Schönblick – Zufallhütte – P 2318 - In der Kachel – Langerferner – Eisseespitze - retour23.03.2018
Routenbeschreibung
Eisseespitze (3230m)
Schönblick – Zufallhütte – P 2318 - In der Kachel – Langerferner – Eisseespitze - retour
Zufahrt:
Von Westen nach dem Reschenpass (1507 m) fährt man auf der SS 40 und ab Spondinig auf der SS 38 durch den Vinschgau Richtung Meran. Nach dem Ort Schlanders (Silandro) biegt in Goldrain (Coldrano, 662 m) nach Süden die Straße ab (braunes Schild Martelltal) nach Martell (Martello). Wer von Süden (Bozen) anreist, kommt auf doppelspuriger Schnellstraße SS 38 über Meran dorthin (662 m). Die Anreise von Norden über das Timmelsjoch (2474 m) und durch das Passeiertal auf der SP 44 nach Meran ist im Winter gesperrt. Von Martell führt die Straße weiter taleinwärts in 10 Kehren hinauf zum 1800 m hoch gelegenen Zufritt-Stausee (Lago di Gioveretto). An dessen Westufer vorbei führt das Teersträßchen südwestwärts in weitern 8 Kehren hinauf zum Alpengasthof „Enzian“. Der kostenpflichtige (im Winter außer Betrieb) Parkplatz „Schönblick“ befindet sich an linker Straßenseite kurz dahinter (2055 m). Hier endet das Sträßchen für öffentlichen Fahrverkehr. An linker Straßenseite folgt dann die Talstation des Materialseillifts zur Marteller Hütte, danach an rechter Straßenseite jene des Versorgungslifts zur Zufallhütte.
Zustieg zur Zufallhütte (Schwierigkeit: WT 1):
Vom Parkplatz läuft man dem Sommerweg Nr.150 folgend einwärts ins Madritschtal und hält bei erster Wiese rechts zum Waldrand unsteil hoch. Von dort (Holzwegweiser) dreht der an Bäumen rot-weiß markierte Waldweg Nr. 103 (alte Signalisierung: gelber Strich) in südwestliche Richtung nach links zu einer breiten Lichtung mit Hangwiese (Holzwegweiser). Nach rechts bog vorher Wanderweg 151 ins Madritschtal ab. Man überquert den Madritschbach, nachdem von links der Winterwanderweg (SS-Route) von ehem. Hotel Paradies links hinaufkommt (lilafarbene Schilder). Von hier sieht man schon über einen die Zufallhütte gebaut auf dem Buckel des Zufallbodens (2265 m). In rechtem Bogen im Uhrzeigersinn folgt man dem Sommerweg weiter rechts an der Ruine ehemaligen Schlachthauses vorbei zur nahen Rifugio Nino Corsi. Die 1. Hütte wurde 1882 von der Sektion Dresden des DOeAV gebaut. Seit 2015 verwaltet (verpachtet) das Land Südtirol die Hütte mit Unterstützung durch AVS und CAI. Westlich neben der Zufallhütte steht das neue Holzhüttchen mit der Sauna, links davon die Kapelle (0,5 Std.).
Route (Schwierigkeit: WT 4+ / L+):
Durch Europas größten Nationalpark Stilfser Joch beginnt man die Tour von der Zufallhütte in südwestliche Richtung links an der Kapelle vorbei zu einer Felsstufe, welche im Winter oben durch viele Eiszapfen geziert wird. Rechts vor diesen läuft man jedoch eine Einengung hinauf zu nächster, etwas kleineren Felsstufe. Während der Sommerweg Nr. 103 / 150 links um diese herumführt, und Skitourengänger dieser folgen, ist es ratsamer für SS-Läufer, rechts kleine Felsenecke zu umgehen. Insbesondere auf dem Rückweg (Staustelle). Dafür steigt man zwar ca. 30 m höher, hat jedoch keine Bastelei über abgefahrenen Spuren-Sims notwendig. Über den Buckel nach dem alten Staudamm an linker Seite stößt man wieder auf den Sommer-, Ski- u. SS-Weg (20 min.). Während der Sommerweg hinauf zur Marteller Hütte (Rifugio Martello) erst bei der Brücke über den Plimabach (P 2318) links abzweigt, biegt die Winterroute schon vorher über verschneiten Bach ab. Man bleibt jedoch geradeaus, läuft rechts an jener Holzbrücke vorbei flach taleinwärts durch den Talboden in westliche Richtung. Es beginnt nun sanfter Aufstieg durch Mulden zum langen Ausläufer des südlichen Felsgrats der Butzensputze. Um diesen links herum erblickt man nun unteres Ende des Langerferners (1 Std.) in der „Kachl“ (In der Kachel). Man überquert eine breite, horizontale Talfläche, um von nun an endlich aufzusteigen. Und