ignoriert man den Rechtsabzweig nach Cregua (P 1881, Wegweiser am Baum). In südöstliche Richtung wandert man den rot-weißen Markierungsstrichen folgend in 1 Std. durch den Wald bis zu seinem Ende am Wegweiser (1620 m) bei den Häuschen von Cascina di Dègro. Dort erreicht man ein schmales Teersträßchen, dessen Kehren der mit Felsplatten gesäumte Wanderweg direkt abkürzt zum Wegweiser Gordone (1560 m) und weiter hinab bis zur Bergstation Dègro der 1996 gebauten 1807 m langen Kleinkabinen-Seilbahn vom Typ 4-LPB von Malvaglia-Filovia (1400 m) neben dem Restaurant Sass Malt (20 min.). Von hier kürzt man linkshaltend das Teersträßchen wieder ab bis man nach 10 min. den Fahrweg am südlichen unteren Ende vom Maisäß erreicht (P 1358). Hier schlägt man links ein (Wegweiser 1360 m in Richtung Anzano). Man kommt an einem Brunnen und an der Steintafel von Dagro vorbei. Nun beginnt der Marsch auf dem 5 km langen Fahrweg, bzw. MTB-Strecke über Ciavasch (brauner Wegweiser, 1378 m) zurück zum Parkplatz bei Anzano (1 Std.).
Auf der Autobahn A2 entweder von Norden (Gotthard-Tunnel), oder Süden (Bellinzona) bis Ausfahrt Biasca. Von dort dann auf der Fernstraße 416 (Lukmanierpass-Straße) nordwärts bis Malvaglia. Wer von Norden (Disentis / Muster) durch das Val Medel anreist kommt über den Passo del Lucomagno (1917 m) auf der 414 südostwärts dorthin. In Malvaglia biegt man bei der Kirche ostwärts ab und fährt durch die Via Grussa bis man den Abzweig in die Via Val Malvagalla erreicht (weißes Schild: Val Pontirone). Weiter in südliche Richtung bis zur Linkskehre (P 640), wo man geradeaus nach Pontironetto käme. Der Linkskehre folgend durchfährt man danach die Scaneia-Schlucht an deren rechten Seite in nordöstliche Richtung zu den Hütten von Canè (826 m). Nach den Häuschen von Rasória (914 m) kommt man zum Fuß der Staumauer des Laghetto della Val Mavaglia im gleichnamigen Tal. Nach dortiger Linkskehre (925 m) und einer Rechtskehre erreicht man den See. An dessen Nordufer folgt man dem Teersträßchen bis zur Brücke bei Caslóu (1004 m) am nordöstlichen Ende des Sees. Dort steht ein Kassenautomat am rechten Straßenrand. Die Maut gilt nicht nur für die Straßenbenutzung, sondern auch für alle Parkierungsmöglichkeiten danach. Taleinwärts fährt man unsteil hinauf bis zum Maisäß Dandrio (1216 m). Vor nächster Brücke gabelt sich das Sträßchen. Nach rechts biegt ein Fahrweg ab in Richtung Fontané, bzw. in Richtung Capanna Quarnei. Man folgt jedoch dem Teeresträßchen zu einer Linkskurve. Nach dortiger Brücke über den Orìn-Bach fährt man noch ein Stück südwestwärts hinauf bis zu den Häuschen von Anzano (1326 m). Vor dem scharfen Rechtsabzweig des Fahrweges nach Cusiè unterhalb der Häuschen kann man am rechten und linken grasigen Rand der Straße das Auto abstellen. Geradeaus ist die noch 5 km lange Straße bis nach Degro (2 km davon unbefestigt) und bietet wenig Parkierungsmöglichkeiten. Auf dieser kommt man wieder hierher zurück.
