Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul - Rifugio Saseo – P 1972 – Alpe Saoseo – Terri Rossi – Pass da Sach - Südflanke – Westrücken – Scima da Saoseo - retour 09.11.2024
Routenbeschreibung
Scima da Saoseo (3264m)
Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul - Rifugio Saseo – P 1972 – Alpe Saoseo – Terri Rossi – Pass da Sach - Südflanke – Westrücken – Scima da Saoseo - retour
Anfahrt:
Auf der Kantonsstraße 29 entweder von Süden (Berninapass, 2328 m) südostwärts hinab bis zu den wenigen Häusern von Sfazù (1623 m), bzw. aus dem Val Poschiavo nordwärts dorthin. Ca. 100 m nördlich vom Caffè Bar Chicco d’Oro gibt es an westlicher Straßenseite einen kostenpflichtigen Parkplatz. Gegenüber von diesem Ristorante biegt westwärts ein kleines Teersträßchen ab. Bei dessen Linkskehre nach 250 m beginnt geradeaus ein unbefestigter Fahrweg. Nach ca. 30 m gibt es an rechter Straßenseite auf den Grasflächen Möglichkeiten ein KFZ abzustellen.
Route: 21,1 km (inkl. 9 km mit Velo über 365 Hm); (Schwierigkeit: T 5+ / I+):
Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul - Rifugio Saseo – P 1972 – Alpe Saoseo – Terri Rossi – Pass da Sach - Südflanke – Westrücken – Scima da Saoseo - retour
Am Ristorante beginnt südostwärts ein unbefestigter Fahrweg bis zur Alpe Camp. Für diese Schotterpiste gilt das Verbotszeichen (Nr. 2.14 der SR 741.21 SSV) für Motorwagen, Motorräder und Motor-Fahrräder (Mofas). E-Bikes sind demnach erlaubt, dort zu benutzen. Schließlich gibt es an der Saoseo-Hütte einen Velo-Ständer. In der Zeit von 29.5. bis 28.10.(2025) fährt dort wieder auch der öffentliche Kleinbus bis hinauf und hält an 3 Haltestellen unterwegs. Nach dem Ristoro Buril (1698 m) wendet sich das Sträßchen nach links und führt stets bergauf zu einem Linksabzweig bei P 1758, wo man geradeaus bleibt. Nach den Häusern und der ÖV-Haltestelle von Salva Daint (1769 m) gelangt man zur Straßengabelung P 1825, wo man halb links bleibt. Weiter zum Rechtsabzweig von Salina (1893 m), wo man sich geradeaus hält. Schließlich erreicht man die Haltestelle und den Wegweiser Rügiul (1960 m). Nordostwärts erreicht man dann den Rechtsabzweig bei Lungaqua, wo man nach 1¼ Std. strammen Fußmarsch das 100 m entfernte Rifugio Saoseo der SAC-Sektion Bernina erreicht (Wegweiser 1985 m) im Val di Campo. Wer mit dem Velo die 365 Hm hierher fährt, benötigt 35 min. Zwischen der großen Hütte (Übernachtungskapazität: 60 Plätze) und einer privaten Hütte südlich daneben biegt hinter der Privaten Hütte nach rechts rot-weiß signalisierter Bergweg ab in Richtung Pass da Sach. Rechts unterhalb eines kleinen Waldplatzes mit einigen an Felssteinen befestigten Gedenktafeln an verunfallte Berggänger erreicht man südostwärts eine Lichtung und den unbefestigten Fahrweg, der von Rügiul hierherführt und bei einem Grillplatz endet. Beim Wegweiser Saoseo (1973 m) hält man sich links und läuft rechts am Grillplatz vorbei auf 2 Holzstegen über den Abfluß-Bach vom Saoseo-See. Nordostwärts wandert man vom Waldrand zur Hanglichtung mit der Alpe Saoseo. Links an ihr vorbei erreicht man wieder den Lärchenwald (10 min.). Beim dortigen Wegweiser hält man sich rechts. Links führt ein Waldweg zum Saoseo-See. Nach weiteren 10 min. kommt man am nächsten Wegweiser vorbei, wo ein weiterer Weg zum See links abzweigt und man wieder rechterhand den Hang hinaufläuft. Nach 15 min. passiert man den 