zwar erst linkshaltend zu den sichtbar werdenden Eisabbrüchen des Gletschers hinauf, jedoch genügend weit davor dann streng nach rechts querend am Gletscherbuckel vorbei zu kleiner Felswand hin. Entweder umkurvt man von dieser nach rechts eine kleine Felsnase bis zu deren Ende entgegen Uhrzeigersinn zu einer sanften Rampe. Oder man steigt nach der Felswand direkt links durch eine 30° steile Mulde hinauf zur Rampe bei trittfestem Firn darin. Am oberen Punkt der Rampe befindet sich links eine kleine Wetterstation, die man schon von unten sah. An dieser ca.15 m rechts vorbei steigt man nun weiter aufwärts durch flacheres Gelände zum rechten spaltenfreien Rand des Langerferners hin. Zwar nicht steil, aber stetig aufwärts beginnt nun der Marsch über den unsteilen Gletscher Vedretta Lunga im großen Linksbogen Richtung Casati-Hütte. Direkt nach dem Ende des Südlichen Felsgrates der Eisseespitze auf ca. 2875 m Höhe biegt man nach Norden ab (2 Std.). Anfangs läuft man mittig zu einer Mulde, in der eine Sichtstange steht.
Nach rechts führt eine mit 2 weiteren Sichtstangen markierte Route (Sommerweg Nr. 150) zum südlichen Vorgipfel (P3092). Geradeaus erblickt man den Eisseepass mit mit dem Kreuz und Obelisk, wo am letzten Tag des 1. Weltkrieges die ehem. Hallesche Hütte abbrandte. Man hält sich jedoch mehr rechts und zickzackt den spaltenfreien Gletscherhang in nördliche Richtung hinauf zum flachen Gipfelplateau, den eine Steinpyramide ziert. Davor steht noch eine Sichtstange (1 ¼ Std.).
Abstieg:
Gleiche Route wie aufgestiegen, jedoch in 1,5 Std. zum unteren Gletscherende u. 1,5 Std. zur Zufallhütte, 0,5 Std. zum Parklatz.
Von Westen nach dem Reschenpass (1507 m) fährt man auf der SS 40 und ab Spondinig auf der SS 38 durch den Vinschgau Richtung Meran. Nach dem Ort Schlanders (Silandro) biegt in Goldrain (Coldrano, 662 m) nach Süden die Straße ab (braunes Schild Martelltal) nach Martell (Martello). Wer von Süden (Bozen) anreist, kommt auf doppelspuriger Schnellstraße SS 38 über Meran dorthin (662 m). Die Anreise von Norden über das Timmelsjoch (2474 m) und durch das Passeiertal auf der SP 44 nach Meran ist im Winter gesperrt. Von Martell führt die Straße weiter taleinwärts in 10 Kehren hinauf zum 1800 m hoch gelegenen Zufritt-Stausee (Lago di Gioveretto). An dessen Westufer vorbei führt das Teersträßchen südwestwärts in weitern 8 Kehren hinauf zum Alpengasthof „Enzian“. Der kostenpflichtige (im Winter außer Betrieb) Parkplatz „Schönblick“ befindet sich an linker Straßenseite kurz dahinter (2055 m). Hier endet das Sträßchen für öffentlichen Fahrverkehr. An linker Straßenseite folgt dann die Talstation des Materialseillifts zur Marteller Hütte, danach an rechter Straßenseite jene des Versorgungslifts zur Zufallhütte.
Zustieg zur Zufallhütte (Schwierigkeit: WT 1):
Vom Parkplatz läuft man dem Sommerweg Nr.150 folgend einwärts ins Madritschtal und hält bei erster Wiese rechts zum Waldrand unsteil hoch. Von dort (Holzwegweiser) dreht der an Bäumen rot-weiß markierte Waldweg Nr. 103 (alte Signalisierung: gelber Strich) in südwestliche Richtung nach links zu einer breiten Lichtung mit Hangwiese (Holzwegweiser). Nach rechts bog vorher Wanderweg 151 ins Madritschtal ab. Man überquert den Madritschbach, nachdem von links der Winterwanderweg (SS-Route) von ehem. Hotel Paradies links hinaufkommt (lilafarbene Schilder). Von hier sieht man schon über einen die Zufallhütte gebaut auf dem Buckel des Zufallbodens (2265 m). In rechtem Bogen im Uhrzeigersinn folgt man dem Sommerweg weiter rechts an der Ruine ehemaligen Schlachthauses vorbei zur nahen Rifugio Nino Corsi. Die 1. Hütte wurde 1882 von der Sektion Dresden des DOeAV gebaut. Seit 2015 verwaltet (verpachtet) das Land Südtirol die Hütte mit Unterstützung durch AVS und CAI. Westlich neben der Zufallhütte steht das neue Holzhüttchen mit der Sauna, links davon die Kapelle (0,5 Std.).