Route: 23,8 km; (Schwierigkeit: T 4-):
Anzano – Ghiei – P 1463 – Ticiàl – Monda – Alpe di Cióu – Stabiói – Rif. Lavill – A. Pièi – SO-Rücken – Cima del Simano – Val di Cöll – Val da Pièi – P 1969 – Rif. Lavill – P 1966 - P 1881 – Cascina di Dègro – Gordón - Dègro – Ciavasch - Anzano
Bei scharfen Rechtsabzweig gibt es ein Info-Tafel über einen Wanderrundweg Sentiero Val Malvaglia. Geradeaus zum nahen Wegweiser (1330 m) verlässt man nach rechts den Fahrweg und läuft auf einem mit Felsplatten gepflasterten Weg durch die kleine Siedlung hinauf und links am weißen Kirchlein vorbei zum südseitigen Wiesenhang. Auf dem steilen Hohlweg erreicht man nach 30 min. beim Wegweiser Ghiei ein schmales Teersträßchen, wo man links einschlägt. Westwärts oberhalb der Häuschen von Caisighera (P 1463) wandert man in 20 min. in 2 Kehren auf der Fahrstraße bis zu deren Ende mit einer Wendeschleife bei Ticiàl (1550 m). Dabei kommt unterwegs oberhalb der Häuschen von Garmagnünach und an einer Wasserquelle vorbei. Vor den Häusern benutzt man einen Wiesenpfad nach rechts einen Hang hinauf, der nicht markiert ist und nur durch verfallenden Holzpfeil markiert ist. Nach 7 min. trifft man auf einen Querweg, in den man links einschlägt. Nach 10 min. gelangt man so zu den Rusticos von Monda (1636 m), wo man wieder auf einen Wegweiser (1633 m) am Querweg trifft. Nicht auf dem Sentiero dei monti weder nach links in Richtung Dagro, noch rechts in Richtung Vipéra, sondern nordwestwärts (Richtung Alpe di Cióu) wandert man auf rot-weiß signalisiertem Pfad den Hang hoch zum nahen Waldrand. Nach rechtsdrehend stößt man nach 30 min. durch aufgeforsteten Waldhang auf nächsten Querweg, wo man beim Wegweiser (1844 m) wieder links einschlägt. Durch den Fichtenwald wandert man ohne viel Höhengewinn in 45 min. zu den östlichen Rusticos Dèra dra Crènga vor der der Alpe di Cióu (P 2003) am Anfang der großen Hanglichtung und der westlich am Ende der Weidenhänge gelegenen Alpe (P 2014). Bei P 2003 gibt es einen Brunnen (ausgehölter Baumstamm). Beim tiefer gelegenen Wegweiser (1970 m) dazwischen biegt südwärts der direkte Bergweg ab nach Drago. In südwestliche Richtung bleibt man auf dem traversierenden Waldweg bis man nach 25 min. zur Capanna Prou gelangt, deren Umbau von ehemaliger Alpe zur Selbstversorgerhütte mit 18 Lagerplätzen im Jahr 1999 beendet wurde. Die Hütte ist in der Winterzeit verschlossen und inzwischen mit einem Zahlenschloß versehen, dessen vierstelligen Code man sich von dem Verein Amici della Valle Malvaglia besorgen muss. Beim Wegweiser an einem eingefassten Trinkwasserbrunnen unterhalb der kleinen Terrasse mit Picknickbank an ehemaliger Alpe hält man sich geradeaus und quert den großen Wiesenhang westwärts zum Fichtenwald. Von Süden (Degro) kommt der ausgebaute Bergweg beim Wegweiser an. In nordwestliche Richtung folgt man dem rot-weiß markierten Waldpfad mal etwas auf und ab in 35 min. zum Wegweiser am Ruinenrest von Stabiói (P 2021). Dort gabelt sich der Pfad. Nach links steigt man wieder ab, geradeaus bleibt man vorerst auf der Höhe. Beide Pfade führen zur Selbstversorgerhütte Lavill. Der obere Pfad führt zwar oberhalb vom Rifugio weiter, man kann jedoch ca. 30 Hm in kurzen Kehren zum Picknickplatz am Brunnen bei der Steinhütte absteigen (30 min.). Die kleine Selbstversorgerhütte des Patriziato di Dongio und der Associazione Amici del Simano wurde im Jahr 2019 eröffnet und bietet seitdem 10 ÜN-Plätze. Links von der Tür gibt es in einer Hausnische ein kleines Kästchen mit vierstelligem Zahlenschloß, in dem der Türschlüssel steckt. Den Code für das Schloss muss man erfragen unter Tel. 078 809 2361. Vom modernen Kreuz mit der Meereshöhenangabe „2023“ im Schaft neben dem Fahnenmast auf der natürlichen Terrasse hat man Tiefblick in das breite Bachtal des Brenno bishin nach Biasca. Beim Wegweiser (2023 m) an der Hütte hält man sich einige Meter nordwärts in Richtung Monte Stabbio, jedoch folgt nicht diesem rot-weiß markierten Bergweg hinab zur Alpe Dóisgia, sondern hält sich rechts über kleines sumpfiges Gelände hinauf, wo man wieder auf oberen Bergpfad trifft. Dieser ist nun nicht mehr so ausgeprägt und gut markiert. Halb links vom sumpfigen Bereich nördlich der Hütte zweigt ein ehemaliger Bergpfad ab zum Bachtobel Val da Pièi, von wo man wieder hierher zurückkommt. Nordwärts steigt man den Pfadspuren und wenigen alten blauen Strichmarkierungen folgend rechts oberhalb des Bachtobels Val da Pièi auf. Rechts weiter oben thront eine Steinpyramide. Nach dessem Ende dreht sich der Pfad nach links. Nach Überquerung des Dongia-Baches wendet sich der Pfad nach rechts zur flachen Graskuppe P 2246, wo ein Holzkreuz steht (50 min.). Nördlich von diesem Punkt sieht man etwas unterhalb den kleinen fensterlosen Steinbau der Alpe Pièi, der an eine Felswand angebaut wurde. Links vom Kreuz verliert sich der Pfad teilweise in kleinem Geröll. Man orientiert sich zu einem südöstlichen schwach ausgeprägten, aber mit kleinem geschichtetem Geröll übersähten Rücken. Hin und wieder entdeckt man kleine Steinmandl, oder blaue Punkte. Während des etwas mühsamen Aufstiegs kann man links die markante breite Rinne des Val di Cöll sich anschauen, durch welche man die Abstiegsroute wählen kann, wenn man nicht auf selbem Weg wieder zurückgehen. Der Rücken läuft bei einem steinigen Vorgipfel aus. Unweit dahinter steht das große Kreuz neben einem Mobilfunkmast.