3. Wegweiser, wo man rechts abbiegt. Geradeaus führt ein Bergweg zum Viola-See. Nun steigt man südwärts durch Erlengesträuch hinauf ins freie Gelände. Durch die SW-Flanke vom Bergrücken des Terri Rossi (P 2602) biegt der Bergweg nach rechts ab, hat man den oberen SO-Rücken erreicht. Über diesen dann südwestwärts hinauf zum Pass da Sach (2731 m), wo ein Schweizer Wegweiser steht (2 Std.). Auf dem italienischen Wegweiser Passo di Sacco etwas oberhalb vom Schweizer Wegweiser und unterhalb vom weißen Granit-Grenzstein mit Nr. 12 anno 1930 ist die Passhöhe mit 2746 m angegeben. Auf italienischer Seite führt der rot-weiß markierte Bergpfad südwärts hinab in das Kar mit dem sichtbaren 2579 m hochgelegenen Lago Sapellaccio zum Bivacco Duilio Strambini und zum Rifugio Malghera. Man wendet sich nach Osten dem beginnenden Geröllrücken zu. Auf einem großen Stein sieht man einen kleinen Steinmann. Schwach erkennt man einige Trittspuren. Man folgt den Steinmandl in die 25° steile Südflanke des Felskopfes P 2923. In einem rechten Bogen hinauf wird eine kleine Steinpyramide mit darin steckendem Stock und langen Stein (ca. 3000 m) anvisiert, die auf einem Absatz einer Südrippe steht (1 Std.). Danach steigt man steil über sandiges Band und Stufen ca. 30 m hinab in die steilere Südwestflanke. Ab hier gibt es keine Steinmandl mehr und man muss sich geeignete Route hinauf suchen, was durchaus Zeit kostet. Linkerhand unterhalb einer Geröllrinne rechts von der steilen Rippe sieht man im Sand Trittspuren, welche weiter hinab zum Sapellaccio-See führen. Rechts von dieser Geröllrinne gibt es eine weitere, kürzere. Zwischen beiden Rinnen kraxelt man über manchmal grasdurchsetzte Felsstufen hinauf. Das Gestein ist rauh und ziemlich fest. Weiter oben am Ende der kürzeren Rinne rechts hält man etwas nordwärts nach links und folgt dem oberen Auslauf der linken Rinne zu einem breiten Felsabsatz. Dort sieht man wieder einen Steinmann. Man folgt dann einigen weiteren nach rechts zu einem Geröllhang, wo es dann wieder keine mehr gibt. Anschließend kraxelt man entlang einer schrägen Wand unterhalb von 2 Felsgendarmen zu einer breiten, ca. 30° schrägen Rampe. Über diese dann ostwärts hinauf zum Gipfelplateau (1,5 Std.). An seiner südlichen Seite gibt es eine Steinpyramide, wo nur noch der abgebrochene Mast eines ehemaligen Holzkreuzes herausragt. Das obere Kreuz-Ende liegt in einer 10 m tieferen Scharte darunter. In der Steinpyramide steckt eine Runde Stahlrohr-Schatulle für ein biegsames Gipfelheft. An nördlicher Plateauseite stehen 2 kleine Steinpyramiden. Von hier blickt man hinunter zu den Seen im Val da Camp und im Val Viola Bormina auf italienischer Seite.
Abstieg: Auf gleicher Route zurück wie aufgestiegen in 2,5 Std. zum Pass da Sach, in 2 Std. zum Rifugio Saoseo und in 25 min. mit dem Velo hinab zum Parkplatz Sfazù.
Auf der Kantonsstraße 29 entweder von Süden (Berninapass, 2328 m) südostwärts hinab bis zu den wenigen Häusern von Sfazù (1623 m), bzw. aus dem Val Poschiavo nordwärts dorthin. Ca. 100 m nördlich vom Caffè Bar Chicco d’Oro gibt es an westlicher Straßenseite einen kostenpflichtigen Parkplatz. Gegenüber von diesem Ristorante biegt westwärts ein kleines Teersträßchen ab. Bei dessen Linkskehre nach 250 m beginnt geradeaus ein unbefestigter Fahrweg. Nach ca. 30 m gibt es an rechter Straßenseite auf den Grasflächen Möglichkeiten ein KFZ abzustellen.