Route (Schwierigkeit: WT 4+ / L+):
Durch Europas größten Nationalpark Stilfser Joch beginnt man die Tour von der Zufallhütte in südwestliche Richtung links an der Kapelle vorbei zu einer Felsstufe, welche im Winter oben durch viele Eiszapfen geziert wird. Rechts vor diesen läuft man jedoch eine Einengung hinauf zu nächster, etwas kleineren Felsstufe. Während der Sommerweg Nr. 103 / 150 links um diese herumführt, und Skitourengänger dieser folgen, ist es ratsamer für SS-Läufer, rechts kleine Felsenecke zu umgehen. Insbesondere auf dem Rückweg (Staustelle). Dafür steigt man zwar ca. 30 m höher, hat jedoch keine Bastelei über abgefahrenen Spuren-Sims notwendig. Über den Buckel nach dem alten Staudamm an linker Seite stößt man wieder auf den Sommer-, Ski- u. SS-Weg (20 min.). Während der Sommerweg hinauf zur Marteller Hütte (Rifugio Martello) erst bei der Brücke über den Plimabach (P 2318) links abzweigt, biegt die Winterroute schon vorher über verschneiten Bach ab. Man bleibt jedoch geradeaus, läuft rechts an jener Holzbrücke vorbei flach taleinwärts durch den Talboden in westliche Richtung. Es beginnt nun sanfter Aufstieg durch Mulden zum langen Ausläufer des südlichen Felsgrats der Butzensputze. Um diesen links herum erblickt man nun unteres Ende des Langerferners (1 Std.) in der „Kachl“ (In der Kachel). Man überquert eine breite, horizontale Talfläche, um von nun an endlich aufzusteigen. Und zwar erst linkshaltend zu den sichtbar werdenden Eisabbrüchen des Gletschers hinauf, jedoch genügend weit davor dann streng nach rechts querend am Gletscherbuckel vorbei zu kleiner Felswand hin. Entweder umkurvt man von dieser nach rechts eine kleine Felsnase bis zu deren Ende entgegen Uhrzeigersinn zu einer sanften Rampe. Oder man steigt nach der Felswand direkt links durch eine 30° steile Mulde hinauf zur Rampe bei trittfestem Firn darin. Am oberen Punkt der Rampe befindet sich links eine kleine Wetterstation, die man schon von unten sah. An dieser ca.15 m rechts vorbei steigt man nun weiter aufwärts durch flacheres Gelände zum rechten spaltenfreien Rand des Langerferners hin. Zwar nicht steil, aber stetig aufwärts beginnt nun der Marsch über den unsteilen Gletscher Vedretta Lunga im großen Linksbogen Richtung Casati-Hütte. Direkt nach dem Ende des Südlichen Felsgrates der Eisseespitze auf ca. 2875 m Höhe biegt man nach Norden ab (2 Std.). Anfangs läuft man mittig zu einer Mulde, in der eine Sichtstange steht.
Nach rechts führt eine mit 2 weiteren Sichtstangen markierte Route (Sommerweg Nr. 150) zum südlichen Vorgipfel (P3092). Geradeaus erblickt man den Eisseepass mit mit dem Kreuz und Obelisk, wo am letzten Tag des 1. Weltkrieges die ehem. Hallesche Hütte abbrandte. Man hält sich jedoch mehr rechts und zickzackt den spaltenfreien Gletscherhang in nördliche Richtung hinauf zum flachen Gipfelplateau, den eine Steinpyramide ziert. Davor steht noch eine Sichtstange (1 ¼ Std.).
Abstieg:
Gleiche Route wie aufgestiegen, jedoch in 1,5 Std. zum unteren Gletscherende u. 1,5 Std. zur Zufallhütte, 0,5 Std. zum Parklatz.
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Schönblick – Zufallhütte – P 2318 - In der Kachel – Langerferner – Eisseespitze - retour
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