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Routenbeschreibung
Cima di Biasagn (2417m)

Biborgh – Fontana – Sgioranch – Tücetvai – Mazzorino – Ra C’ánva – Rif. A. di Biasagn – Südflanke – Cima di Biasagn - retour

Anfahrt:
Auf der Autobahn A2 entweder von Norden (Gotthard-Tunnel), oder Süden (Bellinzona) bis Ausfahrt Biasca. Von dort dann auf der Fernstraße 416 (Lukmanierpass-Straße) nordwärts bis Malvaglia. Wer von Norden (Disentis / Muster) durch das Val Medel anreist kommt über den Passo del Lucomagno (1917 m) auf der 414 südostwärts dorthin. In Malvaglia biegt man bei der Kirche ostwärts ab und fährt durch die Via Grussa bis man den Abzweig in die Via Val Malvagalla erreicht (weißes Schild: Val Pontirone). Weiter in südliche Richtung bis zur Linkskehre (P 640), wo man geradeaus weiterfährt in Richtung Pontironetto. Dem 16 km langen schmalen Sträßchen Via Val Pontirone folgt man südwärts bis zur Bergsiedlung Santa Anna / Pontironetto (746 m). Danach dreht das geteerte Sträßchen in östliche Richtung. Nach dem P 896 folgen 8 Kehren hinauf zu den Rusticos von Fontana (1320 m). Kurz danach ist ein kurzes Straßenstück nicht befestigt bis zu den Häusern von Biborgh. Dort gibt es an linker Straßenseite eine geschotterte Parkbucht, und nach dem Trinkwasser-Brunnen mit Wasserhahn an rechter Seite eine größere geschotterte Fläche zum Parkieren, wenn dort nicht gerade Holz gelagert wird.
Route: 10,5 km; (Schwierigkeit: T 4 / I):
Biborgh – Fontana – Sgioranch – Tücetvai – Mazzorino – Ra C’ánva – Rif. A. di Biasagn – Südflanke – Cima di Biasagn - retour
Vom Parkplatz läuft man ca. 200 m das Sträßchen zurück hinauf zum Wegweiser Fontana (a Fontána,1335 m). Dort biegt man nordwärts ab in Richtung Mazzorino. Durch namengleiche kleine Siedlung von Stein- und Holzhüttchen wandert man auf rot-weiß signalisiertem Bergweg den Grashang hinauf in nordöstliche Richtung zu den Rusticos von Sgioranch (Wegweiser: in Sgioránc‘, 1440 m), wo es einen Brunnen mit Wasserhahn gibt. Dort wendet sich der Bergweg nach links und führt in Kehren einem Wiesenrücken unsteil hinauf rechts von einer Materialseilbahn. Dann erreicht man die Holz- und Steinhütten von Tücetvài (Wegweiser: a Tüciadvái, 1500 m). In nördliche Richtung nun weiter über freies Hanggelände unterquert man das Seil der Materialseilbahn kurz vor deren Bergstation von Mazzorino. Vor dem Kirchlein von diesem Maisäß gibt es einen Brunnen mit Wasserhahn (50 min.). Beim Wegweiser a Mazzorígn (1545 m), wo es weiteren Brunnen gibt hält man sich kurz links, wonach nach oberem Haus sich der Weg gabelt bei einer Felsabbruchstelle. (Rechts kommt man zur Alpe die Ardèd (weißes Schild: CAPS Arded). Man schlägt jedoch links ein, passiert die Felsabbruchstelle links herum hinauf zu beginnendem Mischwald. Vor Beginn des Waldes steht ein Wegweiser, wo nach rechts ein nicht offizieller Bergweg abbiegt zur Alpe di Ardèd (ehem. Weg-Nr. 430), bzw. Alpe die Stabiéll (ehem. Weg-Nr. 418), bzw. hinauf zur markanten, von weitem sichtbaren breiten Bocchetta di Borsgen (ehem. Weg-Nr. 427), über welche man zum Bergweiler Dagro gelangen kann. Man biegt jedoch links ab in Richtung Rif. Biasagn. In nordwestliche Richtung wandert man steil durch den Fichtenwald Bosco della Canva hinauf. Auf ca. 1880 m Höhe trifft man auf einen Querweg, wo es keinen Wegweiser gibt. Nach rechts führt ein unmarkierter Waldweg zur Alpe Stabiello. Man schlägt jedoch links ein und gelangt bald danach zu einer kleinen Lichtung mit dem Ruinenrest ehemaliger RA C’ánva (1900 m). Ein