Abstieg: Wer nicht den Aufstiegsweg auch zum Abstieg verwenden will, kann eine interessante, aber weglose Variante hinab nach Lavill wählen. Eher Sinn macht der Abstieg durch das kurze Val di Cöll, wenn man direkt zur Alpe Dóisgia absteigt und weiter nach Monte Stabio und Motto (Blenio) im Tal. An der Südseite ist der Berg an einigen Stellen erodiert und man sieht stellenweise das offene Schichtgestein. Dort hat man einige U-förmige Locheisen montiert. Auch gibt es höhlenartige Anrisse am Berg, welche mit roten Nummern bezeichnet sind und wo es Karabinerhaken gibt. Man folgt nun dem beginnenden Tal südwärts, welches trichterförmig sich nach unten zu einer Schotterrinne verjüngt. Pfadspuren, welche man nach links zum Grat queren sieht, stammen von den Tieren. Man orientiert sich zwar anfangs auch nach rechts, jedoch vor Erreichen des bröseligen Grats wieder nach links in die Rinne, welche nie steiler wird als 30 Grad. Hierbei hält man sich an der linken Seite (in Abstiegsrichtung gesehen). Man erkennt einige Trittspuren unterwegs. Nach ca. 50 min. erreicht man die ersten Bäume. Wo linke schräge Felswand endet, verlässt man die Geröllrinne nach links und erkennt eine unmarkierte Pfadspur durch Latschengewächs (2118 m). Man folgt dem Pfad in 25 min. ostwärts zu einer Grasterrasse, wo man noch die Grundreste von 2 ehemaligen kleinen Steinhäusern sieht (P 1969). Ab hier führen Steinmandl nach links zum Tobel des Dongia-Baches hinab. Diesen überquert man nach rechts und steigt nun etwas wieder auf in Richtung Lavill. Teilweise ist der Bergweg dorthin noch gut erkennbar, an manchen Stellen jedoch schon verwachsen. Schließlich erreicht man die sumpfige Fläche neben dem Brunnen an der Hütte (15 min.). Man folgt dem Wegweiser in Richtung Cascina di Dègro südwärts in 15 min. bis zum P 1966. Den Linksabzweig nach Stabiói (wo man auf dem Hinweg vorbei kam) ignoriert man und bleibt südwärts. Nach 8 min. ignoriert man den Rechtsabzweig nach Cregua (P 1881, Wegweiser am Baum). In südöstliche Richtung wandert man den rot-weißen Markierungsstrichen folgend in 1 Std. durch den Wald bis zu seinem Ende am Wegweiser (1620 m) bei den Häuschen von Cascina di Dègro. Dort erreicht man ein schmales Teersträßchen, dessen Kehren der mit Felsplatten gesäumte Wanderweg direkt abkürzt zum Wegweiser Gordone (1560 m) und weiter hinab bis zur Bergstation Dègro der 1996 gebauten 1807 m langen Kleinkabinen-Seilbahn vom Typ 4-LPB von Malvaglia-Filovia (1400 m) neben dem Restaurant Sass Malt (20 min.). Von hier kürzt man linkshaltend das Teersträßchen wieder ab bis man nach 10 min. den Fahrweg am südlichen unteren Ende vom Maisäß erreicht (P 1358). Hier schlägt man links ein (Wegweiser 1360 m in Richtung Anzano). Man kommt an einem Brunnen und an der Steintafel von Dagro vorbei. Nun beginnt der Marsch auf dem 5 km langen Fahrweg, bzw. MTB-Strecke über Ciavasch (brauner Wegweiser, 1378 m) zurück zum Parkplatz bei Anzano (1 Std.).
Verhältnisse zu dieser Route
Anzano – Ghiei – P 1463 – Ticiàl – Monda – Alpe di Cióu – Stabiói – Rif. Lavill – A. Pièi – SO-Rücken – Cima del Simano – Val di Cöll – Val da Pièi – P 1969 – Rif. Lavill – P 1966 - P 1881 – Cascina di Dègro – Gordón - Dègro – Ciavasch - Anzano16.11.2024
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Cima del Simano (2580m)
Überschreitung (Anzano – Ghiei – P 1463 – Ticiàl – Monda – Alpe di Cióu – Stabiói – Rif. Lavill – A. Pièi – SO-Rücken – Cima del Simano – Val di Cöll – P 1969 – Rif. Lavill – P 1966 - P 1881 – Cascina di Dègro – Gordón - Dègro – Ciavasch - Anzano)
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