Route: 21,1 km (inkl. 9 km mit Velo über 365 Hm); (Schwierigkeit: T 5+ / I+):
Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul - Rifugio Saseo – P 1972 – Alpe Saoseo – Terri Rossi – Pass da Sach - Südflanke – Westrücken – Scima da Saoseo - retour
Am Ristorante beginnt südostwärts ein unbefestigter Fahrweg bis zur Alpe Camp. Für diese Schotterpiste gilt das Verbotszeichen (Nr. 2.14 der SR 741.21 SSV) für Motorwagen, Motorräder und Motor-Fahrräder (Mofas). E-Bikes sind demnach erlaubt, dort zu benutzen. Schließlich gibt es an der Saoseo-Hütte einen Velo-Ständer. In der Zeit von 29.5. bis 28.10.(2025) fährt dort wieder auch der öffentliche Kleinbus bis hinauf und hält an 3 Haltestellen unterwegs. Nach dem Ristoro Buril (1698 m) wendet sich das Sträßchen nach links und führt stets bergauf zu einem Linksabzweig bei P 1758, wo man geradeaus bleibt. Nach den Häusern und der ÖV-Haltestelle von Salva Daint (1769 m) gelangt man zur Straßengabelung P 1825, wo man halb links bleibt. Weiter zum Rechtsabzweig von Salina (1893 m), wo man sich geradeaus hält. Schließlich erreicht man die Haltestelle und den Wegweiser Rügiul (1960 m). Nordostwärts erreicht man dann den Rechtsabzweig bei Lungaqua, wo man nach 1¼ Std. strammen Fußmarsch das 100 m entfernte Rifugio Saoseo der SAC-Sektion Bernina erreicht (Wegweiser 1985 m) im Val di Campo. Wer mit dem Velo die 365 Hm hierher fährt, benötigt 35 min. Zwischen der großen Hütte (Übernachtungskapazität: 60 Plätze) und einer privaten Hütte südlich daneben biegt hinter der Privaten Hütte nach rechts rot-weiß signalisierter Bergweg ab in Richtung Pass da Sach. Rechts unterhalb eines kleinen Waldplatzes mit einigen an Felssteinen befestigten Gedenktafeln an verunfallte Berggänger erreicht man südostwärts eine Lichtung und den unbefestigten Fahrweg, der von Rügiul hierherführt und bei einem Grillplatz endet. Beim Wegweiser Saoseo (1973 m) hält man sich links und läuft rechts am Grillplatz vorbei auf 2 Holzstegen über den Abfluß-Bach vom Saoseo-See. Nordostwärts wandert man vom Waldrand zur Hanglichtung mit der Alpe Saoseo. Links an ihr vorbei erreicht man wieder den Lärchenwald (10 min.). Beim dortigen Wegweiser hält man sich rechts. Links führt ein Waldweg zum Saoseo-See. Nach weiteren 10 min. kommt man am nächsten Wegweiser vorbei, wo ein weiterer Weg zum See links abzweigt und man wieder rechterhand den Hang hinaufläuft. Nach 15 min. passiert man den 3. Wegweiser, wo man rechts abbiegt. Geradeaus führt ein Bergweg zum Viola-See. Nun steigt man südwärts durch Erlengesträuch hinauf ins freie Gelände. Durch die SW-Flanke vom Bergrücken des Terri Rossi (P 2602) biegt der Bergweg nach rechts ab, hat man den oberen SO-Rücken erreicht. Über diesen dann südwestwärts hinauf zum Pass da Sach (2731 m), wo ein Schweizer Wegweiser steht (2 Std.). Auf dem italienischen Wegweiser Passo di Sacco etwas oberhalb vom Schweizer Wegweiser und unterhalb vom weißen Granit-Grenzstein mit Nr. 12 anno 1930 ist die Passhöhe mit 2746 m angegeben. Auf italienischer Seite führt der rot-weiß markierte Bergpfad südwärts hinab in das Kar mit dem sichtbaren 2579 m hochgelegenen Lago Sapellaccio zum Bivacco Duilio Strambini und zum Rifugio Malghera. Man wendet sich nach Osten dem beginnenden Geröllrücken