verwittertes Holzschild rechts neben ehemaligem Hauseingang weist fälschlicherweise die Höhe 1800 m aus. Nach einem Weidetor und Überquerung eines Bachtobels erreicht man westwärts dann die freien Hangflächen ehemaliger Alpe Biasagn. Beim Wegweiser Rifugio Alpe di Biasagn (in Biaságn, 2021 m) steht das kleine Selbstversorgerhüttchen, welches im Jahr 1985 im Auftrag vom Patriziato di Biasca renoviert wurde (1,5 Std.). Unterm Satteldach liegen 4 Matratzen als Übernachtungsmöglichkeit. Sie steht unterhalb der Südflanke der Bergkette mit der Cima di Biasagn. Es gibt einen kleinen offenen Kamin und eine zweiflammige Campinggas-Kochplatte. Lebensmittel, oder Getränke sind nicht vorhanden. Ebenso gibt es kein Wasser. Letzteres muss man von Mazzorino hinauf transportieren. Wegen der geringen Übernachtungsmöglichkeit macht es Sinn, im Buchungsportal geplante Übernachtung anzumelden, bzw. telefonisch unter +41 91 862 11 74 tagsüber, oder info@patriziatobiasca.ch Westlich neben kleiner Terrasse steht ein Trockenklo an einem Ruinenrest. Ein Graspfad führt westwärts zum nächsten Ruinenrest, wo er sich dann verliert. Einige wenige Steinmänner führen dann zu einem sporadischen Grassteig in westliche Richtung. An manchen Steinen sieht man noch alte blaue Striche. Dieser Pfad führt jedoch nicht zum Bergkamm hinauf sondern zum P 2281 auf einem westlichen Kammausläufer bzw. zum 2251 m hohen Pizzo Muncréch. Man beginnt von der Hütte in nördliche Richtung weglos über eine 30° steile Grasrampe zu einigen lichten Latschen-Büschen aufzusteigen. Irgendwelche Steinmandl, oder Trittspuren gibt es nicht. Weiter über einen südlich, kaum ausgeprägten Grasrücken steigt man zum flachen Bergkamm hinauf wo man den flachen Sattel P 2327 erreicht. Dort sieht man einen unmarkierten Querpfad mit Trittspuren von Schafen und Menschen. Dieser traversiert entlang der südlichen Flanke wenig unterhalb des Kamms. Man folgt ihm kurz in westliche Richtung, dann steigt man zum Kamm hinauf und gelangt zum östlichen Punkt des Doppelgipfels (1,5 Std.). Ein ca. 30 m tiefer Abbruch trennt diesen vom nahen Westgipfel, auf dem eine Steinpyramide steht. Zu dieser gelangt man, wenn man auf der Südseite zur vor Pfad folgt bis zu einer grasdurchsetzten brüchigen Steinrinne und durch diese hinaufkraxelt. Westlich vom Gipfel gibt es eine Scharte wo eine 35° steilen Schotter- und Grasrinne endet. Von dort erreicht man links hinauf nächsten nahen Gipfel, der ca. 5 m tiefer liegt. Auf diesem steht ebenfalls eine Steinpyramide, die man schon von weitem sah. Unterhalb des Querpfades gibt es noch einen weiteren Querpfad, der am Beginn jener Grasrinne vorbeiführt. Abstieg: Zurück auf selber Route wie aufgestiegen zum Rifugio Alpe di Biasagn in 1 Std. und hinunter nach Biborgh in 1¾ Std.
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Letzte Änderung: 12.10.2024, 15:16Alle Versionen vergleichenAufrufe: 44 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial Ergänzend:

Swisstopo 1273: Biasca, M: 1:25000; swisstopo 266T: Valle Leventina, M: 1:50000,Swisstopo 1273: Biasca, M: 1:25000; swisstopo 266T: Valle Leventina, M: 1:50000,Swisstopo 1273: Biasca, M: 1:25000; swisstopo 266T: Valle Leventina, M: 1:50000,Swisstopo 1273: Biasca, M: 1:25000; swisstopo 266T: Valle Leventina, M: 1:50000

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Cima di Biasagn (2417m)

Biborgh – Fontana – Sgioranch – Tücetvai – Mazzorino – Ra C’ánva – Rif. A. di Biasagn – Südflanke – Cima di Biasagn - retour


Wanderung

T 4

1130 hm

8.0 h

Karte