zu. Auf einem großen Stein sieht man einen kleinen Steinmann. Schwach erkennt man einige Trittspuren. Man folgt den Steinmandl in die 25° steile Südflanke des Felskopfes P 2923. In einem rechten Bogen hinauf wird eine kleine Steinpyramide mit darin steckendem Stock und langen Stein (ca. 3000 m) anvisiert, die auf einem Absatz einer Südrippe steht (1 Std.). Danach steigt man steil über sandiges Band und Stufen ca. 30 m hinab in die steilere Südwestflanke. Ab hier gibt es keine Steinmandl mehr und man muss sich geeignete Route hinauf suchen, was durchaus Zeit kostet. Linkerhand unterhalb einer Geröllrinne rechts von der steilen Rippe sieht man im Sand Trittspuren, welche weiter hinab zum Sapellaccio-See führen. Rechts von dieser Geröllrinne gibt es eine weitere, kürzere. Zwischen beiden Rinnen kraxelt man über manchmal grasdurchsetzte Felsstufen hinauf. Das Gestein ist rauh und ziemlich fest. Weiter oben am Ende der kürzeren Rinne rechts hält man etwas nordwärts nach links und folgt dem oberen Auslauf der linken Rinne zu einem breiten Felsabsatz. Dort sieht man wieder einen Steinmann. Man folgt dann einigen weiteren nach rechts zu einem Geröllhang, wo es dann wieder keine mehr gibt. Anschließend kraxelt man entlang einer schrägen Wand unterhalb von 2 Felsgendarmen zu einer breiten, ca. 30° schrägen Rampe. Über diese dann ostwärts hinauf zum Gipfelplateau (1,5 Std.). An seiner südlichen Seite gibt es eine Steinpyramide, wo nur noch der abgebrochene Mast eines ehemaligen Holzkreuzes herausragt. Das obere Kreuz-Ende liegt in einer 10 m tieferen Scharte darunter. In der Steinpyramide steckt eine Runde Stahlrohr-Schatulle für ein biegsames Gipfelheft. An nördlicher Plateauseite stehen 2 kleine Steinpyramiden. Von hier blickt man hinunter zu den Seen im Val da Camp und im Val Viola Bormina auf italienischer Seite.
Abstieg: Auf gleicher Route zurück wie aufgestiegen in 2,5 Std. zum Pass da Sach, in 2 Std. zum Rifugio Saoseo und in 25 min. mit dem Velo hinab zum Parkplatz Sfazù.
Steigeisen, Teleskopstöcke, Eispickel, Seil
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
Corn da Mürasciola (2819m)Überschreitung (Sfazù – Lungaqua - Camp – P 2087 – Valeni – P 2223 – Mandra da Salina - I Lagh da Mürasciola – Westrücken – Sandscharte – Corn da Mürasciola – Sandscharte – Nordcouloir – P 2203 - Camp – Rif. Saoseo – Lagh da Saoseo – Sfazú)
Piz Ursera (3032m)Überschreitung (La Forcola – P 2371 – Grenzstein Nr. 10 – P 2461 – Cima Li Rüzi - Grenzstein Nr. 13 – Val Ursera – Westflanke – Cima di Cardan – P 2978 - Südgrat – Piz Ursera – NW-Grat – Grenzstein Nr. 14 – P 2461 – P 2371 – La Forcola)
Munt Pers (3207m)Diavolezza Bergstation - Südostgrat - Südflanke
Piz Paradisin (Al Paradisín) (3302m)Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul – Lungaqua - Camp – P 2087 – P 2230 – Plan da Val Mera – Lagh da Roan – Passo Mera – P 2902 – Vedréta dal Corn da Camp – Lagh Paradisin – Südgrat – Piz Paradisin - retour
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Scima da Saoseo (3264m)
Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul - Rifugio Saseo – P 1972 – Alpe Saoseo – Terri Rossi – Pass da Sach - Südflanke – Westrücken – Scima da Saoseo - retour
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